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Was ist Zimt?
Zimt ist ein sehr leckeres Gewürz. Seit Jahrtausenden wird es wegen seiner medizinischen Eigenschaften geschätzt. Die moderne Wissenschaft hat nun bestätigt, was die Menschen seit Jahrhunderten wissen. Aber was genau ist an Zimt so gesund?
Hier sind 10 gesundheitliche Vorteile von Zimt, die durch wissenschaftliche Forschung unterstützt werden.
10 gesundheitliche Vorteile von Zimt
1. Zimt ist reich an einer Substanz mit starken medizinischen Eigenschaften.
Zimt ist ein Gewürz, das aus der inneren Rinde von Bäumen hergestellt wird, die wissenschaftlich bekannt sind als Cinnamomum.
Es wurde im Laufe der Geschichte als Zutat verwendet und geht bis ins alte Ägypten zurück. Früher war es selten und wertvoll und galt als Geschenk für Könige.
Heutzutage ist Zimt billig, in jedem Supermarkt erhältlich und als Zutat in verschiedenen Lebensmitteln und Rezepten zu finden.
Es gibt zwei Haupttypen von Zimt:
- Ceylon-Zimt: Auch bekannt als „echter“ Zimt.
- Kassia-Zimt: Die heute gebräuchlichere Sorte und das, was man allgemein als „Zimt“ bezeichnet.
Zimt wird durch das Schneiden der Stiele von Zimtbäumen hergestellt. Die innere Rinde wird dann extrahiert und die holzigen Teile entfernt.
Wenn sie trocknet, bildet sie Streifen, die sich zu Rollen zusammenrollen, sogenannte Zimtstangen. Diese Stangen können zu Zimtpulver gemahlen werden.
Der ausgeprägte Geruch und Geschmack von Zimt ist auf den öligen Anteil zurückzuführen, der in der Verbindung Zimtaldehyd sehr hoch ist.
Wissenschaftler glauben, dass diese Verbindung für die meisten der starken Auswirkungen des Zimts auf die Gesundheit und den Stoffwechsel verantwortlich ist.
Zusammenfassung Zimt ist ein beliebtes Gewürz. Es ist reich an Zimtaldehyd, der für die meisten gesundheitlichen Vorteile von Zimt verantwortlich gemacht werden soll.
2. Zimt ist voll mit Antioxidantien
Antioxidantien schützen deinen Körper vor oxidativen Schäden durch freie Radikale.
Zimt ist mit starken Antioxidantien wie Polyphenolen belastet.
In einer Studie, die die antioxidative Aktivität von 26 Gewürzen verglich, landete Zimt als klarer Gewinner und rangierte sogar vor „Superfoods“ wie Knoblauch und Oregano.
Tatsächlich ist es so stark, dass Zimt als natürliches Konservierungsmittel verwendet werden kann.
Zusammenfassung Zimt enthält große Mengen an hochwirksamen Polyphenol-Antioxidantien.
3. Zimt hat entzündungshemmende Eigenschaften
Entzündungen sind unglaublich wichtig.
Sie helfen deinem Körper, Infektionen zu bekämpfen und Gewebeschäden zu reparieren.
Allerdings kann eine Entzündung zu einem Problem werden, wenn sie chronisch ist und gegen das körpereigene Gewebe gerichtet ist.
Zimt kann in dieser Hinsicht nützlich sein. Studien zeigen, dass dieses Gewürz und seine Antioxidantien starke entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Zusammenfassung Die Antioxidantien im Zimt haben eine entzündungshemmende Wirkung, die helfen kann, das Krankheitsrisiko zu senken.
4. Zimt kann das Risiko einer Herzkrankheit verringern.
Zimt ist mit einem reduzierten Risiko für Herzerkrankungen verbunden, der weltweit häufigsten Ursache für vorzeitigen Tod.
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes hat sich gezeigt, dass 1 Gramm oder etwa ein halber Teelöffel Zimt pro Tag positive Auswirkungen auf die Blutmarker haben.
Es senkt den Gesamtcholesterinspiegel, das „schlechte“ LDL-Cholesterin und die Triglyceride, während das „gute“ HDL-Cholesterin stabil bleibt.
Vor kurzem kam eine große Übersichtsstudie zu dem Schluss, dass eine Zimtdosis von nur 120 mg pro Tag diese Effekte haben kann. In dieser Studie erhöhte Zimt auch den „guten“ HDL-Cholesterinspiegel.
Bei Tierversuchen hat sich gezeigt, dass Zimt den Blutdruck senkt.
In Kombination können all diese Faktoren dein Risiko für Herzerkrankungen drastisch senken.
Zusammenfassung Zimt kann einige wichtige Risikofaktoren für Herzerkrankungen verbessern, darunter Cholesterin, Triglyceride und Blutdruck.
5. Zimt kann die Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon Insulin verbessern.
Insulin ist eines der wichtigsten Hormone, die den Stoffwechsel und den Energieverbrauch regulieren.
Es ist auch wichtig für den Transport des Blutzuckers von der Blutbahn zu den Zellen.
Das Problem ist, dass viele Menschen gegen die Auswirkungen von Insulin resistent sind.
Dies ist bekannt als Insulinresistenz, ein Markenzeichen für schwere Erkrankungen wie Stoffwechselsyndrom und Typ-2-Diabetes.
Die gute Nachricht ist, dass Zimt die Insulinresistenz dramatisch reduzieren kann und diesem wichtigen Hormon hilft, seine Arbeit zu verrichten.
Durch die Erhöhung der Insulinempfindlichkeit kann Zimt den Blutzuckerspiegel senken, wie im nächsten Punkt erläutert wird.
Zusammenfassung Es hat sich gezeigt, dass Zimt die Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon Insulin deutlich erhöht.
6. Zimt senkt den Blutzuckerspiegel und hat eine starke antidiabetische Wirkung.
Zimt ist bekannt für seine blutzuckersenkenden Eigenschaften.
Neben den positiven Auswirkungen auf die Insulinresistenz kann Zimt den Blutzucker durch mehrere andere Mechanismen senken.
Erstens hat sich gezeigt, dass Zimt die Menge an Glukose, die nach einer Mahlzeit in den Blutkreislauf gelangt, verringert.
Dazu greift es in zahlreiche Verdauungsenzyme ein, was den Abbau von Kohlenhydraten im Verdauungstrakt verlangsamt.
Zweitens kann eine Verbindung in Zimt auf Zellen wirken, indem sie Insulin nachahmt.
Dies verbessert die Glukoseaufnahme durch deine Zellen erheblich, obwohl es viel langsamer wirkt als Insulin selbst.
Zahlreiche Studien am Menschen haben die antidiabetische Wirkung von Zimt bestätigt und gezeigt, dass er den Nüchtern-Blutzuckerspiegel um 10-29% senken kann.
Die effektive Dosis beträgt typischerweise 1-6 Gramm oder etwa 0,5-2 Teelöffel Zimt pro Tag.
Zusammenfassung Zimt reduziert nachweislich den Nüchternblutzuckerspiegel und hat eine starke antidiabetische Wirkung bei 1-6 Gramm oder 0,5-2 Teelöffeln pro Tag.
7. Zimt kann positive Auswirkungen auf neurodegenerative Erkrankungen haben.
Neurodegenerative Erkrankungen sind gekennzeichnet durch den fortschreitenden Verlust der Struktur oder Funktion von Gehirnzellen.
Alzheimer und Parkinson sind zwei der häufigsten Formen.
Zwei Verbindungen, die in Zimt enthalten sind, scheinen die Bildung eines Proteins namens Tau im Gehirn zu hemmen, das eines der Markenzeichen der Alzheimer-Krankheit ist.
In einer Studie an Mäusen mit Parkinson-Krankheit trug Zimt zum Schutz von Neuronen, normalisierten Neurotransmittern und einer verbesserten Motorik bei.
Diese Effekte müssen am Menschen weiter untersucht werden.
Zusammenfassung Es hat sich gezeigt, dass Zimt in Tierversuchen zu verschiedenen Verbesserungen bei Alzheimer und Parkinson führt. Allerdings fehlt die Humanforschung.
8. Zimt kann vor Krebs schützen.
Krebs ist eine schwere Krankheit, die durch unkontrolliertes Zellwachstum gekennzeichnet ist.
Zimt wurde weithin für seinen möglichen Einsatz in der Krebsprävention und -behandlung untersucht.
Insgesamt beschränken sich die Beweise auf Reagenzgläser- und Tierstudien, die darauf hindeuten, dass Zimtextrakte vor Krebs schützen können.
Es wirkt, indem es das Wachstum von Krebszellen und die Bildung von Blutgefäßen in Tumoren reduziert und scheint für Krebszellen giftig zu sein, was zum Zelltod führt.
Eine Studie an Mäusen mit Darmkrebs ergab, dass Zimt ein starker Aktivator für entgiftende Enzyme im Dickdarm ist, der vor weiterem Krebswachstum schützt.
Diese Ergebnisse wurden durch Reagenzgläser-Experimente gestützt, die zeigten, dass Zimt schützende Antioxidantien in menschlichen Darmzellen aktiviert.
Ob Zimt eine Wirkung auf lebende, atmende Menschen hat, muss in kontrollierten Studien bestätigt werden.
Zusammenfassung Tier- und Reagenzglasstudien zeigen, dass Zimt eine schützende Wirkung gegen Krebs haben kann.
9. Zimt hilft bei der Bekämpfung von Bakterien- und Pilzinfektionen
Zimtaldehyd, einer der Hauptwirkstoffe von Zimt, kann bei der Bekämpfung verschiedener Arten von Infektionen helfen.
Es hat sich gezeigt, dass Zimtöl Atemwegsinfektionen durch Pilze wirksam behandelt.
Es kann auch das Wachstum bestimmter Bakterien hemmen, einschließlich der folgenden Listeria und Salmonella.
Allerdings sind die Beweise begrenzt und bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zimt Infektionen an anderer Stelle im Körper reduziert.
Die antimikrobielle Wirkung von Zimt kann auch helfen, Karies zu verhindern und Mundgeruch zu reduzieren.
Zusammenfassung Zimtaldehyd hat antimykotische und antibakterielle Eigenschaften, die Infektionen reduzieren und Karies und Mundgeruch bekämpfen können.
10. Zimt kann helfen, das HIV-Virus zu bekämpfen.
HIV ist ein Virus, das dein Immunsystem langsam zerstört, was letztendlich zu AIDS führen kann, wenn es nicht behandelt wird.
Zimt, der aus Cassia-Sorten gewonnen wird, soll helfen, HIV-1 zu bekämpfen, den häufigsten Stamm des HIV-Virus beim Menschen.
Eine Laborstudie, die sich mit HIV-infizierten Zellen beschäftigte, ergab, dass Zimt die effektivste Behandlung aller 69 untersuchten Heilpflanzen war.
Um diese Effekte zu bestätigen, sind Humanstudien erforderlich.
Zusammenfassung Reagenzglasstudien haben gezeigt, dass Zimt helfen kann, HIV-1 zu bekämpfen, die Hauptart des HIV-Virus beim Menschen.
Welcher Zimt ist der Richtige?
Nicht jeder Zimt ist gleichwertig.
Die Cassia-Sorte enthält erhebliche Mengen einer Verbindung namens Cumarin, von der angenommen wird, dass sie in hohen Dosen schädlich ist.
Jeder Zimt sollte gesundheitliche Vorteile haben, aber Cassia kann aufgrund des Cumaringehalts in hohen Dosen Probleme verursachen.
Ceylon („echter“ Zimt) ist in dieser Hinsicht viel besser, und Studien zeigen, dass es im Cumarin viel niedriger ist als die Cassia-Sorte.
Leider ist der meiste Zimt, der in Supermärkten zu finden ist, die billigere Cassia-Sorte.
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Wieviel Zimt am Tag ist gesund?
Da Zimt eine unbewiesene Behandlung ist, gibt es keine festgelegte Dosis. Einige empfehlen 1/2 bis 1 Teelöffel (2-4 Gramm) Pulver pro Tag. Einige Studien haben zwischen 1 Gramm und 6 Gramm Zimt verwendet und keine Nebenwirkungen erkannt. Sehr hohe Dosen können giftig sein.
Zusammengefasst
Am Ende des Tages ist Zimt sehr gesund und eines der köstlichsten und heilsamsten Gewürze der Welt.
Es kann den Blutzuckerspiegel senken, die Risikofaktoren für Herzerkrankungen reduzieren und hat eine Vielzahl anderer beeindruckender gesundheitlicher Vorteile.
Stelle einfach sicher, dass du Ceylonzimt oder kleine Dosen einnimmst, wenn du die Cassia-Sorte verwendest.