Was tun gegen Müdigkeit? – 15 tolle Wachmacher!

Was ist Müdigkeit?

Es ist üblich, dass du in unserer schnelllebigen, modernen Welt müde wirst. Oftmals wirst du feststellen, dass du von einer Aktivität zur nächsten rennst und nicht innehältst, um dir die Zeit zu nehmen, die du brauchst, um deine Seele zu erden, auszugleichen und zu beruhigen. In unserem Beitrag sagen wir dir, was du tun kannst, um gegen deine Müdigkeit anzugehen.

Was du tun kannst, um deine Müdigkeit zu bekämpfen

Es ist nicht immer einfach, den genauen Grund für deinen Energiemangel zu bestimmen. Wenn du dich ständig müde fühlst oder aus Gründen, die nicht ersichtlich sind, vereinbare einen Termin mit deinem Arzt. Du könntest eine Erkrankung haben, besonders wenn es deinen Alltag stört.

Anzeichen dafür, dass Müdigkeit etwas Ernsteres sein könnte, sind unerklärliche Schmerzen, Fieber und Kopfschmerzen.

1. Ausgewogen ernähren

Ein Grund für eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist, dass du dein Energieniveau steigerst.

Achte darauf, dass du genügend Nährstoffe erhältst, indem du ganze, frische Lebensmittel aus einer Vielzahl von Lebensmittelgruppen isst. Kombiniere niemals raffinierte Kohlenhydrate mit Protein für ein nachhaltiges Energieniveau. Deine Ernährung sollte viele Ballaststoffe und entzündungshemmende Lebensmittel enthalten.

Eine ausgewogene Ernährung fördert auch deine gesunde Verdauung, die dir hilft, deinen Körper zu reinigen. Tatsächlich hat die Forschung das Reizdarmsyndrom (RDS) mit chronischer Müdigkeit in Verbindung gebracht. Bestimmte Lebensmittel könnten sogar helfen, RDS zu verhindern und zu bewältigen, was deine Energie absorbieren könnte.

2. Regelmäßige Bewegung

Die Vorteile regelmäßiger Bewegung sind allgemein bekannt. Bewegung setzt Endorphine frei, die auf natürliche Weise dein Energieniveau steigern. Es kann auch zu einer verbesserten Schlafqualität führen.

Eine Studie aus dem Jahr 2008 ergab, dass regelmäßige Bewegung die Symptome von Müdigkeit reduzieren kann. In der Studie führten 36 junge Erwachsene, sitzender Tätigkeit, über einen Zeitraum von 6 Wochen entweder eine Übung niedriger oder mittlerer Intensität durch. Beide Gruppen verzeichneten eine Verbesserung  ihres Energieniveaus.

Absolviere jede Woche mindestens 2 Stunden lang ein Training mittlerer Intensität. Um es einfacher zu machen, dich an einen Trainingsplan zu halten, such dir einen Trainingspartner oder engagiere einen Personal Trainer.

3. Mehr Wasser trinken

Bleibe richtig hydriert, um deinen Körper auf einem optimalen Niveau zu halten.

Wenig Flüssigkeit in deinem Körper kann zu einem niedrigen Energieniveau führen. Es kann auch einen negativen Einfluss auf deinen Schlaf haben, indem es deinen Mund und Nasenwege austrocknet. Das könnte zu Schnarchen, Heiserkeit und Krämpfen in den Beinen führen. Außerdem kann es dich am nächsten Tag wacher und mental klarer machen.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 wurde festgestellt, dass die zunehmende Wasseraufnahme bei Menschen, die normalerweise nicht genügend Wasser trinken, positive Auswirkungen auf die Energie hat. Menschen, die ihre Wasseraufnahme verringerten, hatten seltener Gefühle von Ruhe, Zufriedenheit und positiven Emotionen. In dieser Gruppe wurden auch Gefühle von Müdigkeit und Trägheit berichtet.

4. Koffein Zufuhr reduzieren

Die Senkung deiner Koffein Zufuhr kann dir auf lange Sicht mehr Energie geben. Obwohl Koffein dir einen ersten Energieschub geben kann, kann es sein, dass du dich danach sehr erschöpft fühlst.

Die langsame Reduzierung deiner Koffein Zufuhr hilft, das Gefühl des Entzugs zu mindern, wenn du deine natürliche Energiebilanz ausgleichst.

Vermeide Koffein nach dem Abendessen, damit du dich auf natürliche Weise für eine erholsame Nachtruhe entspannen kannst.

5. Erholsamer Schlaf

Die richtige Ruhe ist unerlässlich, wenn du dein Energieniveau den ganzen Tag über aufrechterhalten willst. Entspanne dich vor dem Schlafengehen und mach eventuell ein paar leichte Dehnübungen. Verbessere deinen Schlafbereich, indem du ihn sauber  und eine angemessene Temperatur hältst.

Andere Tipps für einen besseren Schlaf sind:

• Entspannung, Meditation oder Yoga, können dir helfen, besser zu schlafen
• Kauf dir eine bequeme Matratze, ein Kissen und eine Decke
• Trag lose, natürliche Stoffe
• Hab einen Schlafrhythmus
• Verwende Ohrstöpsel und eine Augenmaske

6. Verzichte auf Alkohol

Alkohol bringt deinen Körper aus dem Gleichgewicht und führt zu schlechtem Schlaf, besonders wenn du dehydriert bist. Auch wenn Alkohol dir beim Einschlafen zu helfen scheint, du wirst auch so tief schlafen. Was gegen deine Müdigkeit hilft, auch um besser durchschlafen zu können, ist in Maßen zu trinken und zu versuchen, so viele alkoholfreie Tage wie möglich zu haben.

7. Eventuelle Allergien

Chemikalien, die dein Körper zur Bekämpfung allergischer Reaktionen freisetzt, kann dazu führen, dass du dich müde fühlst. Dies kann zu einer Entzündung deiner Nebenhöhlen, deiner Atemwege oder deines Verdauungssystems führen. Stauungen von Kopf und Nase können dazu führen, dass du schlecht schläfst.

Diese Faktoren können zu einer Verwirrung beitragen, was es schwierig macht, dich zu konzentrieren und deinen Alltag zu meistern.

Vermeide bekannte Allergene so weit wie möglich. Führe ein Tagebuch und versuch eine Eliminierungs Diät, um Trigger zu identifizieren.

Geh zum Arzt, um die Ursache deiner Allergien festzustellen, wenn du dir nicht sicher bist. Dein Arzt kann dir Medikamente gegen deine Allergien verschreiben.

8. Versuche, deinen  Stress abzubauen

Stress kann dir mentale und physische Energie entziehen, die du benötigst, um deinen Alltag mit Leichtigkeit zu gestalten. Stresshormone können sich negativ auf dein Schlafverhalten, deine Körpersysteme und deine Gesundheit auswirken.

Reduziere deinen Stress auf jede erdenkliche Weise, bis du dich entspannst. Besuche ein Spa um dich zu entspannen oder gönne dir eine Massage. Mindfulness, Tai-Chi, Meditation und Yoga sind dabei großartige Möglichkeiten. Oder kuschle auf deiner Couch mit deinem Lieblingsbuch oder deiner Lieblingsserie.

9. Gesprächstherapien

Versuche herauszufinden, welche mentalen Muster dein niedriges Energieniveau verursachen können. Angstsymptome beinhalten das Gefühl, besorgt, gereizt und nervös zu sein. Zu den Symptomen von Depressionen gehört das Gefühl, traurig, unruhig und hoffnungslos zu sein. Beide Zustände können zu gesundheitsschädlichen Schlafstörungen und Müdigkeit führen.

Was du noch gegen Müdigkeit tun kannst, ist, einen Therapeuten für Gesprächstherapie aufzusuchen, bekannt als kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Diese Methode hilft dir, die Ursache für emotionale Probleme zu finden, damit sie angegangen und überwunden werden können.

10. Treibe regelmäßig Sport

Steh auf, beweg dich und lass deine Energie fließen. Dies ist besonders wichtig, wenn du viel Zeit im Sitzen verbringst.

Füge deinem Alltag Aktivitäten hinzu, besonders wenn du dich unter Zeitdruck bist. Gewöhne dir an, regelmäßig Sport zu treiben. Einfache Änderungen wie das entfernte Parken deines Autos, das Treppensteigen oder Besorgungen mit dem Fahrrad, anstatt mit dem Auto, sind einfache Möglichkeiten, dich in ein wenig in Bewegung zu bringen.

11. Eisen

Anämie ist ein Eisenmangel, der zu Müdigkeit führen kann. Dies ist auf einen niedrigen Hämoglobin Spiegel zurückzuführen, der es dir erschwert, dass Sauerstoff in deine Muskeln transportiert wird. Es schwächt auch dein Immunsystem, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du Krankheiten und Infektionen entwickeln kannst.

Anämie ist bei Frauen häufiger als bei Männern. Manchmal tritt es aufgrund von Schwangerschaft oder starker Menstruation auf. Es kann durch Ernährung oder Medikamente behandelt werden.

Lebensmittel, die reich an Eisen sind:

• Grünes Blattgemüse
• Angereichertes Getreide und Brot
• Fleisch
• Bohnen, Erbsen und Linsen
• Leber
• Nüsse
• Vollkorngetreide

12. Kleinere häufigere Mahlzeiten einhalten

In Bezug auf dein Energieniveau kann es vorteilhafter sein, kleinere Portionen und häufiger über den Tag zu essen als 3 große Mahlzeiten. Das hält deinen Blutzuckerspiegel stabil.

Das Essen alle 3 -4 Stunden macht es unwahrscheinlicher, dass deine Energie zusammenbricht.

Vermeide übermäßiges Essen und hör auf, zu essen, bevor du satt bist.

13. Mit dem Rauchen aufhören

Rauchen kann deine Energie verbrauchen, indem es deinen Sauerstoffgehalt reduziert und deineAtmung erschwert.

Die Raucherentwöhnung ist ein erreichbares Ziel und es gibt Ressourcen, die dir helfen können, wie z.B. rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente. Diese unterstützen dich dabei, aufzuhören. Medikamente sind effektiver, wenn sie mit einer Beratung kombiniert werden.

14. Entspannung lernen

Nimm dir die Zeit, dich ganz zu entspannen und loszulassen.

Atem Techniken, leichte Dehnung und Meditation sind ausgezeichnete Möglichkeiten, dich zu entspannen. Yoga ist der perfekte Weg, um deine Energie wieder aufzufüllen.

Den Frieden in der Natur zu finden, ist eine andere Möglichkeit, deine Seele zu baumeln, oder du kannst einfach die Schönheit genießen einfach nichts zu tun.

15. Sprich mit deinem Arzt