Mundgeruch?
Mundgeruch – jeder kennt es und hat es bestimmt schon mal erlebt. Aber was hilft gegen Mundgeruch und welche Möglichkeiten gibt es ihn vorzubeugen?
Es ist einfach, den Atem zu verbessern und gleichzeitig deine Zähne und das Zahnfleisch gesund zu halten. Probiere diese einfachen Schritte aus, damit dein Mund sich frisch und sauber anfühlt.
Was hilft gegen Mundgeruch?
1. Putze deine Zähne öfter.
Auf dem Plaque, die klebrige Anhaftung auf deinen Zähnen, sammeln Bakterien, die den schlechte Atem verursachen. Zwischen deinen Zähnen eingeklemmte Lebensmittel tragen ebenfalls zum Problem bei.
Putze deine Zähne mindestens zweimal täglich und benutzte Zahnseide mindestens einmal täglich. Aber gehe nicht zu hart ran – du zu fest putzt, können deine Zähne abnutzen, was sie anfällig für Karies macht.
2. Spüle deinen Mund.
Neben der Erfrischung des Atems bietet eine Mundspülung zusätzlichen Schutz durch die Beseitigung von Bakterien. Ein frischer Minzgeschmack kann dir ein gutes Gefühl geben. Aber stelle sicher, dass das Mundwasser, das du wählst, die Keime auch wirklich abtötet. Damit verdeckst du nicht nur den Geruch – wenn du den Mund täglich mit einer guten Mundspülung spülst kannst du schlechten Atem auf Dauer an der Quelle bekämpfen.
Es kann auch helfen, wenn du deinen Mund nach dem Essen mit klarem Wasser durchspülst. So können eventuelle Nahrungsmittelreste einfach entfernt werden.
3. Säubere deine Zunge.
Die Beschichtung auf deiner Zunge kann ein hervorragender Wirt für stinkende Bakterien sein. Bürste deine Zunge vorsichtig mit deiner Zahnbürste um sie loszuwerden.
Wenn deine Bürste zu groß ist, um bequem den hinteren Teil der Zunge zu erreichen, versuche es mit einem speziellen Schaber. „Sie wurden speziell entwickelt, um einen gleichmäßigen Druck auf die Oberfläche der Zunge auszuüben. Dadurch werden Bakterien, Speisereste und abgestorbene Zellen entfernt, für die das Bürsten allein nicht ausreicht“, sagt die Hygienikerin Pamela L. Quinones, ehemalige Präsidentin der American Dental Hygienists‘ Association.
4. Vermeide Lebensmittel, die dir den Atem rauben.
Zwiebeln und Knoblauch sind große Straftäter. Auch das Bürsten nach dem Essen hilft nicht.
Die Substanzen, die die schlechten Gerüche verursachen, gelangen in deinen Blutkreislauf und reisen zu deinen Lungen, wo man sie wieder ausatmet, sagt Zahnarzt Richard Price, DMD, ein Sprecher der American Dental Association.
Der beste Weg, das Problem zu lösen? Vermeide die Übeltäter oder iss sie nur in Gemeinschaft, dann stört es auch keinen mehr ;-).
5. Stop smoking.
Abgesehen davon, dass Rauchen Krebs verursacht, kann es dein Zahnfleisch beschädigen, deine Zähne verfärben und deinen Mundgeruch verursachen.
Nikotinpflaster aus der Apotheke können helfen, den Drang zu zähmen. Wenn du mehr Hilfe brauchst, vereinbare einen Termin mit deinem Arzt. Er wird dir weiter Möglichkeiten vorschlagen, die dir beim Aufhören helfen können.
6. Vermeiden Bonbons und kaue stattdessen Kaugummi.
Die Bakterien in deinem Mund lieben Zucker. Sie benutzen ihn, um Säure herzustellen. Das verschleißt die Zähne und verursacht Mundgeruch. Kaue stattdessen lieber zuckerfreien Kaugummi.
„Kaugummi stimuliert den Speichel, welcher der natürlichste Abwehrmechanismus des Mundes gegen Plaque ist – und dieser verursacht Karies und Mundgeruch“, sagt Quinones.
7. Gesundes Zahnfleisch.
Zahnfleischerkrankungen verursachen Mundgeruch. Bakterien sammeln sich in den Zahnfleischtaschen, wodurch ein Geruch entsteht.
Wenn du über Zahnfleischerkrankung klagst, kann dein Zahnarzt dir vorschlagen, einen Parodontologen aufzusuchen, der sich auf die Behandlung spezialisiert hat.
8. Befeuchte deinen Mund.
Du kannst Karies und Mundgeruch bekommen, wenn du nicht genug Speichel produzierst. Wenn dein Mund trocken ist, trinke tagsüber viel Wasser.
Kaue zuckerfreien Kaugummi oder iss zuckerfreie Bonbons. Versuche es nachts mit einem Luftbefeuchter, um die Luft in deinem Zimmer zu befeuchten.
9. Gehe zum Arzt.
Wenn dein Mundgeruch trotz aller Bemühungen anhält, vereinbaren einen Termin mit deinem Arzt. Er wird überprüfen, ob deine Probleme mit einer Krankheit zusammenhängen.