Spinalkanalstenose – Symptome, Ursachen und Behandlungen

Was ist eine Spinalkanalstenose?

Chronische Rückenschmerzen sind für dich und für Millionen von Erwachsenen ein großes Problem. Mittlerweile wird geschätzt, dass etwa 75 % der Weltbevölkerung irgendwann in ihrem Leben eine Zeit lang anhaltende Rückenschmerzen haben werden. Rund 1 % – 2 % werden unter einer schweren Kompression einer Nervenwurzel leiden – und weitere 3 % – 5 % bekommen Bandscheibenvorfälle. Der Bösewicht deiner Rückenschmerzen ist die Spinalkanalstenose.

Deine Wirbelsäule ist eine Reihe von 26 kleinen Knochen in deinem Rücken, die es dir ermöglichen, gerade zu stehen, zu gehen, zu heben und dich zu beugen. Die Spinalkanalstenose wird oft auf „Verschleiß“ durch Alterung zurückgeführt – als Teil der degenerativen Kaskade, die zu Knochenschwund und Knorpel Verlust führt. Es gibt aber auch spezifische Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Stenose bei bestimmten Menschen erhöhen, darunter hohe Entzündungsraten, Tumore oder Verletzungen, die deine Wirbelsäule betreffen, und eine Vorgeschichte anderer entzündlicher Erkrankungen.

Da ältere Menschen am ehesten an einer Spinalkanalstenose leiden, können auch Erwachsene mittleren Alters diese Erkrankung entwickeln. Und ein kleiner Prozentsatz der jüngeren Menschen wird auch mit vererbten, verengten Spinalkanälen geboren, die ihre Mobilität einschränken. Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, wie du die Stenose deines Spinalkanals behandeln kannst.

Was kommt bei einer Spinalkanalstenose auf dich zu?

Die Spinalkanalstenose ist eine Erkrankung, die durch eine Verengung deines Wirbelkanals verursacht wird, d.h. durch den Durchgang deiner Nerven, der in der Mitte deines Rückens verläuft. Da die Stenose durch die Ansammlung von erhöhtem Druck auf dein Rückenmark und Nerven in deinem Rücken ausgelöst wird, verursacht sie häufig Rückenschmerzen, Ischias und andere Nervenprobleme.

Betroffene entwickeln Symptome einer Spinalkanalstenose, die sich im unteren Rücken (Lendenwirbelbereich) und im Nacken manifestieren. Andere wiederum haben überhaupt keine erkennbaren Symptome. Es ist auch möglich, an Problemen im Zusammenhang mit der Blasen- oder Darmkontrolle aufgrund von Spinalkanalstenosen zu leiden, die durch Nervenschäden verursacht werden, die mit deinem Unterkörper verbunden sind.

Obwohl herkömmliche Behandlungen der Stenose die Einnahme von Medikamenten zur Verringerung von Entzündungen oder Schmerzen – und manchmal in schweren Fällen Wirbelsäulen Operationen – beinhalten, können natürliche Behandlungen wie Bewegung, Dehnung, Physiotherapie und Erwärmung/Vereisung deiner schmerzhaften Stelle ebenfalls sehr effektiv sein.

Spinalkanalstenose Ursachen

Das Wort „Stenose“ bedeutet die abnormale Verengung deines Körperkanals. Bei der Spinalkanalstenose erfolgt die Verengung in dem von deinen Spinalnerven besetzten Knochenkanal. Ältere Menschen (meist ab 50 Jahren) mit geschwächten Gelenken/Bändern im Rücken, Knorpelverlust und Degeneration entwickeln am häufigsten eine Stenose. Einige Untersuchungen zeigen, dass die Prävalenz deiner „degenerativen“ Lumbalstenose bei älteren Erwachsenen bis zu 13 % der Bevölkerung ausmachen kann.

Zu den häufigsten Erkrankungen, die zu deiner Stenose beitragen oder gleichzeitig auftreten können, zählen:

• Osteoarthritis / degenerative Gelenkerkrankung
• Rheumatoide Arthritis
• Ischiasnervenschmerzen
• Wirbelsäulenverletzungen oder Tumore
• Genetisch bedingte Erkrankungen die deine Rückenknochen betreffen (z. B. Morbus Paget)

Die Stenose kann verschiedene Teile deiner Wirbelsäule betreffen. Wenn dein unterer Rücken eine Stenose entwickelt, spricht man von einer Lumbalstenose, während eine Stenose im Nacken eine zervikal Stenose genannt wird.

• Lendenwirbel Spinalkanalstenose – Nervenwurzeln im unteren Rücken werden zusammengedrückt, was ähnliche Symptome wie Ischias verursachen kann, die dein Gesäß und deine Beine betreffen. Manchmal unterbricht die Lendenwirbel Spinalkanalstenose deinen Blutfluss zum Unterkörper, was als neurogene Claudicatio bezeichnet wird. Etwa 75 % der Fälle von Spinalkanalstenose treten im unteren Rückenbereich, der Lendenwirbelsäule, auf.
• Halswirbel Spinalkanalstenose – Verursacht Schmerzen in deinem Nacken und verursacht dir andere Nervenprobleme. Wenn die Kompression des Rückenmarks in deinem Nacken stärker wird, kann es zu ernsthaften Problemen kommen, darunter extreme Schwäche oder sogar Lähmung, die oft eine Notoperation erfordert.
• Brustwirbel-Spinalkanalstenose – Selten, und betrifft den mittleren/oberen Teil deiner Wirbelsäule. Es ist weitaus seltener als die vorherigen anderen Arten, da der Brustkorb diesen Bereich deines Rückens stabiler und bewegungseingeschränkt hält.

Symptome deiner Spinalkanalstenose

Nach Angaben eines Instituts für Arthritis, Muskelskelett- und Hautkrankheiten sind die häufigsten Symptome der Spinalkanalstenose die folgenden:

• Rückenschmerzen, insbesondere in deinem unteren Rückenbereich
• Nackenschmerzen, wie z.B. Nackensteife
• Kribbeln wie Nadelstiche, Gefühl der Taubheit und Pochen in deinem unteren Körperbereich. Es ist möglich, dass sich Symptome in deinem ganzen Unterkörper ausbreiten, wenn eine Nervenwurzel betroffen ist.
• Muskelschwäche oder Schmerzen an deinen Beine, Knie und Hüften (entlang des Ischias Nervs)
• Beeinträchtigte Blasen- oder Darmkontrolle
• Schmerzen beim Training oder Heben schwerer Gegenstände, meist sofort
• Gleichgewichtsverlust und leichtes Fallen
• Schmerzen beim Stehen über einen längeren Zeitraum, Husten, Niesen, Beugen, Stretchen oder morgens kurz nach dem Aufstehen
• In schweren Fällen, extreme Schwäche und Lähmung

Einige Menschen haben jahrelang keine Ahnung, dass sie erste Anzeichen einer Spinalkanalstenose haben. Obwohl ein kleiner Prozentsatz keine Schmerzen oder Symptome einer Nervendegeneration hat, treten die meisten Symptome nach und nach auf. Die Symptome beginnen häufig als kleine ausstrahlende Schmerzen in deinem unteren Rücken oder Nacken, Pochen, Muskelschwäche und manchmal Taubheitsgefühl. Dies alles sind Anzeichen einer zunehmenden Kompression deiner Nerven auf dein Rückenmark. Schmerzen können manchmal leicht, stark und sehr intensiv sein. Wenn sich deine Entzündung und Degeneration verschlimmert, können Nervenwurzeln befallen werden, was deine schwersten Schmerzen verursachen kann.

Konventionelle Behandlung deiner Spinalkanalstenose

Schmerzen im mittleren oder unteren Rückenbereich sind nicht immer auf eine Stenose zurückzuführen. Andere Erkrankungen, die ähnliche Schmerzen, Pochen und Taubheit verursachen können, sind :

• Bandscheibenvorfall
• Ischias
• Infektionen
• Fibromyalgie
• Osteoporose
• Arthritis

Um andere Probleme auszuschließen, die für deine Schmerzen verantwortlich sein könnten, führt dein Arzt in der Regel eine körperliche Untersuchung durch, veranlassen dich Röntgenaufnahmen zu machen oder eine MRT und besprechen mit dir deine Symptome. Es ist üblich, dass dein Arzt folgendes mit dir  bespricht:

1. Symptome
2. Tageszeiten, in denen deine Schmerzen stärker sind
3. Aktivitäten, in denen sich dein Schmerz besser oder intensiver anfühlt
4. Wann und wie deine Symptome entstanden sind
5. Ob auch andere Symptome vorhanden sind

Rückenschmerzen werden oft durch Verspannungen, Hebebelastungen oder kleinere Verletzungen verursacht, die in der Regel innerhalb von 4 – 6 Wochen abheilen. Wenn dein Arzt eine Spinalkanalstenose diagnostiziert, reicht es in der Regel nicht aus, dass sich das Problem von selbst wieder löst. Die konventionelle Art der Behandlung deiner Spinalkanalstenose beinhaltet oft:

• Selbstmedikations- oder verschreibungspflichtige entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)
• Andere Schmerzmittel, wie Acetaminophen (gilt als etwas besser als NSAIDs für die langfristige Einnahme)
• Muskelentspannende und/oder senkende Medikamente (diese werden oft nicht für ältere Erwachsene empfohlen, da sie Nebenwirkungen verursachen und mit anderen Medikamenten interagieren können).
• Der kurzfristige Verlauf von Betäubungsmitteln wird manchmal bei schweren Episoden von nervenbedingten Schmerzen eingesetzt.
• In schweren Fällen wird ein chirurgischer Wirbelsäulen Eingriff als letztes Mittel eingesetzt

Spinalkanalstenose – 6 mögliche Behandlungen

1. Regelmässiges Trainieren

Experten glauben, dass eine der besten Möglichkeiten, Rückenschmerzen und Wirbelsäulen Kompressionen vorzubeugen, darin besteht, regelmäßig zu trainieren und sich zu dehnen. Idealerweise auf eine Weise, die deinen ganzen Körper, einschließlich deines Rückens, nutzt. Es mag kontra intuitiv erscheinen, aber das Sitzen (z.B. das Vermeiden von Bewegung, Dehnung oder sogar Bettruhe) lindert in der Regel keine Rückenprobleme, so dass eine leichte Aktivität, nach Möglichkeit, empfohlen wird. Laut einer Website, ist der Schlüssel zum Training mit Stenose, langsam anzufangen und mit der Zeit Kraft aufzubauen.

Eine Kombination aus aeroben Aktivitäten und Gewichtsübungen (oder andere sanfte Formen deines Widerstands-/Krafttrainings) hilft, die allgemeine Entzündung zu senken, verbessert deine Muskelkraft und hält deine Gelenke geschmeidig. Regelmäßige Bewegung ist auch wichtig für die Aufrechterhaltung deiner Knochendichte und deines gesunden Körpergewichts, das deine Wirbelsäule entlastet, indem es das Risiko für Fettleibigkeit und Osteoporose verringert.

Wenn du regelmäßig Ganzkörper Trainingseinheiten durchführst – einschließlich spezifischer Übungen, die den Teil entlang der Muskeln in deinem Gesäß, Oberschenkeln, Ober- und Unterrücken trainieren – kannst du einen Teil des Drucks und der Kompression deiner Wirbelsäule nehmen. Dies trägt dazu bei, deine Wirbelsäule zu stabilisieren und Spannungen oder Druck auf deine Bandscheiben zu verringern, sowie deine Gelenke und Bänder zu schützen, die deine Wirbelsäule zusammenhalten. Bewegung ist am effektivsten, wenn du sie konsequent praktizierst, bevor es überhaupt ein Problem gibt, was bedeutet, dass es für junge und Erwachsene wichtig ist, auf sich selbst aufzupassen.

• Wenn du während des Trainings starke Schmerzen verspürst, solltest du damit aufhören und den Rat deines Arztes einholen, bevor du weiter trainierst.
  • Versuche so zu trainieren, dass sich deine Muskeln warm und leicht müde anfühlen, aber nicht pochend oder sehr schmerzhaft.
• Zu den Übungen, die dir helfen können, deinen Rücken stark zu halten und Probleme zu vermeiden, gehören Schwimmen, zügiges Gehen, Radfahren und Wasseraerobic. Einige finden, dass Bewegung einfacher ist, wenn sie leicht gestützt oder gebeugt ausgeführt werden, wie z.B. das Halten des Lenkrades deines Fahrrads oder dich am Lenker eines Crosstrainers festhälst.
• Übungen, die dir helfen können, deinen Rücken und deine Wirbelsäule zu stärken, beinhalten Kniebeugen, Bauchbewegungen, die deine Knie zur Brust bringen, Beckenneigungen und Ganzkörperbewegungen wie Burpees.

2. Stretching zur Aufrechterhaltung deiner Flexibilität

Die Dehnung deiner Wirbelsäule ist ein natürlicher Weg, um deine steifen Muskeln zu entspannen, vorteilhaft für den Erhalt deiner Elastizität und hilfreich bei der Vorbeugung von Verletzungen oder Steifigkeit. Es ist wichtig, dich nach dem Training zu dehnen und auch das Training mit einer Aufwärmphase zu erleichtern. Konzentriere dich auf die tiefe Atmung während deiner Dehnungen, was dir als eine gute Möglichkeit dienen kann, um deinen Stress abzubauen.

Zu den Dehnungen, die dir helfen, Rücken- oder Ischiasschmerzen zu verhindern und zu reduzieren, gehören:

• Beinstrecker (sitzend)
• Knie Brust Stretching
• Rückenstreckungen auf dem Bauch liegend und Anheben deiner Brust oder deiner Beine
• Quadrizeps Dehnungen, die durch Stehen, Beugen deines Knies und Ziehen deines Fußes erreicht werden können

3. Aufrechterhaltung deiner korrekten Körperhaltung und Chiropraktiker

Deine richtige Haltung im Stehen, Sitzen oder Trainieren trägt zum Schutz deiner Wirbelsäule bei und reduziert im Allgemeinen die Belastung deines Rückens. Ein gebeugter Rücken kann zu Belastungen um deine Wirbelsäule herum führen, also versuche, einen Stuhl zu finden, der so eingestellt werden kann, dass dein Rücken gerade ist, deine Fersen den Boden berühren, deine Knie nur leicht gebeugt sind und dein Kinn parallel zum Boden verläuft. Wenn du viel Zeit auf einem Stuhl sitzt und feststellst, dass dein unterer Rücken nicht gestützt wird, kannst du ein Kissen hinter deinem Rücken platzieren, um zusätzliche Stütze zu haben.

Eine effektive Möglichkeit, deine schlechte Körperhaltung und Rückenschmerzen zu behandeln, ist der Besuch bei einem Chiropraktiker. Er wird darin geschult, deine Wirbelsäule zu manipulieren, deine Haltung zu verbessern und Nervenschmerzen oder -schäden zu reduzieren. Ein Chiropraktiker kann zielgerichtet arbeiten. Er führt Anpassungen vor, um deine Bandscheiben neu auszurichten, weitere Kompressionen oder Überstände in deinem Wirbelkanal zu verhindern und die Schmerzen in deinem Rücken, Nacken und Ischias Nerv zu lindern.

4. Physiotherapie

Solange Bewegung und Aktivität von deinem Arzt geklärt werden, kann dein Besuch bei einem Physiotherapeuten helfen, deine Heilung zu verbessern und deine Genesung zu beschleunigen. Mit einem Physiotherapeuten kannst du bedenkenlos anfangen, bestimmte Übungen zur Verbesserung deiner Haltung auszuüben, die deine Oberschenkel, deine Wirbelsäule und deinen Rücken stärken. Manchmal werden spezielle Maschinen oder Geräte mit einbezogen, um Bauchübungen durchzuführen, die deine Wirbelsäule entlasten.

Pysiotherapeuten können dir auch beibringen, wie du deine Körperhaltung verbessern kannst und empfehlen Tipps für die Verwendung von speziellen :

• Schuhen
• Stühlen
• Matratzen
• Polstern
• Kissen

Nach einiger Zeit ist es für dich möglich, sicher auf ein selbständiges Training umzusteigen.

5. Deine Schmerzen natürlich behandeln

• Die Anwendung von Hitze oder Eis kann auf natürliche Weise deine dumpfen Schmerzen lindern und deine Entzündungen kontrollieren. Das Vereisen deines geschwollenen Bereichs während der ersten 72 Stunden nach einer Auslöse Episode kann dir helfen, deine Schwellung einzudämmen. Versuche, Eisbeutel 2x täglich für ca. 15 Minuten anzuwenden.
• Solange dein schmerzhafter Bereich nicht entzündet oder rot ist, kannst du mehrmals täglich 15 – 20 Min. lang versuchen, ein Heizkissen zu verwenden, indem du dich mit dem Kissen auf den Rücken legst oder es um deinen unteren Rücken legst, während du sitzt.
• Eine heiße Dusche oder ein heißes Bad zu nehmen, ist ein weiterer praktischer Weg, um deinen Schmerz zu lindern. Füge Bittersalz zu einem heißen Bad zusammen mit beruhigenden ätherischen Ölen wie Pfefferminz- oder Lavendel Öl hinzu, um die entzündete Stelle weiter zu durchdringen und dich zu entspannen.
• Die Massage schmerzhafter Bereiche hilft, deine Muskeln zu entspannen, festes Gewebe zu lockern, deine Durchblutung zu erhöhen und sogar die Produktion von Endorphinen zu erhöhen, was deine Schmerzen lindert. Bevor du mit Massage Therapien anfängst, solltest du dich unbedingt von deinem Arzt untersuchen lassen, wenn du dir nicht sicher bist, wie schwerwiegend dein derzeitiger Zustand ist.

6. Entzündungshemmende Ernährung

Der Verlust von Übergewicht kann die tragende Belastung deiner Lendenwirbelsäule mindern und eine Spinalkanalstenose reduzieren oder sogar verhindern. Eine gesunde Ernährung trägt auch dazu bei, deine Muskelmasse zu erhalten und schützt dich vor sehr starken Entzündungen oder Komplikationen, die deine Spinalkanalstenose verschlimmern können. Hohe Entzündungsraten schwächen deine Knochen, Muskeln und Gelenke, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du mit zunehmendem Alter mit Wirbelsäulen Problemen zu kämpfen hast.

• Senke deine Aufnahme von Zucker, Fleischwaren, chemisch besprühten Pflanzen, raffinierten Getreideprodukten, Alkohol und verpackten Snacks
• Iss viel entzündungshemmende Lebensmittel, wie grünes Blattgemüse, gesunde Fette wie natives Olivenöl und Kokos Öl, „saubere und magere Proteine“ wie Eier aus Freilandhaltung, Grasfleisch, Wildfisch und fermentierte Lebensmittel, die Probiotika enthalten.
• Ergänzungen zur Schmerzlinderung umfassen Kurkuma- und Omega 3 Fischöle, Glucosamin, MSM und proteolytische Enzyme.
• Weitere wichtige Faktoren zur Reduzierung von Entzündungen sind die Vermeidung von Nikotin und Alkohol, der Abbau von Stress und ein ausreichender Schlaf (7 – 9 Std.).

Unterschied zwischen Spinalkanalstenose und Arthritis im Rücken

• Woran erkennst du den Unterschied zwischen arthritischen Rückenschmerzen und Stenose Rückenschmerzen? Nach Angaben der Arthritis Stiftung sind die Schmerzen bei Spinalkanalstenosen tendenziell stärker, wenn dein Rücken gerade ist, z.B. wenn du läufst. Die Beugung nach vorne kann manchmal deine Schmerzen bei einer Stenose lindern.
• Arthritis Schmerzen sind in der Regel unmittelbar morgens nach dem Aufstehen schlimmer, während Stenose Schmerzen immer kommen und gehen können.
• Arthritis Schmerzen neigen dazu, hartnäckiger zu sein und sind nicht so sehr darauf angewiesen, dich auf bestimmte Weise zu bewegen. Rheumatoide Arthritis, eine Autoimmunerkrankung, kann bei dir auch andere Symptome wie Müdigkeit, Schwellung oder Rötung und Hautveränderungen verursachen.
• Da deine Spinalkanalstenose durch eine Nervenkompression verursacht wird, können Kribbeln oder Beeinträchtigungen deiner Blase und deines Darms sein. Diese Symptome treten in der Regel nicht aufgrund einer Arthritis deines Rückens auf.

Vorsichtsmaßnahmen

Wenn du mehrere Tage hintereinander starke Schmerzen, intensives Kribbeln, Taubheitsgefühl verspürst oder nicht aufstehen und gehen kannst, geh sofort zum Arzt. Manchmal reichen die obigen Empfehlungen nicht aus, um deine Spinalkanalstenose zu mindern, und es wären andere Behandlungen erforderlich.

Obwohl deine Operation nur unter sehr schweren Umständen in Betracht gezogen werden sollte, kann es notwendig sein. Wenn :

• Deine Symptome alltäglichen Aktivitäten im Wege stehen
• Dich vom Gehen abhalten
• Anhaltende Probleme mit der Darm- oder Blasenfunktion verursachen
• Sich auf den Rest deines Nervensystems ausbreiten.

Ein Besuch bei einem Rheumatologen und Neurologen kann dir helfen, weitere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, wenn dein Fall sehr ernst wird.

Zusammengefasst

• Bei deiner Spinalkanalstenose wird dein Wirbelkanal komprimiert und in einem oder mehreren Teilen deines Rückens/Nackens verengt. Das führt oft zu Schmerzen und anderen Beeinträchtigungen.
• Zu deinen Risikofaktoren für eine Spinalkanalstenose gehören:

• – Das höhere Lebensalter
• – Eine Vorgeschichte von Erkrankungen, die deine Nerven/Wirbelsäule betreffen
• – Sitzende Lebensweise, Wirbelsäulen Verletzung
• – Familiengeschichte

• Natürliche Behandlungen für Spinalkanalstenosen umfassen Bewegung, Stretching, Physiotherapie und Entzündungskontrolle durch eine gesunde Ernährung und Lebensweise.