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Do it Yourself!
Shampoo selber machen? Wenn du dich schon lange mit selbstgemachten Hausmitteln beschäftigst, dann wird dir diese Anleitung zu natürlichen Shampoos gefallen. Es funktioniert, ist preiswert und so einfach, dass du es kaum glauben wirst!
Warum Shampoo selber machen?
Haben Shampoohersteller dein Bestes im Sinn? Vielleicht glaubst du das, aber da du hier bist und diesen Artikel liest, gehen wir davon aus, dass du zumindest skeptisch bist.
Es ist ganz einfach. Niemand kümmert sich mehr um deine Haare und ihre Pflege als du. Deshalb bist du hier. Deshalb willst du dein eigenes Shampoo machen.
Wie man selbstgemachtes Shampoo macht
Wir haben 2 Variationen für dich rausgesucht wie du Shampoo selber machen kannst – eine einfacher als die andere. Die erste Methode empfehlen wir als „klärendes Shampoo“, um das Haar gelegentlich zu reinigen (nicht als Alltagsshampoo gedacht!). Die zweite Methode kannst du gut und gerne jeden Tag verwenden.
1. Das klärende Shampoo
Für die Herstellung dieses Shampoos benötigst du nur 2 Zutaten – eine davon ist sogar kostenlos. Verwechsle Einfachheit niemals mit Ineffektivität!
- 1 EL Backpulver – (Backpulver wird auch als Natriumbicarbonat oder Natriumhydrogencarbonat bezeichnet.)
- 1 Tasse Wasser – Wie gesagt, eine der Zutaten ist kostenlos. Benutze jedes Wasser, das du willst. Wir verwenden Leitungswasser.
Wir mischen unsere Zutaten in eine saubere, wiederverwendbare Shampooflasche. Fühle dich frei, den Behälter zu benutzen, den du magst und verdopple die Zutaten, bis er voll ist.
Wie benutzt man das klärende Shampoo?
Schüttle deine Flasche vor jedem Gebrauch und gebe das Shampoo direkt auf die Kopfhaut und das Haar. Massiere das Haar für ein oder zwei Minuten sanft und spüle es gut aus.
Für die beste Ergebnisse, benutze danach einen selbstgemachten Conditioner (2 Eigelb mit 2 TL Zitronensaft oder Essig mischen, einmassieren, kurz einwirken lassen, ausspülen). Die hausgemachte Pflegespülung ist unerlässlich, um den pH-Wert deines Haares wiederherzustellen und die Haarhaut zu glätten. Es wird auch verhindern, dass sich dein Haar nach dem Gebrauch von hausgemachten Shampoos fettig oder klebrig anfühlt.
Wichtige Hinweise
Dieses Shampoo ist nicht für den täglichen Gebrauch bestimmt, da das Backpulver möglicherweise das Haar und die Kopfhaut austrocknen kann. Wir empfehlen die Anwendung als klärendes Shampoo.
2. Das Alltagsshampoo
Hierfür brauchst du nur eine Zutat – Roggenmehl. Ja, du hast richtig gelesen. Mehl. Kaufe dir eine Packung Roggenmehl, nimm dir vor der Haarwäsche eine Hand heraus und streiche es über deine Haare. Lass es mit Wasser aufschäumen und massiere es ein. Achte darauf, dass du es gut ausspülst. Du wirst sehr überrascht sein, aber deine Haare werden glänzen und nicht mehr fettig sein!
Tipps zur Kontrolle der Statik
Wenn du deine Haare mit Hitze stylst kannst du von Zeit zu Zeit feststellen, dass sich deine Haare statisch laden. Du kannst die Statik verhindern, indem du die folgenden Tipps ausprobierst:
- Stelle sicher, dass du deine Spitzen alle 6-8 Wochen schneidest, weniger Spliss = weniger statisch.
- Versuche deine Haare seltener zu waschen (jeden zweiten Tag oder 3x/Woche).
- Verwende weniger Heizelemente (Föhn, Glätter, etc.).
- Versuche deine Haare einmal pro Woche mit einem Esslöffel Olivenöl zu behandeln und dann zu auszuspülen.
- Nimm eine kleine Menge Kokosöl in die Händen und reibe die Haarspitzen ein.
Tipps zur Kontrolle von fettigem Haar
- Gelegentlich 2 Eigelb mit 2 TL Zitronensaft oder Essig mischen. In die Haare einarbeiten und beim Duschen einige Minuten einwirken lassen. Das Ei bindet sich mit den Ölen im Haar. Mit lauwarmem Wasser abspülen.
- Gib 6-8 Tropfen eines ätherischen Zitrusöls in dein Shampoo. Versuche es mit Zitrone, Limette oder Süßorange, um das Öl in den Haaren zu kontrollieren
- Schüttle dein hausgemachtes Shampoo kräftig, um sicherzustellen, dass das Backpulver vollständig im Wasser gelöst ist.
- Backpulvershampoo mindestens 2 Minuten in die Kopfhaut einmassieren.
- Gib deinem Haar ein paar Wochen Zeit, um sich an die Veränderung anzupassen (kann 2-3 Wochen oder länger dauern).