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Was ist Leukopenie?
Wenn du niedrige weiße Blutkörperchen im Blut hast, bist du sehr anfällig für Infektionen, Viren und andere Krankheiten. Leukopenie oder eine niedrige Anzahl von weißen Blutkörperchen kann die Folge einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen sein – zum Beispiel aplastische Anämie, Strahlen- oder Chemotherapie, Leukämie, Hodgkin-Lymphom, Grippe, Tuberkulose oder Lupus.
Was kannst du tun, um dich gegen mögliche Gesundheitsprobleme bei Leukopenie zu schützen? Dein Arzt wird entscheiden, ob du eine Behandlung mit Antibiotika, Steroiden, Vitaminen, Flüssigkeiten usw. benötigst, je nach der Ursache deiner Krankheit. Aber du kannst auch dazu beitragen, dein Immunsystem zu stärken, indem du eine nährstoffreiche Ernährung isst und eine gute Hygiene praktizierst.
Leukopenie (auch Leukozytopenie genannt) beschreibt eine niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen, die durch verschiedene Krankheiten wie Eisenmangel Anämie, eine überaktive Milz oder Krebserkrankungen, die das Knochenmark schädigen, verursacht werden können.
Weshalb sind weiße Blutkörperchen so wichtig? Wie die Gesundheitsenzyklopädie es ausdrückt: „Man kann sich weiße Blutkörperchen als Immunitätszellen vorstellen.“ Weiße Blutkörperchen (auch Leukozyten oder Leukozyten genannt), die Teil des Immunsystems sind und die wichtige Aufgabe haben, deinen Körper vor Infektionskrankheiten und fremden Eindringlingen zu schützen, werden im Knochenmark gebildet.
Knochenmark ist das schwammige Gewebe, das sich in größeren Knochen befindet. Sobald weiße Blutkörperchen gebildet sind, werden sie in deinem Blut und deinem lymphatischen Gewebe gespeichert. Eine niedrige Anzahl an weißen Blutkörperchen bedeutet, dass auch eine geringere Menge an krankheitsverhütenden Zellen im Blut vorhanden ist, was das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Infektionen erhöht.
Leukopenie vs. Neutropenie:
Wenn jemand an Leukopenie leidet, erlebt er oft einen Rückgang einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen. Zum Beispiel:
- Neutropenie ist eine Abnahme der Anzahl der Neutrophilen. Dies ist die häufigste Form der Leukopenie, die fast immer auf Neutropenie oder Lymphopenie zurückzuführen ist. Das schwere angeborene Neutropenie Syndrom beginnt gewöhnlich im Säuglingsalter. Auch Erwachsene können aus verschiedenen Gründen eine Neutropenie entwickeln. Wenn Ihre absolute Neutrophilenzahl (ANC) unter 1.000 Zellen/mm3 fällt, steigt das Risiko einer bakteriellen Infektion stark an, insbesondere wenn es weniger als 500 Zellen/mm3 sind.
- Lymphopenie ist eine Verringerung der Anzahl der Lymphozyten.
- Granulozytopenie ist ein Rückgang der Anzahl der Granulozyten, zu denen Neutrophilen, Monozyten, Eosinophilen und Basophilen gehören. Granulozytopenie und Neutropenie werden oft austauschbar verwendet, um den gleichen Zustand zu beschreiben.
- Agranulozytose beschreibt schwere und gefährliche Leukopenie, meist der neutrophile Typ.
- Am anderen Ende des Spektrums von Leukopenie steht die Leukozytose, die beschreibt, wann weiße Zellen (die Leukozytenzahl) über dem normalen Bereich im Blut liegen.
Leukopenie Symptome und Anzeichen
Wenn du eine leichte Leukopenie hast, kann es sein, dass du überhaupt keine auffälligen Symptome hast. In diesem Fall ist eine weitere Evaluierung oder Behandlung in der Regel nicht erforderlich. Aber schwere oder plötzlich auftretende Leukopenie, insbesondere Neutropenie, kann alarmierende und schwerwiegende Symptome verursachen, die in der Regel sofort behandelt werden müssen. In der Regel ist es nicht die Leukopenie selbst, die Symptome verursacht, sondern andere Krankheiten oder Infektionen, die auf eine niedrige Immunfunktion zurückzuführen sind.
Wenn sie auftreten, gehören zu den häufigsten Leukopenie-Symptomen:
- Symptome von Fieber, wie Schüttelfrost, Übelkeit, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit (Dies kann auf das Vorhandensein einer Infektion hinweisen, die entweder eine Ursache für Leukopenie oder eine Folge davon sein kann.)
- Übermäßiges Schwitzen (Diaphorese)
- Gewichtsabnahme
- Symptome einer lokalisierten Infektion, wie z.B. Hautausschläge, Schwellungen, Schmerzen, Empfindlichkeit, Hitze, Rötungen, etc.
- Lymphadenopathie oder Entzündung der Lymphknoten, die dazu führt, dass sie anschwellen und größer werden.
- Sepatomegalie oder Milzvergrößerung, oder abnormale Vergrößerung der Milz.
- Symptome der Anämie, wie Müdigkeit, Schwäche, Blässe und schlechte Durchblutung.
- Anzeichen von Thrombozytopenie (eine Abnahme der Anzahl der im Blut vorhandenen Blutplättchen), wie Schleimhautblutungen, Petechien oder Purpura.
- Gelenkentzündungen
- Leberabszess
- Husten
- Manchmal Lungenentzündung
- Kopfschmerzen
- Harnwegsinfektionen
- Orale Geschwüre
Leukopenie Ursachen und Risikofaktoren
Es gibt zwei Hauptgründe, warum du eine niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen entwickeln würdest. Entweder zerstört dein Körper die Zellen schneller, als sie wieder aufgestockt werden können, oder dein Knochenmark bildet nicht genügend weiße Blutkörperchen.
Es gibt viele verschiedene Gesundheitszustände und Krankheiten, die Leukopenie verursachen können. Einige der häufigsten Ursachen für Leukopenie sind:
- Schwere bakterielle Infektionen, die deinen Körper veranlassen, weiße Blutkörperchen in einem beschleunigten Tempo zu verbrauchen, wie z.B. Tuberkulose (TB).
- Virusinfektionen, die das Knochenmark schädigen, wie Malaria oder HIV/AIDS. HIV/AIDS schwächt dein Immunsystem, senkt die Anzahl der weißen Blutkörperchen und kann zu einer Vielzahl anderer Krankheiten führen.
- Bestimmte Arten von Krebsarten, die das Knochenmark schädigen, wie z.B. Leukämie oder das Hodgkin-Lymphom. Ist Leukopenie das Gleiche wie Krebs? Nein, aber einige Arten von Blutkörperchen- und Knochenmarkkrebs können zu einer niedrigen Anzahl von weißen Blutkörperchen führen.
- Autoimmunerkrankungen die weiße Blutkörperchen oder Knochenmark zerstören, was Folgendes beinhalten kann Lupus oder rheumatoide Arthritis
- Kongeniale Störungen (die von Geburt an vorliegen), die zu einer verminderten Knochenmarkfunktion führen, wie z.B. das Kostmann-Syndrom oder die Myelokathexis
- Bestimmte Medikamente, wie Antibiotika, Immunsuppressiva, Antipsychotika, Herzmedikamente, Antirheumatika, Interferone und einige andere Antidepressiva
- Sarkoidose, das heißt, wenn sich Entzündungszellen im Körper ansammeln
- Eisenmangel Anämie oder aplastische Anämie
- Nach einer Chemotherapie oder Strahlentherapie, die weiße Blutkörperchen zerstört
- Hypersplenismus, das ist eine Anomalie der Milz, die zur Zerstörung der Blutkörperchen führt.
- Leberzirrhose
- Unterernährung und Nährstoffmangel, wie z.B. Folatmangel oder Proteinverlust
- Sepsis
- In geringerem Maße werden andere Bedingungen wie extreme körperliche Belastung, Verletzung oder chronischer emotionaler Stress, die alle das Immunsystem belasten, beeinträchtigt.
Leukopenie Diagnose
Ärzte diagnostizieren Leukopenie basierend darauf, ob die Anzahl deiner weißen Blutkörperchen niedrig ist, durch einen Bluttest, der als Vollblutbild bekannt ist. Was gilt als „niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen“? Normalerweise haben Erwachsene eine Leukozytenzahl, die zwischen etwa 4.000 und 10.000 Zellen/mm3 liegt. Es gibt einige Unterschiede in der genauen Grenze in Bezug auf die so genannte Leukopenie, aber die meisten Ärzte halten etwas weniger als 3.000 bis 4.000 weiße Blutkörperchen pro Mikroliter Blut (oder Zellen/mm3) bei Erwachsenen für ungewöhnlich niedrig.
Wenn du eine andere Erkrankung hast, die häufig Leukopenie verursacht, wie z.B. eine Autoimmunerkrankung oder Leukämie, dann wird dein Arzt wahrscheinlich empfehlen, deine Blutkörperchenzahl zu testen. Diejenigen, die für Leukopenie gefährdet sind, sollten einen vollständigen Blutkörperchen-Test durchführen lassen, der als Teil jeder körperlichen Untersuchung regelmäßig/jährlich durchgeführt wird.
Leukopenie kann sich entweder akut, d.h. über mehrere Wochen oder weniger, entwickeln oder chronisch sein und über viele Monate oder sogar Jahre auftreten. Die akute Leukopenie gilt als schwerwiegender und erfordert eine sofortige Bewertung, um Bedingungen wie medikamenteninduzierte Leukopenie, Infektionen oder akute Leukämie zu überprüfen. Die sich im Laufe der Monate entwickelnde Leukopenie erfordert eine Bewertung bei chronischen Infektionen und primären Knochenmarkstörungen.
Ein „peripherer Abstrich“ wird verwendet, um festzustellen, welche Art von weißer Zellinie ungewöhnlich niedrig ist, und um zu beurteilen, ob die Form der Zellen ebenfalls unreif oder abnormal ist. Abhängig von der Art der gefundenen defekten oder abnormen Zellen können andere Tests empfohlen werden, darunter:
- Komplettes metabolisches Panel, einschließlich Leberenzyme
- Blutkulturen
- HIV-Test (Human Immunodeficiency Virus)
- Ultraschall zur Bestätigung des Vorhandenseins der Splenomegalie
- Tests auf Parvovirus, Epstein-Barr-Virus, Zytomegalievirus, Herpes-Simplex-Viren und Hepatitis-Viren
- Tests auf zeckenübertragene Krankheiten, einschließlich Rickettsien und Anaplasmen
- Tests auf Autoimmunerkrankungen, z.B. auf antinukleare Antikörper oder Rheumafaktoren.
- Immunglobulin-Test
- Knochenmarkaspiration und Biopsie
Leukopenie konventionelle Behandlungen
Die Behandlung der Leukopenie hängt von der Ursache der Erkrankung ab. Die Behandlungsoptionen können Folgendes umfassen:
- Intravenöse Antibiotika bei Bedarf, wenn eine schwere Infektion festgestellt wird (Beispiele sind Cephalosporine, anti-pseudomonale Penizilline, Carbapeneme, Aminoglykoside, Aztreonam und Fluorchinolon)
- Bei einem Rückgang der Anzahl der im Blut vorhandenen Blutplättchen (Thrombozytopenie) kann dies mit Vitaminen, Immunsuppressiva und Steroiden behandelt werden
- Änderung von Medikamenten, wenn Leukopenie medikamenteninduziert ist
- Behandlung von Anämie
- Kontrolle von Autoimmunerkrankungen
- Leukopeniepatienten können manchmal „immunsupprimiert“ werden, und wenn dies geschieht, müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit der Patient nicht sehr schnell krank wird. Krankenhausaufenthalte, intravenöse Flüssigkeiten und andere Protokolle können empfohlen werden, um das Risiko für Infektionen und Komplikationen zu senken.
4 natürliche Wege zur Wiederherstellung der Leukopenie
Es ist nicht immer möglich, Leukopenie zu verhindern – auch wenn du einen gesunden Lebensstil führst und eine nährstoffreiche Ernährung einhälst. Allerdings gibt es Möglichkeiten, das Risiko für einige gesundheitliche Probleme, die Leukopenie auslösen können, zu verringern und das Immunsystem zu unterstützen, während diese sich erholen.
1. Immunstärkende Diät
Welche Leukopenie-Lebensmittel können bei der Behandlung helfen? Stelle zunächst sicher, dass du genügend Kalorien, Flüssigkeiten und Nährstoffe zu dir nimmst, um deine Regeneration zu unterstützen. Deine Ernährung kann je nach Faktoren wie deinem Serum individuell angepasst werden. Eisengehalt, Gesamteisenbindungskapazität, Ferritinspiegel (Proteine in Zellen, die Eisen speichern), Folatspiegel und Vitamin B12 Level.
Wenn du Mängel und/oder Gewichtsabnahme aufgrund von Unterernährung, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen hast, ist es am besten, von einem Arzt kontrolliert zu werden und einen Diätassistenten aufzusuchen. Wenn du derzeit mit einer Erkrankung wie Krebs, Krebsbehandlung oder einer Autoimmunerkrankung kämpfst, kann dies deine Ernährungsbedürfnisse ändern. Achte also immer darauf, dass du dich darum kümmerst. Zu den Lebensmitteln, die im Allgemeinen nützlich sind, um deine Immunität zu stärken und Entzündungen zu reduzieren, gehören:
- Vollwertige Lebensmittel, insbesondere farbenfrohes Obst und Gemüse (Eine ausgewogene Ernährung, die ausreichend Flüssigkeit, Kalorien, Eiweiß, Vitamine und Mineralien sowie Eisen liefert, wird auch helfen, die mit Leukopenie verbundenen Symptome wie Müdigkeit zu verringern)
- Hoch-antioxidative Lebensmittel, wie: alle Arten von grünem Blattgemüse, Kreuzblütlergemüse, Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Kirschen, Erdbeeren und Brombeeren), Kiwi, Zitrusfrüchte und orangefarbene und gelb gefärbte Pflanzennahrung (wie z.B. Süßkartoffeln, Beeren, Kürbis, Kürbisse und andere pflanzliche Lebensmittel)
- Qualitätsprotein, z.B. aus: Bio-/Grasfleisch, Wildfisch, Eiern und rohen/fermentierten Milchprodukten, Nüssen und Samen
- Gesunde Fette wie z.B. Kokosöl, Olivenöl, Ghee, Grasbutter und Avocado
- Andere Lebensmittel, die auch das Immunsystem unterstützen und bei der Bekämpfung von Lymphadenitis helfen, einschließlich Manuka-Honig, Knoblauch, Kräuter, Gewürze und Apfelessig.
- Probiotika sind gute Bakterien, die die Darmgesundheit und Immunität unterstützen. Wir empfehlen probiotische Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel für Menschen mit Lebensmittelempfindlichkeit, Autoimmunerkrankungen und einem geschwächten Immunsystem.
- Eisenreiche, zinkreiche und selenreiche Lebensmittel auf täglicher Basis sind wichtig, um die Energie aufrechtzuerhalten und das Immunsystem zu stärken. Beispiele für Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an diesen Nährstoffen sind: Grasfleisch und Geflügel, Eier, Nährhefe, Paranüsse, Spirulina, Organfleisch wie Leber, Lachs und Sardinen, Linsen und andere Bohnen, dunkle Schokolade, Spinat und Sonnenblumenkerne.
Wenn du keinen großen Appetit hast oder dir übel ist, iss kleinere Mahlzeiten, die über den Tag verteilt sind. Nach dem Essen etwa eine Stunde aufstehen, um den Druck auf den Magen zu verringern. Versuche, mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen zu essen, um die Verdauung zu erleichtern.
Achte auch darauf, dass du ausreichend mit Wasser versorgt bist. Ziel ist es, 1 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Trinke alle zwei bis drei Stunden ein Glas Wasser, oder wann immer du durstig bist. Andere hydratisierende Getränke, die auch das Immunsystem unterstützen, sind Kräutertees, Tee mit Zitronensaft und Manuka-Honig, frisch gepresste Gemüsesäfte, Knochenbrühe und Kokoswasser.
2. Die richtige Hygiene zur Vorbeugung von Infektionen
Da du mit einer sehr niedrigen Anzahl an weißen Blutkörperchen anfällig für Infektionen bist, musst du zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, um ansteckende Krankheiten zu vermeiden. Die Früherkennung und Behandlung ist die beste Voraussetzung, um schwere Infektionen und Komplikationen zu vermeiden.
- Wasche deine Hände immer regelmäßig und gründlich. Dies ist besonders wichtig, wenn man öffentliche Toiletten benutzt und Oberflächen in Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen berührt.
- Dein Arzt kann dir empfehlen, eine Gesichtsmaske zu tragen und jeden mit einer Erkältung oder einer anderen Krankheit zu meiden.
- Achte darauf, wie selbst winzige Schnitte und Kratzer bei dir verheilen. Es ist wichtig, alle Wunden richtig zu reinigen und zu pflegen, um Infektionen zu vermeiden. Wenn du im Krankenhaus liegst, kann die sofortige Entfernung von Infusionslinien und Harnwegskathetern, wenn sie nicht mehr benötigt werden, helfen, schwere Infektionen wie Sepsis zu verhindern.
3. Nahrungsergänzungsmittel
- Echinacea kann helfen, wiederkehrende Infektionen wie Erkältungen, Husten und Atemwegsinfektionen zu stoppen.
- Astragalus ist ein adaptogenes Kraut, das entzündungshemmend ist und in bestimmten Studien nachgewiesen wurde, um die durch Medikamente wie Immunsuppressiva und Krebschemotherapeutika induzierte Toxizität zu reduzieren.
- Vitamin D kann helfen, die Immunantwort zu modulieren. Frage deinen Arzt, ob eine Nahrungsergänzung eine gute Idee für dich ist. Setz deine Haut auch täglich etwa 15 Minuten lang dem Sonnenlicht aus, damit dein Körper sein eigenes Vitamin D herstellt.
- Das ätherische Oregano Öl ist bekannt für seine immunstärkenden Eigenschaften und kann aufgrund seiner antimykotischen, antibakteriellen, antiviralen und antiparasitären Verbindungen zur natürlichen Bekämpfung von Infektionen beitragen. Weihrauchöl und Myrrhenöl wirken auch gegen Krankheitserreger und haben antiinfektiöse Eigenschaften.
- Ginseng kann in der Lage sein, dein Immunsystem zu unterstützen, indem er jede Art von Immunzellen reguliert, einschließlich Makrophagen, natürliche Killerzellen, dendritische Zellen, T-Zellen und B-Zellen.
- Ingwerwurzel und ätherisches Ingweröl haben ein natürliches antimikrobielles Potenzial und können zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten beitragen. Ingwer und Kurkuma zusammen haben beide eine entzündungshemmende Wirkung und können helfen, Resilienz gegen Viren, Bakterien und Parasiten sowie Stressoren wie chemische Mittel und Zigarettenrauch aufzubauen.
4. Anderweitige Lebensgewohnheiten zur Stärkung der Abwehrkräfte und Behandlung
- Sprich mit deinem Arzt über alle Medikamente, die du einnimmst und die die Symptome verschlimmern könnten. Möglicherweise musst du deine Dosierung ändern oder ein anderes Medikament ausprobieren.
- Tue, was du kannst, um genug Schlaf und Ruhe zu bekommen. Pass deine Schlafgewohnheiten an, um besser zu schlafen. Versuche, tagsüber nicht länger als 30 Min. zu schlafen. Mach vor dem Schlafengehen etwas Entspannendes, wie z.B. ein warmes Bad oder eine Dusche, Lesen, Schreiben in einem Tagebuch oder meditiere. Versuch, dich an einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Zyklus zu halten, indem du jede Nacht ungefähr zur gleichen Zeit schlafen gehst. Halte dein Schlafzimmer kühl, ruhig und dunkel. Mache keine Aktivitäten vor dem Schlafengehen, die eine blaue Lichtexposition beinhalten, wie z.B. die Verwendung eines Computers oder Telefons, das Spielen von Videospielen oder sogar das Fernsehen.
- Wenn du mit Kopfschmerzen zu kämpfen hast, leg eine kühle Kompresse auf deine Stirn, deinen Hals oder eine entzündete Stelle an, um Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Tu dies für 10-15 Minuten lang und mehrmals am Tag, bis deine Schwellung nachlässt. Die Zugabe von 1-2 Tropfen Teebaumöl und/oder Oregano Öl in die Kompresse hilft auch bei der Bekämpfung von Infektionen. Zusätzlich kannst du Pfefferminzöl einatmen oder es auf deine Schläfen, Hals oder Brust einreiben.
- Vermeide Koffein, Alkohol oder zuckerhaltige Lebensmittel, die Kopfschmerzen, Müdigkeit und andere Symptome verstärken können.
- Es ist wichtig, Wege zu finden, körperliche Aktivität/Training in deine tägliche und wöchentliche Planung zu integrieren, um dein Immunsystem zu stärken, besonders im Alter. Studien deuten darauf hin, dass ein hohes Maß an körperlicher Aktivität und Bewegung die Immunoseneszenz (allmähliche Verschlechterung des Immunsystems) bei älteren Erwachsenen im Alter von 55 bis 79 Jahren verbessert. Beginne damit nach draußen gehen, etwas frische Luft schnappen und tägliche Spaziergänge machen.
- Hör auf zu rauchen, Alkohol zu trinken und Tabak oder andere Drogen zu nehmen. Wenn du Hilfe beim Aufhören zu rauchen zu bekommen, sprich mit deinem Arzt über die Möglichkeiten. Sprich mit einem Therapeuten oder starte ein Online-Programm, das sich auf die Raucherentwöhnung spezialisiert hat.
- Begrenze deine Exposition gegenüber Giften, Chemikalien und Schadstoffen bei der Arbeit so weit wie möglich. Sprich mit deinem Arzt über deine Risiken gegenüber zukünftige Krankheiten, wenn du in der Vergangenheit mit Chemotherapie oder Strahlung behandelt wurdest.
- Wenn Symptome wie Müdigkeit/Lethargie eintreten, stimmungsbedingte Symptome wie Depressionen zu verursachen, solltest du eine psychiatrische Behandlung in Betracht ziehen wie z.B. kognitive Verhaltenstherapie, Stressmanagementtechniken und andere Bewältigungsstrategien
Zusammengefasst
- Leukopenie (oder Leukozytopenie) beschreibt eine niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen.
- Zu den Ursachen der Leukopenie gehören verschiedene Krankheiten wie: Anämie, Viren und Infektionen, Autoimmunerkrankungen, eine überaktive Milz oder Krebserkrankungen, die das Knochenmark schädigen wie Lymphome und Leukämie.
- Weiße Blutkörperchen (auch Leukozyten oder Leukozyten genannt) sind Teil des Immunsystems und haben die wichtige Aufgabe, den Körper vor Infektionskrankheiten und fremden Eindringlingen zu schützen.
- Leukopenie ist in der Regel asymptomatisch (verursacht keine Symptome), erhöht aber das Risiko für andere Infektionen und Viren.
- Symptome im Zusammenhang mit Leukopenie können sein: Infektionen, Müdigkeit, Fieber, vergrößerte Milz oder Leber, Lungenentzündung, Anämie, Kopfschmerzen und andere.
- Konventionelle Leukopeniebehandlungen umfassen: Antibiotika, ggf. Krankenhausaufenthalt, intravenöse Flüssigkeiten und andere Maßnahmen zur Behandlung von gesundheitlichen Grundbedingungen. Manchmal, wenn die Leukopenie mild ist, ist gar keine Behandlung notwendig.