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Was ist Kribbeln am ganzen Körper?
Da jeder Körper chemisch etwas einzigartig ist, kann jeder Probleme, die aus der Angst psychisch entstehen und sind auf eine einzigartige Weise erleben. Wenn du schon einmal Kribbeln am ganzen Körper verspürst hast, kann die Ursache auch psychisch, durch Angstzustände, erfolgen.
Kribbeln am ganzen Körper – Ursache ist psychisch
Was du fühlst:
- Ein Kribbeln am oder im ganzen Körper, einschließlich deiner Hände, Füße, Finger, Zehen, Kopf, Gesicht, Arme, Brust, Rücken, Leiste, Mund, etc.
- Parästhesie, die überall am oder im ganzen Körper zu spüren ist
- Eine prickelnde Taubheit, ein stacheliges Gefühl überall am oder im Körper
Du könntest eines, viele oder all diese Empfindungen erleben!
Angstsymptome, wie Kribbeln am ganzen Körper können dauerhaft nur einen Bereich betreffen, können sich verschieben und einen anderen Bereich betreffen, können überall hinwandern und viele Bereiche immer wieder erreichen.
Das Kribbeln am ganzen Körper als Angstsymptom kann einer Eskalation anderer Angstempfindungen und -symptome vorausgehen, sie begleiten, folgen oder von selbst auftreten. Sie können erhöhtem Stress vorausgehen, begleiten, folgen oder „aus heiterem Himmel“ und ohne ersichtlichen Grund auftreten.
Sie können in ihrer Intensität von leicht, über mittelschwer bis schwer reichen. Es kann auch in Schüben kommen, wo es in einem Moment stark ist und im nächsten nachlässt. Auch können sie am Tag oder in der Nacht auftreten.
Andere Ursachen von Kribbeln am ganzen Körper, die nicht psychisch sind
Kribbeln, Prickeln, Nadeln und Gefühle können durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter:
- Lange Zeit in der gleichen Position (sitzend oder stehend) bleiben
- Verletzung oder Druck auf einen Nerv (z.B. kann eine Rückenverletzung Gefühllosigkeit in den Beinen oder Füßen verursachen und eine Nackenverletzung kann Gefühllosigkeit in deinen Armen und Händen verursachen).
- Druck auf deine Spinal Nerven (z.B. durch einen Bandscheibenvorfall)
- Mangelnde Durchblutung eines Bereichs (z.B. eingeschränkte Durchblutung – wir bezeichnen ihn oft als „Einschlafen“ oder aus medizinischen Gründen wie Plaque Anhäufung durch Arteriosklerose – kann zu Schmerzen, Gefühllosigkeit und Kribbeln führen).
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
- Ein Mangel an Vitamin B12 oder anderen Vitaminen
- Von deiner Strahlentherapie kommend
- Toxische Wirkung auf deine Nerven, z.B. durch Alkohol, Tabak oder Blei
- Anormaler Gehalt an Kalzium, Kalium oder Natrium in deinem Körper
Kribbeln am ganzen Körper kann auch durch andere Krankheiten verursacht werden, wie:
- Karpaltunnel Syndrom
- Diabetes
- Migräne
- Multiple Sklerose
- Schlaganfall
- Transiente ischämische Attacke (TIA)
- Schilddrüsenunterfunktion
- Hyperventilation
- Hypoventilation
- Eingeklemmter Nerv
- Durchblutungsstörungen
- Reaktion auf Medikamente
- Allergische Reaktion
- Straffe Muskeln
- Vitamin B Mangel
Da es viele medizinische Bedingungen gibt, die dir Angst und Angstähnliche Empfindungen und Symptome verursachen können, solltest du alle neuen, sich ändernden, anhaltenden und wiederkehrenden Symptome mit deinem Arzt besprechen. Wenn dein Arzt zu dem Schluss kommt, dass deine Empfindungen und Symptome ausschließlich stressbedingt sind (einschl. angstbedingter Belastungen), kannst du sicher sein, dass es keinen anderen medizinischen Grund dafür gibt. Im Allgemeinen können die meisten Ärzte leicht den Unterschied feststellen ob dein Kribbeln am ganzen Körper durch ein Problem entstanden ist, das psychisch ist (z.B. durch Stress oder Angst) von denen unterscheiden, die durch andere medizinische Gründe verursacht werden.
Warum kann Angst ein Kribbeln am ganzen Körper auslösen?
Wenn dein Kribbeln am ganzen Körper psychisch ist und durch Angst verursacht wird, kann es viele Gründe geben, die das Gefühl verursachen.
Hier sind die 6 häufigst genannten:
1. Angst zu haben aktiviert eine aktive Stressreaktion
Gestresst und ängstlich zu sein (besorgt, ängstlich, verdrießlich, ängstlich) veranlasst deinen Körper, eine Stressreaktion zu erzeugen. Deine Stressreaktion scheidet Stresshormone in deinen Blutkreislauf aus, wo sie zu gezielten Stellen reisen, um spezifische physiologische, psychologische und emotionale Veränderungen herbeizuführen, die die Fähigkeit deines Körpers verbessern, mit einer Bedrohung umzugehen. Entweder mit ihr zu kämpfen oder vor ihr zu fliehen – was der Grund dafür ist, dass deine Stressreaktion oft als Kampf bezeichnet wird.
Ein Teil der Änderungen der Stressreaktion beinhaltet die Verschiebung des Blutes von Teilen des Körpers, die für das Überleben weniger wichtig sind, und von Teilen, die für das Überleben wichtiger sind. Diese Rangieraktion kann zu einem Kribbeln oder ein Gefühl Nadelstichen in verschiedenen Körperregionen führen, wenn eine Stressreaktion aktiviert wurde.
2. Stressreaktion Hyperstimulation
Auch wenn Stressreaktionen selten auftreten, kann sich dein Körper relativ schnell von den physiologischen, psychologischen und emotionalen Veränderungen erholen, die eine Stressreaktion mit sich bringt. Aber wenn Stressreaktionen zu häufig und/oder dramatisch auftreten, hat dein Körper eine schwierigere Erholungszeit, was dazu führen kann, dass dein Körper in einem halb hyper stimulierten Zustand bleibt, da Stresshormone Stimulanzien sind. Ein Körper, der hyperstimuliert, kann sich seltsam und unberechenbar verhalten, was besonders auffällig sein kann, wenn du bedenkst, wie sehr deine Hyperstimulation dein Nervensystem beeinflusst.
Das Nervensystem ist verantwortlich für das Senden und Empfangen von sensorischen Informationen zum und vom Gehirn. Ein Hauptbestandteil deines Nervensystems sind spezialisierte Zellen, sogenannte Neuronen (Nervenzellen), die über einen elektrochemischen Prozess (die Kombination von Elektrizität und Chemie) miteinander kommunizieren.
Wenn beispielsweise Nervenimpuls Informationen von einem der Sinne deines Körpers empfangen werden, leiten Neuronen diese Nervenimpuls Informationen über das Netzwerk deines Nervensystems zur Interpretation an dein Gehirn weiter. Und wenn du einen bestimmten Muskel oder eine bestimmte Muskelgruppe bewegen willst, werden Nervenimpuls Informationen vom Gehirn über dein Nervensystem an den jeweiligen Muskel oder Muskelgruppen gesendet, um Bewegung zu erzeugen (Muskeln bewegen sich durch eine Kombination von Muskelkontraktionen und Freisetzungen). Auch diese Information wird von den Neuronen elektrochemisch durch dein Nervensystem übertragen.
Dieses Kommunikations- und Reaktionssystem funktioniert normal, wenn dein Körper und Nervensystem gesund sind. Probleme können auftreten, wenn sie zu einer hyperstimulierten Stressreaktion führen.
So sind Neuronen aufgrund ihrer elektrochemischen Eigenschaften besonders empfindlich auf die Stimulation von Stresshormonen. Wenn Neuronen übermäßig stimuliert werden, können sie unberechenbar und unfreiwilliger als normal handeln. Das kann dazu führen, dass sie „falsch berichten“, „übertrieben berichten“ und „falsche“ Nervenimpuls Informationen zum und von deinem Gehirn aus senden. Diese Anomalien können eine Vielzahl von sensorischen und physischen Anomalien verursachen, wie z.B. ein Kribbeln am ganzen Körper.
Und weil Hyperstimulation die elektrische Aktivität in deinem Gehirn erhöhen kann, was dazu führen kann, dass Neuronen noch instabiler werden, können Neuronen noch unberechenbarer und unwillkürlicher feuern, wenn Körper, Gehirn und Nervensystem hyperstimuliert werden.
Die Kombination der oben genannten Faktoren kann zu einem breiten Spektrum von seltsamen und bizarren Verhaltensweisen, Empfindungen und Gefühlen führen. Das Erleben von prickelnden, kribbelnden Empfindungen ist ein Beispiel für einige der seltsamen Empfindungen und Gefühle, die als Folge dieser Stress Reaktions Hyperstimulations Faktoren auftreten können.
3. Muskelspannung
Stress, einschließlich des durch Stressreaktionen verursachten Stress, führt zu einer Verspannung und Anspannung deiner Muskulatur. Diese Spannung kann dazu führen, dass in deinen Muskeln und Muskelgruppen ein Kribbeln zu spüren ist.
4. Vitamin B Mangel
Stress belastet die Ressourcen deines Körpers härter als normal, was die Nährstoffe deines Körpers, einschließlich Vitamine, beeinträchtigen kann. Stress führt häufig zu einer Verringerung deines körpereigenen Vitamin B. Vitamin B Mangel kann auch zu einem Gefühl von Kribbeln am ganzen Körper führen.
5. Durchblutungsstörungen
Ähnlich wie bei Punkt 3 führt Stress, einschließlich des durch Stressreaktionen verursachten Stress, zu einer Verspannung und Anspannung deiner Muskulatur. Wenn der Stress in deinem Körper zunimmt, kann die Muskelspannung deine Arterien einschränken, was deine Durchblutung (Kreislauf) reduzieren kann. Wenn dein Blutfluss eingeschränkt ist, kannst du ein Kribbeln in Körperregionen empfinden, die nicht genügend Blutfluss erhalten.
6. Reaktion auf Medikamente
Nebenwirkungen von Medikamenten, einschließlich Anti Angst- und Antidepressiva, können ein Kribbeln am ganzen Körper verursachen.