Die Kaki
Unsere Obstsaläte werden immer abenteuerlicher. Nachdem wir uns schon für die Kiwi, den Apfel und die Avocado begeistert haben, sind wir nun, so scheint es, leidenschaftlich interessiert an Kakis. Supermärkte berichteten, dass sich der Absatz der gelb-orangenen, meist tomatenförmigen Früchte im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt hat und damit die meistverkauften exotischen Früchte des Landes sind.
Als Kaki bezeichnet man normalerweise alle Sorten der Diospyros Kaki.
Unter den Begriff Kaki fallen:
- die Sharon-Frucht
- die Persimone
- die Persimmon
Meistens bezeichnen Obsthändler die Sorte „Tipo“ als DIE Kaki.
Die Kaki hat viel zu bieten. Sie sind reich an Beta-Carotin und Mineralien wie Natrium, Magnesium, Kalzium und Eisen, und Studien haben ergeben, dass sie auch doppelt so viel Ballaststoffe pro 100 g enthalten wie Äpfel, und sogar mehr der phenolischen Verbindungen, die zur Abwehr von Herzerkrankungen gedacht sind.
Sie schmeckt auch köstlich – vorausgesetzt, du weißt, was du kaufst, und isst es im richtigen Moment (Avocado lässt grüßen!). Die leckere Frucht wird hauptsächlich in China, Korea und Japan produziert, aber einige Sorten auch in Amerika, Südeuropa und sogar Großbritannien. Es gibt außerdem zwei Arten von Kakis: adstringierend und nicht-astringent.
Man muss wissen, womit wem man es zu tun hat: Während man nicht-astringierende Sorten (Persimone) eigentlich immer essen kann, da sie fest und knackig sind, obwohl sie kaum reif sind, können die adstringierenden Sorten (Tipo) – reich, süß, würzig – bis zur vollen Reife säuerlich herb sein. Glücklicherweise ist es nicht schwer zu sagen, wann eine Kaki reif ist: Sie sollten so weich sein, dass ihr süßes, fast gallertartiges Fleisch praktisch durch die Haut platzt. (Du kannst die Reifung beschleunigen, indem du die Früchte in einer Papiertüte zusammen mit einem Apfel lässt, der extra Ethylen produziert, um die Frucht zu erweichen.
Kaki mit Schale essen?
Was den Verzehr betrifft, sind frische Kakis in der Regel fest genug, um sie wie einen Apfel zu schneiden und zu mampfen. Schäle sie, wenn du willst, aber die du kannst die Kaki mit Schale essen. Sie funktionieren gut in Salaten oder in Kuchen.
Wenn du sie kühl lagerst, können noch feste Kaki zwei bis drei Wochen aufbewahrt werden. Reife Früchte solltest du lieber schnell essen, da sie mit zunehmender Reife zu matschig werden.