Inhaltsverzeichnis
It’s Sushi-Time
Sushi mag wie eine unglaublich gesunde Mahlzeit aussehen, weil es aus Meeresfrüchten besteht, die hochwertiges Protein liefern. Jedoch abhängig deiner Auswahl, könntest du mit einem Mittagessen oder Abendessen enden, das viele Kalorien und kein nährstoffreiches Gemüse enthält. Du hast dich bestimmt schon öfter gefragt „Ist Sushi gesund?“. Wir werden in diesem Artikel genauer darauf eingehen und dir sowohl die positiven, als auch die negativen Aspekte dieser Gerichte zeigen.
Ist Sushi gesund?
Sushi ist eine schnelle und einfache Proteinquelle. Wenn du auf der Suche nach einer proteinreichen Mahlzeit oder einem Snack bist, wähle Thunfisch-, Lachs- oder Regenbogenrollen, die 20 oder mehr Gramm Protein pro Rolle enthalten können.
Die Omega-3-Fettsäuren, die in Fischen enthalten sind, fördern deine kardiovaskuläre Gesundheit, sind natürliche entzündungshemmende Verbindungen und spielen eine Rolle bei der Gehirnfunktion. Wähle Lachs, Forelle und Thunfisch, wenn du Omega-3-Fettsäuren erhalten möchtest.
Sushi kann viel Natrium enthalten
Garnelen-Tempura-Rollen haben einen sehr hohen Natriumgehalt.
Einer der größten Nachteile von Sushi ist sein relativ hoher Natriumgehalt. Während die Nährwertangaben für Sushi von Rolle zu Rolle und von Restaurant zu Restaurant unterschiedlich sind, enthalten viele Sushi-Rollen eine beträchtliche Menge an Natrium.
Zum Beispiel enthält eine Hummer-Garnelenrolle in einem beliebten amerikanischen Sushi-Restaurant 1.030 Milligramm Natrium. Das ist eine übermäßige Menge an Salz, wenn man bedenkt, dass die obere Aufnahmegrenze für Natrium 2.300 Milligramm beträgt und viele Menschen aufgrund von Bluthochdruck und anderen gesundheitlichen Problemen oder anderen Faktoren auf eine tägliche Aufnahme von 1.500 Milligramm beschränkt sind.
Tempura-Rollen, Königskrabbenrollen und Kalamari-Rollen enthalten ebenfalls mehr als 1.000 Milligramm Natrium pro Portion.
Warum Sushi-Reis so gut schmeckt
Hast du dich jemals gefragt, warum Sushi-Reis so gut schmeckt? Traditioneller Sushi-Reis enthält einen Esslöffel zusätzlichen Zucker pro Tasse gekochten Reises. Und jede Sushi-Rolle enthält etwa eine Tasse weißen Reis. So enthält der Reis in einer Rolle allein 240 Kalorien. Und die meisten Menschen werden mehr als eine Rolle als Mahlzeit haben.
Traditioneller weißer Sushi-Reis ist auch reich an raffinierten Kohlenhydraten, die nicht deine gesündeste Option sind. Weißer Reis verdaut schnell und verursacht einen Blutzuckeranstieg, der dich kurz nach dem Essen hungrig macht.
Es ist besser, eine Vollkornoption zu wählen. Erwäge, nach Sushi mit Vollkornreis zu fragen. Brauner Reis ist ballaststoffreicher, was ihn fülliger macht als weißen Reis, und der Verzehr von Vollkorn verringert das Risiko von Diabetes und Herzerkrankungen.
Die gesündeste Wahl ist, Sashimi (roher Fisch ohne Reis) über Maki-Sushi.
Welche sind die besten und schlechtesten Sushi-Rollen?
Frischer roher Fisch wie Lachssushi ist eine gute Wahl.
Die besten Sushi-Rollen:
1. frischer roher Fisch wie Lachs, Thunfisch oder Forelle
2. Gemüserollen wie Gurke, Spargel oder Avocado-Rollen
3. Rollen mit braunem Reis anstelle von traditionellem weißem Sushi-Reis
4. Rollen ohne Soßen
Beispiele für gutes Sushi:
- Thunfischrollen (allerdings keine „scharfen“ Thunfischrollen – die scharfe Sauce ist hauptsächlich Mayo)
- Kalifornische Rollen mit echten Krabben.
Beispiele für schlechtes Sushi:
1. knusprige oder Tempura-Rollen – Dicker Teig und Frittieren ergänzen ungesunde Fette.
2. Unagi/Eel-Saucenröllchen – Die wichtigsten Zutaten in dieser Unagi-Sauce sind Sojasauce (Natrium) und Zucker.
3. Frischkäse-Rollen – Frischkäse verleiht zusätzlichen Geschmack, aber auch extra Fett.
4. „Cremefarbene“ Soßen – Cremefarbene Soßen fügen auch Fett hinzu.
5. Pikante Soßen – „Pikant“ ist die Abkürzung für Mayonnaise gemischt mit Chili-Paste.
Warum Sashimi die gesündeste Option ist
Noch besser als die Bestellung einer Sushi-Rolle, ist die Auswahl von Sashimi (dünne Stücke von hochwertigem rohem Fisch, die allein serviert werden, ohne Reis).
Jede Portion Sashimi hat mehr Fisch, so dass du mehr Protein und Omega-3-Fettsäuren erhälst. Die Bestellung von Sashimi ermöglicht es dir auch, große Mengen an Kohlenhydraten zu vermeiden. Achte nur auf ein hochwertiges Sushi-Restaurant, da es wichtig ist, für Sashimi nur den besten Fisch zu verwenden.
Andere Gesundheitsprobleme mit Sushi
Thunfisch enthält eine moderate Menge an Quecksilber. Für Optionen mit geringerem Quecksilbergehalt wähle Sushi oder Sashimi aus Lachs oder Garnelen.
Ob du nun Sushi oder Sashimi genießt, du musst ein paar gesundheitliche Aspekte berücksichtigen.
Einige von den Fischarten, die zur Herstellung von Sushi verwendet werden, sind hoch oder mäßig hoch in Quecksilber, also ist es am besten, diese Fische in Maßen zu genießen. Weißer Thunfisch zum Beispiel hat eine moderate Menge an Quecksilber, und Schwertfisch und Makrele sind quecksilberreiche Fische, die nach Angaben der U.S. Environmental Protection Agency zu vermeiden sind. Für Optionen mit geringerem Quecksilbergehalt wähle Sushi oder Sashimi aus Lachs oder Garnelen.
Stelle sicher, dass du Sushi in einem sauberen, seriösen Restaurant mit erfahrenen Sushi-Köchen genießt. Sushi, das nicht richtig gelagert oder zubereitet wurde, birgt das Risiko einer Lebensmittelvergiftung durch Krankheitserreger wie E. coli. Entscheide dich bei einem Snack für industriell verarbeitetes Sushi, wie gefrorenes Sushi, das in einigen Lebensmittelgeschäften erhältlich ist. Eine 2008 im Journal of Food Protection veröffentlichte Studie ergab, dass Tiefkühl-Sushi ein geringeres Kontaminationsrisiko hat als frisches Sushi aus einer Sushi-Bar.
Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Tiefkühl-Sushi auch nicht ganz sicher ist. Als ein Ausbruch von Salmonellen in gefrorenem Thunfisch mehrere Menschen krank machte, zeigte sich, dass das Einfrieren nicht jeden Krankheitserreger daran hindert, rohen Fisch zu verunreinigen.
Wegen dieser Risiken empfehlen wir, dass Menschen mit einem erhöhtem Risiko für durch Lebensmittel übertragbare Krankheiten – Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Kinder unter 5 Jahren, Erwachsene über 65 Jahren und Schwangere – auf den Verzehr von rohem Fisch oder Muscheln verzichten.