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Was bewirkt Stress?
Du merkst, wenn du Stress hast. Nachdem dein Chef dich mit Arbeit überhäuft oder du in einem besonders schlechten Berufsverkehr stecken bleibst, spürst du die Auswirkungen. Hautausschlag durch Stress kann das Ergebnis davon sein.
Dein Herz schlägt schnell, du atmest schneller, schwitzt, und fühlst dich ängstlich. Am Ende eines sehr stressigen Tages kannst du dich gereizt fühlen oder Probleme beim Schlafen haben.
Aber das ist nicht die ganze Geschichte. Stress kann nicht nur die Gefühle verändern, sondern auch dein Aussehen. Die äußeren Symptome betreffen oft Haut, Haare und Nägel.
Pickel
Hast du dich jemals gefragt warum du kurz vor einem aufregenden Date oder einem Meeting bei der Arbeit Pickel bekommst? Der Zusammenhang zwischen Stress und Pickeln hat mit Hormonen zu tun.
Wenn du unter Stress stehst, entwickelt dein Körper mehr von bestimmten Hormonen, wie zum Beispiel Cortisol. Diese Hormone bewirken, dass die Drüsen unter der Haut mehr Öl produzieren.
Überschüssiges Öl kann sich in den Haarfollikeln, zusammen mit Schmutz und abgestorbenen Hautzellen festsetzen und Pickel bilden.
Hautkrankheiten
Wenn du bereits eine Hautkrankheit wie Psoriasis oder Rosazea hast, kann Stress sie verschlimmern.
Psoriasis ist eine Anhäufung von zu vielen Hautzellen, die silberne, schuppige Flecken am Körper bilden. Es wird durch eine Entzündung verursacht, die durch Stress angeheizt werden kann.
Stress ist auch einer der häufigsten Auslöser von Rosacea. Rosacea erscheint als ein roter Schwall, der sich über Nase, Wangen und Kinn ausbreitet.
Stress ist schlecht für die Haut
Deine Pflegeroutine sollte das tägliche Waschen und Eincremen, sowie eine gesunde Ernährung beinhalten.
Menschen, die gestresst sind, neigen dazu, schlechte Gewohnheiten zu entwickeln, wenn es um die Pflege ihrer Haut geht. Sie können an ihrer Haut ziehen oder reiben oder Pickel bekommen. Diese schlechten Gewohnheiten können zu einer dauerhaften Narbenbildung führen.
Hautausschlag durch Stress
Nesselsucht sind rote, geschwollene, juckende Unebenheiten auf der Haut. Manche Menschen bekommen sie als Teil einer allergischen Reaktion auf Nahrung, Medikamente oder einen Insektenstich. Andere bemerken Nesslsucht, die regelmäßig auf ihrer Haut auftaucht.
Chronische Nesselsucht können auf eine Immunantwort zurückzuführen sein, die durch Faktoren wie Hitze, extreme Bewegung oder Alkoholkonsum ausgelöst wird.
Stress kann auch Nesselsucht verursachen und kann sie, wenn du sie bereits hast, noch schlimmer machen.
Fingernägel
Stress zeigt sich auch an den Händen. Wenn du unter Stress stehst, können deine Nägel dünn und brüchig werden.
Menschen, die gestresst sind, haben auch eher schlechte Nagelgewohnheiten, wie z.B. knabbern oder an ihren Nägeln und Nagelhäuten picken. Dies kann die Nägel noch mehr beschädigen und möglicherweise zu einer Infektion führen.
Wenn du die Gewohnheit haben, deine Finger über deine Nägel zu reiben, kann es schließlich dazu führen, dass sich in der Mitte der Nägel eine Beule oder ein Grat bildet.
Haare
Glänzendes, dickes Haar ist mehr als nur ein Teil deines Aussehens. Es ist auch ein Zeichen für gute Gesundheit. Dein Haar durchläuft ständig Phasen.
Es wächst während der Anagen- oder Aktivphase und fällt während der Telogen- oder Ruhephase aus. Wenn du gestresst bist, bleibt dein Haar länger in der Ruhephase, wodurch du mehr Haare verlierst.
Selten entwickeln Menschen, die gestresst sind, einen Zustand namens Trichotillomanie, der einen unkontrollierbaren Drang zum Herausziehen der Haare verursacht.
Schwitzen
Fast jeder ist schon mal in einer Stresssituation wie einem nervenaufreibenden Vorstellungsgespräch oder einem schwierigen Test ins Schwitzen geraten.
Der Schweiß kommt von den apokrinen Drüsen, die sich unter der Haut der Achseln und der Leiste konzentrieren. Deshalb kann es vorkommen, dass sich unter den Armen deines Hemdes dunkle Flecken bilden, wenn du nervös bist.
Die Flüssigkeit verbindet sich mit den auf der Haut lebenden Bakterien. Das ist es, was einen unangenehmen Geruch verursacht.
Behandlung
Wenn deine Haut unter Stress gelitten hat, musst du die Ursache behandeln. Versuche, Stress mit Entspannungstechniken wie Tiefenatmung, Massage, Meditation und Yoga zu bekämpfen.
Diese Techniken reduzieren das Niveau der Stresshormone, die zu Ausbrüchen der Haut führen können.