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Was ist Schwangerschaft?
Wenn du schwanger bist, wird alles, was in deinen Mund kommt, mit deinem heranwachsenden Baby geteilt. Auch wenn einige Arten von Lebensmitteln und sogar einige Arten von Lebensmittelvergiftungen dich nicht wirklich verletzen können, könnten sie deinem Kind schaden. Du solltest dich daher fragen: Was darf man in der Schwangerschaft nicht essen?
Was darf man in der Schwangerschaft nicht essen?
Was deine Sicherheit betrifft, solltest du auf der sicheren Seite bleiben, was deine Schwangerschaft und Ernährung betrifft, dann darfst du folgende Lebensmittel nicht essen:
Fleisch
- Wurstwaren, Fleischwaren, Hot Dog und andere abgepackte Fleischwaren. (Du kannst diese sicher essen, wenn du sie mit Dampf erhitzt und heiß servierst.)
- Truthahn oder Huhn
- Steak Tartar oder rohes Fleisch
- Nicht gegartes Fleisch
- Gekühlte Pasteten oder Fleisch-Aufstriche
Im Gegensatz zu vielen anderen Keimen, die Lebensmittelbedingt sind, kann Listeria bei den Temperaturen in deinem Kühlschrank wachsen. Was du in der Schwangerschaft nicht essen darfst, sind verderbliche Fleischsorten, die für den sofortigen Verzehr hergestellt werden, wie Aufschnitt oder Hot Dog. Du kannst diese Lebensmittel erhitzen, bis sie dampfend heiß sind, und sie sofort essen.
Jetzt ist es an der Zeit, alle Steaks und Burger gar gekocht zu bestellen. Rohes oder ungekochtes Fleisch kann Toxoplasma und andere Bakterien haben. Wenn du auswärts isst, stell sicher, dass dein Fleisch heiß und gründlich durchgegart ist. Zuhause sollte die Temperatur mindestens 65°C erreichen, bei Hackfleisch wie Hamburgern 70°C und bei Hühnerbrust 75°C.
Ein gefüllter Truthahn oder Huhn bietet eine gute Abwechslung, wenn du unter Zeitdruck stehst. Aber der Saft von frischem, rohem Geflügel kann sich mit der Füllung vermischen und einen großartigen Platz für Bakterien schaffen. Das Kochen bietet in der Regel Schutz, aber deine Schwangerschaft erschwert die Abwehr von Infektionen. Eine sichere Alternative ist der Kauf von gefrorenem, vorabgefülltem Geflügel. Achte darauf, dass du es direkt aus dem Gefrierfach kochst – lass es nicht zuerst auftauen. Das Oberschenkel-Hühnerfleisch sollte 85°C erreichen.
Fisch
- Blau-Barsche, Hechte, Lachse, gestreifte Barsche, Forellen und Zander
- Königs-Makrele, Hai, Schwertfisch und Torpedo Fisch, die einen hohen Quecksilber-Gehalt aufweisen
- Geräucherter Kabeljau, Lachs, Makrele, Forelle, Thunfisch und Weißfisch oder andere geräucherte Fische.
- Sushi oder rohen Fisch oder rohe Schalentiere (Austern, Muscheln)
Fisch ist gut für dich und dein Baby, aber triff deine Entscheidung bei den Fischen, die du isst. Schwertfisch, Tilefisch, Königs Makrele und Hai enthalten einen hohen Gehalt an Methyl Quecksilber. Dieses Metall kann für dein Baby schädlich sein. Du kannst bis zu 300 g Meeresfrüchte pro Woche essen. Also wähle Fische, die arm an Quecksilber sind: Wels, Lachs, Kabeljau und Thunfisch-Konserven. Wenn du Albacore (weißen) Thunfisch magst, beschränke dich auf 150 g pro Woche. Erkundige dich bei deinem Arzt, bevor du Fisch Öl oder andere Nahrungsergänzungsmittel während deiner Schwangerschaft einnehmen möchtest.
Vielleicht bist du ein Sushi Fan, aber es ist Zeit für eine 9-monatige Pause. Sushi darfst du in der Zeit deiner Schwangerschaft nicht essen. Obwohl Meeresfrüchte eine große Proteinquelle sind, können Meeresfrüchte eine Quelle für schädliche Parasiten und Bakterien sein. Schwangeren wird empfohlen, nur Fisch und andere Meeresfrüchte zu essen, die gründlich gekocht wurden.
Wenn du schwanger bist, ist es für dich am besten, auf Lachs zu verzichten. Gefrorene geräucherte Meeresfrüchte sind wie verzehrfertiges Fleisch anfällig für Listerien. Dazu gehören geräucherter Lachs sowie geräucherte Forelle, Weißfisch, Kabeljau, Thunfisch und Makrele. Es ist unbedenklich, geräucherte Meeresfrüchte in einer gekochten Mahlzeit, wie beispielsweise einer Auflaufform, zu verwenden.
Rohe Schalentiere sind eine der Hauptursachen für Krankheiten durch Meeresfrüchte. Zu den Schuldigen gehören Parasiten und Bakterien, die in der Regel nicht in gekochten Meeresfrüchten vorkommen. Also lass die Austern aus. Solange du Schalentiere gründlich kochst, sind sie unbedenklich während deiner Schwangerschaft. Koche Austern und Muscheln, bis sich die Schalen öffnet. Wenn sich keine öffnet, wirf sie weg.
Eier
- Rohe Eier
- Roher Keksteig
- Caesar Salatdressing, Hollandaise Soße, Mayonnaise und alle hausgemachten Dressings und Saucen aus rohen Eiern.
- Mousse, Tiramisu und alle hausgemachten Desserts aus rohen Eiern.
Wenn du Kekse backst, kannst du in Versuchung kommen, dir ein wenig rohen Teig in den Mund zu stecken. Aber wenn dein Teig rohe Eier enthält, kann das schon ein Risiko darstellen. Es wird geschätzt, dass eines von 20.000 Eiern mit Salmonellen verseucht ist. Um sicher zu sein, widerstehe dem Vorkosten von ungebackenem Keksteig, Teig oder einer Füllung aus rohen Eiern.
Milch und Käse
- Nicht pasteurisierte Milch
- Jeder Käse aus Rohmilch, Weichkäse wie Brie, Blauschimmelkäse, Feta, Panela
Hast du schon immer davon geträumt, einen Bauernhof zu besuchen und die frische Milch einer Kuh zu probieren? Warte bitte eine Weile. Frisch gesammelte Milch wurde noch nicht durch den Pasteurisierungs-Prozess geführt, der sie vor Listerien schützt. Das kann gefährlich für dich und dein Baby sein. Kauf Milch, Käse oder Milchprodukte von einem lokalen Bauernhof nur, wenn auf dem Etikett „pasteurisiert“ steht.
Genieß etwas geriebenen Parmesan auf deinen Nudeln – aber verzichte auf den Käse-Dip. Weichkäse aus nicht pasteurisierter Milch kann Listerien enthalten, die für dich und dein Baby gefährlich oder sogar lebensbedrohlich sein können. Es ist am besten, Brie, Camembert, Feta, Blauschimmelkäse und Panela zu vermeiden. Es sei denn, das Etikett sagt, dass diese pasteurisiert sind.
Obst und Gemüse
- Im Laden gekaufter frisch gepresster oder nicht pasteurisierter Saft
- Ungewaschenes Obst und Gemüse
- Rohe Sprossen
- Unreife Papaya
Frisch gepresster Saft in Restaurants oder landwirtschaftlichen Betrieben darf nicht pasteurisiert werden, um dich vor schädlichen Bakterien, einschließlich Salmonellen, zu schützen. Einige Märkte verkaufen auch rohen, nicht pasteurisierten Saft aus der Kühlung. Als Schwangere solltest du dich für einen Saft entscheiden, der pasteurisiert ist. Saft in Kartons und Flaschen in deinem Supermarktregal ist ebenfalls unbedenklich.
Jetzt ist es an der Zeit, Früchte und Gemüse zu essen! Achte darauf, dass du sie gründlich unter fließendem Wasser abspülst. Ein Parasit namens Toxoplasma kann von ungewaschenen Früchten und Gemüse leben. Es verursacht eine Krankheit namens Toxoplasmose, die für dein Baby sehr gefährlich werden kann. Verwende keine Seife, um die Produkte zu waschen. Schrubbe stattdessen die Oberfläche mit einer kleinen Gemüsebürste. Schneide alle gequetschten Stellen ab, da diese Bakterien enthalten können.
Iss keine rohen Sprossen, einschließlich Luzerne, Klee und Rettich. Bakterien können in die Samen gelangen, bevor Keime zu wachsen beginnen, und diese Keime sind fast unmöglich zu entfernen. Überprüfe im Feinkostladen die Sandwiches, um sicherzustellen, dass sie keine rohen Sprossen enthalten. Zu Hause Sprossen gründlich garen, um Bakterien zu vernichten.
Koffeinfrage
Gute Beweise zeigen nun, dass eine moderate Menge an Koffein während der Schwangerschaft unbedenklich ist. Aber du bist dir trotzdem noch nicht sicher, ob höhere Koffeinwerte die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt erhöhen können. Schwangeren wird empfohlen, Koffein auf 200 mg zu beschränken. Das sind in etwa 250 ml Kaffee. Aber denk daran, Koffein kommt auch in Tee, Schokolade und vielen Energydrinks vor.
Was du auf keinen Fall während deiner Schwangerschaft trinken darfst – Alkohol!
Du weißt bereits, dass starkes Trinken während deiner Schwangerschaft zu schweren Geburtsschäden führen kann. Was du vielleicht nicht weißt, ist, dass selbst kleinste Mengen Alkohol schädlich sein können. Das heißt, was du auf keinen Fall während deiner Schwangerschaft trinken darfst, ist Alkohol. Dazu gehören Wein, Bier und alle alkoholischen Getränke (auch traditioneller Eierlikör, der Alkohol und rohe Eier enthält).