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Was sind Nierenschmerzen?
Wenn deine Nieren so arbeiten, wie sie sollten, spielen sie eine wichtige Rolle, um deinen ganzen Körper sauber, stark, gut ernährt und funktionstüchtig zu halten. Umgekehrt stellt das Nierenversagen eine Gefahr für deinen Körper dar, so dass sich Abfälle ansammeln und Schaden anrichten können, weshalb es eine gute Idee ist, dass du von Zeit zu Zeit eine Nierenreinigung durchzuführen. Aber woran erkennt man Nierenschmerzen genau?
Du hast als gesunder Mensch normalerweise zwei faustgroße Nieren, die sich in der Nähe und beidseitig deiner Wirbelsäule befinden. In erster Linie haben die Nieren die Aufgabe, deinem Körper bei der Entgiftung zu unterstützen, indem sie Abfallprodukte loswerden.
Die von deinen Nieren gefilterten Abfallprodukte beinhalten zusätzliche Flüssigkeiten, Partikel, die in deinem Verdauungssystem zurückgelassen werden, Natrium/Salz oder andere Elektrolyte und verschiedene andere Substanzen, die in deinem Blut vorkommen. Nicht nur, dass deine Nieren Abfall in Form von Urin aus deinem Körper ausscheiden, sondern sie helfen dir auch, deinen Blutdruck zu kontrollieren, Medikamente oder Toxine zu beseitigen, Hormone zu regulieren und einen starken Knochenbau zu erhalten. Ein Nierenversagen kann daher eine sehr ernste Erkrankung sein, die eine intensive Behandlung erfordert, zu der auch Dialysetherapien gehören, um die Filterung durchzuführen, zu der deine Nieren nicht mehr in der Lage sind.
Ablagerungen von Abfallprodukten und Flüssigkeiten, Übelkeit oder Magenverstimmung, Probleme beim klaren Denken und Blutdruckveränderungen sind alles Symptome eines Nierenversagens. Woran erkennt man, dass Nierenschmerzen nicht nur eine ungesunde Ernährung, sondern auch eine hohe Entzündungsrate haben? Zu den Schritten, die du unternehmen kannst, um deine Chancen auf Nierenprobleme zu verringern, gehören der Verzehr von viel Elektrolyten (insbesondere Kalium und Kalzium) aus Vollwertkost, die Vermeidung der Belastung durch bestimmte Toxine oder Chemikalien und die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts.
Was ist Nierenversagen?
Nierenversagen tritt auf, wenn deine Nieren nicht mehr gut genug arbeiten, um dich am Leben zu erhalten. Akute Nierenschäden (auch akutes Nierenversagen genannt) sind häufig verwendete Begriffe zur Beschreibung von Patienten, deren Nieren plötzlich nicht mehr so funktionieren, wie sie es normalerweise sollten. Dies ist gekennzeichnet als „plötzlicher Verlust der Fähigkeit der Nieren, Abfälle auszuscheiden, Urin zu konzentrieren, Elektrolyte zu konservieren und den Flüssigkeitsgleichgewicht zu erhalten“.
Es gibt keine permanente Behandlung deines Nierenversagens, sondern nur Möglichkeiten, die durch dein Nierenversagen verursachten Symptome zu behandeln und dich so gesund wie möglich zu halten.
Wenn deine Nieren stark geschädigt sind oder „versagen“, werden verschiedene Arten von kontinuierlichen Behandlungen angewendet, um dein Blut zu reinigen, Dehydrierung oder Flüssigkeitseinlagerungen/Schwellungen zu verhindern. Deine Nieren werden durch Abfallprodukte aus deinem Verdauungstrakt entfernt und schließlich durch neue ersetzt. Zur Standardbehandlung von Nierenversagen gehören in der Regel die Hämodialyse oder die Peritonealdialyse. Manchmal ist eine vollständige Nierentransplantation auch bei bestimmten Patienten mit Nierenversagen erforderlich oder wird in einigen Fällen, wenn es eine mögliche Option ist, aus einer Bevorzugung ausgewählt.
Da akutes Nierenversagen eine sehr ernste Angelegenheit ist, arbeiten Patienten mit dieser Erkrankung in der Regel mit einem Team von medizinischen Fachkräften zusammen, um ihre Symptome zu beobachten, laufende (manchmal lebenslange) Behandlungen zu bekommen und ihre allgemeine Gesundheit zu kontrollieren. Das Behandlungsteam eines Patienten besteht in der Regel aus einer Kombination von Ärzten, die sich auf Nieren spezialisiert haben (sogenannte Nephrologen), Krankenschwestern, die im Durchschnitt mehrmals pro Woche Dialysebehandlungen durchführen, einer Ernährungsberaterin, die dem Betroffenen hilft, genügend lebenswichtige Nährstoffe aus der Nahrung zu beziehen, und manchmal Sozialarbeitern, die auf andere Weise zur Steigerung der Lebensqualität beitragen.
Woran erkennt man Nierenschmerzen bei einem Nierenversagen?
Da deine Nieren benötigt werden, um ein ausgewogenes Verhältnis von Wasser, Salz und anderen Mineralien (Elektrolyte genannt) in deinem Blut zu erreichen, sind Symptome eines Nierenversagens sehr gefährlich und oft sogar lebensgefährlich. Für dich ist es jedoch nicht immer offensichtlich, dass Nierenschäden zu deinen gesundheitlichen Problemen beitragen. Denn die Gründe, warum deine Nieren versagen, können alle möglichen Symptome verursachen. Bei einigen Patienten mit ungesunden Nieren sind keine offensichtlichen Symptome zu spüren. Erst plötzlich tritt ein „Versagen“ der Nieren auf und verursacht dann eine Notsituation.
Zu den Symptomen deines Nierenversagens gehören normalerweise:
- Nierenschmerzen, die sich wie Pochen oder Empfindlichkeit unter deinem Brustkorb oder in deinem Rücken/Bauchraum anfühlen (Manchmal auch als „Flankenschmerzen“ bezeichnet)
- Weniger Urin als sonst oder manchmal gar nicht. Ein Warnzeichen deiner Nierenerkrankung kann jedoch häufiges Wasserlassen sein, manchmal mit Blut oder anderen Farbveränderungen.
- Flüssigkeitsansammlung und Schwellung durch Ungleichgewicht deiner Elektrolyte, insbesondere in deinen unteren Extremitäten, wie Beine, Knöchel oder Füße. Das Gesicht und die Augen können auch geschwollen und aufgedunsen erscheinen.
- Verdauungsstörungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und manchmal Erbrechen
- Bluthochdruck
- Kognitive und stimmungsbedingte Veränderungen, vor allem durch Elektrolytverschiebungen und Dehydrierung. Dazu gehören Verwirrung, Schlafstörungen, Angst, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwäche und Gehirnnebel.
Obwohl Nierenversagen sehr ernst ist, bedeutet es nicht immer, dass du für immer jemanden zur Dialyse bringen musst oder dass du Gefahr läufst zu sterben. Abhängig von deinem Allgemeinzustand, deinem Alter und den vielen Risikofaktoren, mit denen du es zu tun hast, ist es möglich, auch mit stark geschädigten oder versagenden Nieren ein erfülltes Leben zu führen.
Manchmal können schwere Nierenverletzungen durch die Behandlung deines Problems gelöst werden, das deine Symptome verursacht, aber manchmal ist dies leider nicht der Fall. Dauerhafte nierenbedingte Schäden und chronische Nierenerkrankungen führen dazu, dass ein geringer Prozentsatz der Patienten eine kontinuierliche Dialysebehandlung zur Wiederherstellung ihrer Lebensqualität benötigt, was bei Senioren oft zu einer Verkürzung der Lebenserwartung führt. Für Patienten, die aufgrund von Notfällen auf der Intensivstation landen, wird das Sterberisiko auf zwischen 50 % und 80 % geschätzt.
Risikofaktoren und Ursachen bei Nierenversagen
Deine Nieren können aus verschiedenen Gründen versagen, vor allem aufgrund von hohem Blutverlust, Dehydrierung (die deinen Elektrolytgehalt beeinflusst), Reaktionen durch die Einnahme bestimmter Medikamente/Toxine oder aufgrund einer Blockade in den Kanälen, die zu und von deinen Nieren führen.
Zu den Risikofaktoren für dein Nierenversagen zählen:
- Nach einer Krankheitshistorie mit Diabetes, Anämie, Bluthochdruck, Herzkrankheiten oder Herzinsuffizienz. Diese können alle deinen Blutfluss zu den Nieren beeinträchtigen und zu Entzündungen beitragen.
- Leiden unter jeder anderen Form von Nierenschäden oder -erkrankungen, einschließlich chronischer Nierenerkrankungen, Nierensteinen (die sehr häufig sind) oder Sepsis, einer Infektion, die das Blut, das in deine Nieren gelangt, verlangsamt. Chronische Nierenerkrankung ist ein allgemeiner Begriff für heterogene Erkrankungen deiner Nierenstruktur und -funktion, die bei fehlender Behandlung zum Versagen beitragen kann.
- Ungesunde Ernährung, starkes Übergewicht oder Fettleibigkeit. Eine schlechte Ernährung kann zu Ungleichgewichten im Elektrolyt, Nährstoffmangel, höheren Entzündungsraten und Blutdruckschwankungen führen, um nur einige der damit verbundenen negativen Auswirkungen zu nennen.
- Ein älterer Erwachsener zu sein. Mit zunehmendem Alter steigt dein Risiko für verschiedene Nierenprobleme.
- Eine Vorgeschichte mit Prostataerkrankungen, vergrößerte Prostata, Leberschäden oder Lebererkrankungen. Dies beeinflusst die Art und Weise, wie dein Körper Abfall entsorgt und Toxine, Medikamente, Hormone und/oder Chemikalien verarbeitet.
- Traumata oder eine Verletzung deiner Nieren, die zu einem plötzlichen Blutverlust führen kann.
- Niedrige Immunabwehrfunktion aufgrund einer anderen Krankheit, wie z.B. eines Virus, das Veränderungen in deinem Elektrolytgehalt verursacht.
- Hoher emotionaler Stress, häufige Infektionen oder Müdigkeit können auch deine Abwehrkräfte senken.
- Behandlung in einem Krankenhaus oder einer Intensivstation, z.B. bei einer Operation oder einer Organ-/Knochenmarktransplantation.
- Einnahme von Arzneimitteln, die manchmal zu Nierenproblemen führen können, wie Antibiotika, Schmerzmittel, Blutdruckmittel oder ACE-Hemmer.
Nierenversagen Fakten und Zahlen
- Experten berichten, dass es im Zusammenhang mit einer chronischen Nierenerkrankung und -schädigung fünf primäre Komplikationen gibt: Anämie, Hyperlipidämie, schlechte Ernährung, Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteodystrophie (Abnormales Wachstum deiner Knochenmasse im Zusammenhang mit Störungen deines Kalzium- und Phosphorstoffwechsels).
- Patienten mit chronischen Nierenproblemen und hohem Risiko für Nierenversagen erleben eine wesentlich höhere Rate der oben genannten Krankheiten, insbesondere Herzkomplikationen und Anämie. So liegt beispielsweise die Gesamtprävalenz der mit Nierenerkrankungen verbundenen Anämie bei etwa 50 %, und die Sterblichkeitsrate bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Dialysepatienten 10- bis 100-fach höher als bei gesunden Patienten im gleichen Alter.
- Viele Patienten mit Nierenversagen besuchen aufgrund plötzlicher Symptome das Krankenhaus, und hier findet auch die Diagnose statt. Endet ein Patient auf der Intensivstation, ist ein akutes Nierenversagen mit einer Sterbewahrscheinlichkeit von 50 bis 80 % verbunden.
- Chronische Nierenerkrankungen gelten als ein wichtiger Risikofaktor für Nierenversagen und sind derzeit ein bedeutendes globales Gesundheitsproblem. Etwa 13 % der weltweit erwachsenen Bevölkerung haben eine Art Nierenerkrankung. Es wird erwartet, dass diese Zahl mit der wachsenden älteren Bevölkerung steigt.
- Die Dialyse ist eine Behandlungsoption für dich, die notwendig ist, wenn du nur noch 10 % bis 15 % deiner normalen Nierenfunktion besitzt.
Standardmäßige Behandlung bei Nierenversagen
Obwohl dein Arzt den Verdacht haben könnte, dass du eine Nierenschädigung oder Nierenversagen hast, weil er deine Symptome, deine Krankengeschichte und deine Risikofaktoren mit dir bespricht, werden Tests wie Bluttests und Urinproben zur Bestätigung einer Diagnose verwendet. Manchmal ist auch ein Ultraschall erforderlich, um nach Anzeichen von Schwellungen und Entzündungen in deinen Nieren und Verdauungsorganen zu suchen. Letztendlich können Ärzte wissen, dass du an Nierenversagen leidest, indem sie deinen Elektrolytgehalt messen, insbesondere den Gehalt an Natrium/Salz, Kalium und Kalzium.
Das Vorgehen bei Nierenerkrankungen oder Nierenversagen variiert je nach deinem Krankheitsbild. Sobald eine Diagnose gestellt wurde, wird dein Nierenversagen normalerweise auf verschiedene Weise behandelt:
- Wiederherstellung deines Elektrolythaushalts und Behandlung deiner Dehydrierung. Manchmal werden intravenöse Flüssigkeiten verabreicht, um deine Flüssigkeitsversorgung wiederherzustellen, oder es werden Diuretika eingesetzt, wenn die Flüssigkeitsspeicherung und Schwellung ein Problem darstellen.
- Medikamentenumstellung, die dein Problem verursachen können
- Wenn eine Blockade in deiner Harnröhre Symptome verursacht, indem sie dir das Wasserlassen verhindert, dann entferne die Blockade
- Behandlung von Infektionen, die mit Symptomen zusammenhängen, wie z.B. Sepsis oder eine Infektion deiner anderen Verdauungsorgane
- Start eines Programms zur Dialyse, falls erforderlich
- Möglicherweise Verschreibung von Medikamenten zur Kontrolle von Kalium, Kalzium, Glukose oder Natrium. Zu deinen Medikamenten können Kayexalat und Kionex gehören, die die Ansammlung von hohem Kaliumgehalt in deinem Blut verhindern
Prävention und natürliche Behandlungen bei Nierenversagen, -schäden oder -erkrankungen
1. Eine spezielle Diät zur Heilung deiner Nieren
Nierenerkrankungen verändern deinen Stoffwechsel von Eiweiß, Wasser, Salz, Kalium und Phosphor. Dein Nierenversagen macht das alles noch komplizierter. Eine gesunde Ernährung ist der Schlüssel zur Bewältigung deiner Nierenerkrankung oder um jemandem mit Nierenversagen zu helfen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Viele Patienten mit Nierenversagen besuchen eine Ernährungsberaterin, um ihre gegenwärtigen Essgewohnheiten, Nährstoffgehalte und Bedürfnisse zu analysieren mit dem Ziel, einen Behandlungsplan zu erstellen. Denn es gibt inzwischen starke Hinweise darauf, dass ein unzureichender Ernährungsstatus im Vorfeld deiner Dialyse deine Erkrankung und Sterblichkeit erhöht. Eine schlechte Ernährung belastet schwache oder geschädigte Nieren und trägt zu verschiedenen Komplikationen wie Anämie, Cholesterinschwankungen, Herzschäden und Dysfunktionen deines Knochenstoffwechsels bei.
Welche Diät am besten geeignet ist, um dir zu helfen, hängt von der aktuellen Gesundheit deiner Nieren ab. Im Normalfall möchtest du unverarbeitete Lebensmittel essen, bei denen die Nährstoffe stark erhöht sind, wie z.B. hoch antioxidative Lebensmittel und Lebensmittel, die mit Elektrolyten beladen sind. Nach dieser Art einer Nierenreinigung ist die Ernährung für jeden mit Nierensteinen oder anderen Risikofaktoren geeignet. Zu den spezifischen Lebensmitteln, auf die du dich konzentrieren kannst, gehören:
- Preiselbeeren
- Heidelbeeren
- Sellerie
- Klette
- Blattgemüse
- Frisch gepresster Gemüsesaft
- Rüben
- Kirschen
- Seetang
- Spinat
- Avocado
- Bananen
- Zitronen
Es ist auch wichtig, eine Entwässerung zu verhindern, da ein unzureichender Flüssigkeitsbedarf ein Risiko für Nierenkomplikationen darstellen kann. Dies gilt insbesondere, wenn du viel trainierst, im heißen Klima lebst, harntreibende Getränke trinkst und viel schwitzt. Genügend Wasser und andere feuchtigkeitsspendende Flüssigkeiten zu trinken, sollte zu deiner regelmäßigen Gewohnheit werden, darunter: Kräutertee Mineralwasser oder Obstwasser.
Experten empfehlen, dass jeder mit Nierenproblemen bestimmte Elektrolyte, darunter die Aufnahme von Natrium, Kalium und Phosphor, stark überwachen und begrenzen sollte:
- Dein Arzt kann empfehlen, bestimmte Lebensmittel in Abhängigkeit von deinem aktuellen Nährstoffgehalt zu vermeiden, insbesondere solche wie Milchprodukte, verarbeitetes Fleisch, Koffein oder Alkohol, zu viel Protein und Lebensmittel mit hohem Oxalsäuregehalt (Spinat, Rhabarber, Tomaten, Kohl, Auberginen, Rüben, Sellerie, Sommerkürbis, Süßkartoffeln, Erdnüsse, Mandeln, Heidelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Petersilie und Kakao).
- Um deine Aufnahme von Kalium zu kontrollieren, konzentriere dich auf den Verzehr von Vollwertkost wie Äpfel, Kohl, grüne Bohnen, Trauben und Erdbeeren.
- Reduziere deine Aufnahme von natriumreichen Lebensmitteln (Salz) durch Vermeidung von verarbeiteten Lebensmitteln, Tiefkühlgerichten, Konservensuppen, frittierten Lebensmitteln, Fast Foods und Fleisch- oder Käseprodukten.
- Du kannst die Aufnahme von Phosphor reduzieren, indem du den Konsum von Milch, Hülsenfrüchten oder Bohnen und Nüssen (insbesondere Erdnüssen) reduzierst.
2. Besprich deine Medikamente mit deinem Arzt.
Bestimmte Medikamente oder sogar Vitaminpräparate können deine Nierenprobleme verschlimmern und musst sie möglicherweise ganz einstellen, wenn diese deine Probleme verursachen. Du köntest mit deinem Arzt über die Notwendigkeit sprechen, Blutdruck, Cholesterin, Schmerzmittel, Kalzium oder andere Medikamente umzustellen, da diese unterschiedlich verarbeitet werden, sobald deine Nieren nicht mehr richtig funktionieren.
Um Nierenschäden zu vermeiden, wird auch empfohlen, die Verwendung von rezeptfreien Schmerzmitteln (wie Tylenol, verschreibungspflichtige Medikamente, Advil, Motrin IB und andere), Alkohol und Tabakprodukten einzuschränken.
3. Vorbeugung von Nierenschäden mit Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln
Für alle, die bereits an Nierenversagen gelitten haben, solltest du nicht planen, irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, ohne vorher mit deinem Arzt zu sprechen. Da Kräuter und Nährstoffe unterschiedlich abgebaut werden, sobald deine Nieren versagen, können einige deine Probleme sogar noch verschlimmern.
Wenn du jedoch weitere Nierenschäden verhindern willst, können einige der folgenden natürlichen Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein, um deine Nieren und andere Verdauungsorgane (wie deine Leber) gesund zu halten. Vergiss nicht, eine professionelle Meinung einzuholen, wenn bei dir bereits chronische Schäden/Krankheiten/Ausfälle diagnostiziert wurden:
- Magnesium hilft, die Bildung von (neuen) Nierensteinen zu verhindern.
- Vitamin B6 kann dir bei der Senkung deines Kalziumoxalats helfen
- Vitamin E ist vorteilhaft bei der Senkung deines Kalziumoxalats
- Preiselbeerextrakt zur Senkung deines Kalziumspiegels im Urin
- Aloe Vera hilft dir, Harnkristalle zu reduzieren
- Ätherisches Zitronenöl und ätherisches Helichrysumöl kann dein Nierensteinrisiko verringern, indem es deine Nieren und Leber bei der Entgiftung unterstützt. Zwei Tropfen Zitrusöl wie Zitrone, Limette, Wildorange oder Grapefruit 2x pro Tag in dein Trinkwasser träufeln. Lichtrysumöl 2x täglich topisch über deinen Bauch reiben.
4. Nach Bedarf, Dialyse oder andere kontinuierliche Behandlungen
Du musst Dialysebehandlungen erhalten, um Abfälle, Kalium und Toxine aus deinem Blut zu entfernen. Die temporäre Hämodialyse ist manchmal nur notwendig, aber oft muss sie für viele Jahre fortgesetzt werden. Die Dialyse funktioniert durch das Pumpen und Reinigen von Blut durch eine Maschine, die sich wie eine künstliche Niere verhält (genannt Dialysator). Nach der Reinigung wird das Blut dann frei von schädlichen Abfällen in deinen Körper zurückgeführt. Beide Arten der Dialyse verwenden Reinigungsflüssigkeiten, die entweder durch einen Schlauch (Katheter) in einen Teil deines Bauchraums fließen, um Abfälle herauszufiltern, oder ein System, das dein Blut durch eine spezielle Reinigungsmaschine spült.
Die zwei Behandlungsarten, die von dir am häufigsten verwendet werden, sind die Peritonealdialyse und die Hämodialyse. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Peritonealdialyse in deinem Körper stattfindet und nicht in einem externen Dialysegerät. Beide Behandlungen können Zuhause mit einer entsprechenden Schulung durch deinen Arzt nach deiner Operation durchgeführt werden (von einigen Wochen bis zu einigen Monaten), um einen Katheter einzuführen, der speziell für die von dir gewählte Art der Dialyse geeignet ist. Die konventionelle häusliche Hämodialyse wird in der Regel drei Mal pro Woche für etwa vier Stunden durchgeführt, während die Peritonealdialyse in der Regel häufiger durchgeführt wird, etwa vier- bis siebenmal pro Woche in den eigenen vier Wänden.
Dein behandelnder Arzt wird mit dir über spezifische Dialysebehandlungen sprechen müssen, damit du eine Entscheidung treffen kannst, vor allem, weil es mehrere Variationen innerhalb beider Arten der Dialyse gibt. Die beste Option hängt von deinem individuellen Zustand, Lebensstil und deinen Bedürfnissen ab. Einige Patienten bevorzugen die Peritonealdialyse, weil sie das Reisen erleichtert. Andererseits gibt es einige Berichte, die darauf hindeuten, dass die häusliche Hämodialyse bei „kurzen täglichen“ oder „nächtlichen“ Terminen weniger Medikamente für Dialysekomplikationen, Verbesserungen bei der Neuropathie und dem Syndrom der unruhigen Beine, mehr Energie, besseren Schlaf, weniger Krankenhausaufenthalte, bessere Lebensqualität und sogar eine größere Lebensdauer bedeuten kann.
In einigen Fällen werden auch Nierentransplantationen als Behandlungsoption gewählt, die im Allgemeinen eine hohe Erfolgsrate aufweisen. Deine Niere kann von jemandem stammen, der gestorben ist, einem lebenden Spender, einem Verwandten, einem Freund oder jemandem, der eine Niere legal an jemanden in Not spendet.
Vorsichtsmaßnahmen bei Nierenversagen oder -erkrankungen
Aufgrund der Tatsache, dass chronische Nierenerkrankungen und Nierenversagen lebensbedrohliche Krankheiten darstellen, solltest du vor der Behandlung derartiger Krankheiten immer die Meinung deines Arztes einholen. Die Informationen in unserem Artikel sind NICHT dazu bestimmt, eine persönliche Beziehung mit einem qualifizierten Arzt zu ersetzen und sind nicht als persönliche medizinische Beratung gedacht.
Zusammengefasst
Wie erkennt man Nierenschmerzen und Nierenversagen?
- Nierenversagen tritt auf, wenn deine Nieren nicht in der Lage sind, das Blut zu filtern und dabei Abfälle und überschüssige Flüssigkeit zurücklassen.
- Zu den Risikofaktoren gehören eine Vorgeschichte von Nierenproblemen, Fettleibigkeit, ungesunde Ernährung oder das Vorhandensein von Diabetes, Herzerkrankungen, Anämie und Knochenstoffwechselprobleme.
- Vorbeugung und Behandlung von Nierenversagen oder Nierenerkrankungen umfassen eine gesunde Ernährung (die von Patient zu Patient variiert, aber den Elektrolytgehalt kontrolliert). Darüber hinaus wird die Einwirkung bestimmter Medikamente oder Toxine vermieden, Herzerkrankungen oder Diabetes-Risikofaktoren begrenzt und Kräuter oder Nahrungsergänzungsmittel verwendet. In einigen Fällen wird die Dialyse als Ersatz für deine Nieren eingesetzt, da sie nicht mehr in der Lage sind, genügend Abfall und Flüssigkeit aus dem Blut zu entfernen.