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Was ist ein Neurologe?
Was macht ein Neurologe? Neurologe ist ein Arzt, der sich auf die Behandlung von Erkrankungen deines Nervensystems spezialisiert hat. Das Nervensystem besteht aus 2 Teilen: deinem zentralen und deinem peripheren Nervensystem. Dazu gehören dein Gehirn und dein Rückenmark.
Krankheiten, Störungen und Verletzungen, die dein Nervensystem betreffen, erfordern oft die Betreuung und Behandlung durch einen Neurologen.
Bevor sie praktizieren können, müssen Neurologen:
- Medizinstudium absolvieren
- Ein Praktikum absolvieren
- Eine 3-jährige Ausbildung in einer neurologischen Station, als Residenzarzt, arbeiten
Neurologen verwalten und behandeln deine neurologischen Erkrankungen oder Probleme mit deinem Nervensystem. Zu den Symptomen, die häufig einen Neurologen verlangen, gehören:
- Koordinationsprobleme
- Muskelschwäche
- Eine Veränderung des Empfindens
- Verwirrung
- Schwindelgefühl
Wenn du Probleme mit deinen Sinnen hast, wie z.B. Tastsinn, Sehkraft oder Gerüche, musst du vielleicht ebenfalls einen Neurologen aufsuchen. Probleme mit den Sinnen werden manchmal durch Störungen deines Nervensystems verursacht.
Neurologen behandeln auch Patienten mit:
- Krampfanfälle, wie z.B. Epilepsie
- Schlaganfälle
- Multiple Sklerose
- Neuromuskuläre Störungen, wie z.B. Myasthenia gravis
- Infektionen des Nervensystems, einschließlich Enzephalitis, Meningitis oder Hirnabszesse
- Neurodegenerative Erkrankungen, wie z.B. Lou-Gehrig-Krankheit und Alzheimer-Krankheit
Rückenmarkserkrankungen, einschließlich Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen
Kopfschmerzen, wie z.B. Clusterkopfschmerzen und Migräne
Was macht ein Neurologe in seinem Spezialgebiet?
Da dein das Nervensystem komplex ist, kann sich ein Neurologe auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Nach der Ausbildung zum Residenzarzt werden sie in diesem Bereich ein Praktikum absolvieren. Unterfachgebiete haben sich entwickelt, um den Fokus eines Arztes zu verengen.
Es gibt viele Teilbereiche. Einige Beispiele sind:
- Kopfschmerzmedizin
- Neuromuskuläre Medizin
- Neurokritische Versorgung
- Neuroonkologie
- Geriatrische Neurologie
- Autonome Störungen
- Gefäßversorgung (Schlaganfallbehandlung)
- Kinderneurologie
- Interventionelle Neuroradiologie
- Epilepsie
Was macht ein Neurologe bei der Behandlung?
Bei deinem ersten Termin bei einem Neurologen wird er wahrscheinlich eine körperliche und eine neurologische Untersuchung durchführen. Eine neurologische Untersuchung testet Muskelkraft, Reflexe und Koordination.
Da verschiedene Störungen ähnliche Symptome haben können, kann es sein, dass dein Neurologe mehr Tests benötigt, um eine Diagnose zu stellen.
Neurologen können eine Vielzahl von Verfahren empfehlen, um die Diagnose oder Behandlung einer Erkrankung zu erleichtern. Diese Verfahren können Folgendes umfassen: Herkömmliche neurologische Verfahren
Bei Ihrem ersten Termin bei einem Neurologen werden diese wahrscheinlich eine körperliche Untersuchung und eine neurologische Untersuchung durchführen. Eine neurologische Untersuchung testet Muskelkraft, Reflexe und Koordination.
Da verschiedene Störungen ähnliche Symptome haben können, kann es sein, dass dein Neurologe weitere Tests benötigt, um eine Diagnose zu stellen.
Neurologen können eine Vielzahl von Verfahren empfehlen, um die Diagnose oder Behandlung einer Erkrankung zu erleichtern. Diese Verfahren können Folgendes umfassen
Was macht ein Neurologe bei einer Lendenwirbelpunktion?
Dein Neurologe kann eine lumbale Punktion durchführen, um deine Rückenmarksflüssigkeit zu testen. Er kann das Verfahren empfehlen, wenn er glaubt, dass deine Symptome durch ein Problem in deinem Nervensystem verursacht werden, das in deiner Rückenmarksflüssigkeit erkannt werden kann.
Bei diesem Verfahren wird eine Nadel in die Wirbelsäule eingeführt, nachdem sie betäubt wurde, und eine Probe der Rückenmarksflüssigkeit entnommen.
Was macht ein Neurologe beim Tensilon-Test?
Dieses Verfahren kann deinem Neurologen helfen, Myasthenia gravis zu diagnostizieren. In diesem Test injiziert dir dein Neurologe ein Medikament namens Tensilon. Dann beobachtet er, wie es sich auf deine Muskelbewegungen auswirkt.
Was macht ein Neurologe bei einer EMG Elektromyographie?
Ein EMG misst die elektrische Aktivität zwischen deinem Gehirn der Rückenmark und einem peripheren Nerv. Dieser Nerv befindet sich in deinen Armen und Beinen und ist für die Muskelkontrolle in Bewegungs- und Ruhephasen verantwortlich.
EMGs können deinem Neurologen helfen, Rückenmarkserkrankungen sowie allgemeine Muskel- oder Nervendysfunktionen zu diagnostizieren.
Während dieses Tests führt dein Neurologe kleine Elektroden in deine Muskeln ein, um die Aktivität in Bewegungs- und Ruhephasen zu messen. Eine solche Aktivität wird von einer Maschine aufgezeichnet, die an den Elektroden mit einer Reihe von Drähten befestigt ist, was etwas unangenehm sein kann.
Oftmals ordnet ein Neurologe eine Studie zur Nervenleitgeschwindigkeit in Verbindung mit einem EMG an. Obwohl ein EMG die Muskelaktivität misst, bewertet ein Nervenleitgeschwindigkeitstest die Fähigkeit deiner Nerven, die notwendigen Signale zu senden, die diese Muskeln steuern. Wenn dein Neurologe beide Tests empfiehlt, wirst du wahrscheinlich zunächst das EMG machen.
Während eines Nervenleitgeschwindigkeitstest werden zwei verschiedene Elektroden verwendet – die eine sendet kleine Impulse, um deine Nerven zu stimulieren, während die andere die Ergebnisse misst.
Insgesamt kann der durchschnittliche Kombinationstest EMG/NLT etwa eine Stunde oder länger dauern. Du wirst alle mögliche Reizmittel, wie Koffein und Nikotin, einige Stunden vor deinem Test vermeiden müssen, sonst können diese Substanzen deine Ergebnisse verändern.
Dein Neurologe kann dich auch bitten, 24 Stunden vor dem EMG keine blutverdünnenden Medikamente oder nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) einzunehmen.
Was macht ein Neurologe bei einem Elektroenzephalogramm (EEG)?
Mit Elektroden, die auf deine Kopfhaut aufgebracht werden, misst ein EEG die elektrische Aktivität in deinem Gehirn. Es wird verwendet, um die Diagnose von Erkrankungen deines Gehirns, einschließlich Entzündungen, Tumoren und Verletzungen, sowie Krampfanfälle und psychiatrische Störungen zu verbessern.
Im Gegensatz zu einem EMG verursacht ein EEG normalerweise keine Unannehmlichkeiten. Vor dem Test legt ein Fachmann Elektroden um deinen Kopf, die wie kleine Tassen aussehen. Wenn kleine Ladungen durch die Elektroden geschickt werden, wird der Fachmann Veränderungen in der Umgebung erzeugen, um Hirnsignale zu messen, wie z.B. unterschiedliche Beleuchtung oder Geräusche.
Wie bei einem EMG solltest du Simulanzien am Tag vor dem Test vermeiden. Du kannst auch damit rechnen, dass das EEG etwa eine Stunde dauert. Manchmal wird der Test durchgeführt, während du schläfst.
Was macht ein Neurologe bei anderen Tests?
Neurologen können auch andere Arten von Tests durchführen lassen. Obwohl sie den Test möglicherweise nicht selbst durchführen, können sie ihn anordnen, überprüfen und die Ergebnisse auswerten.
Um eine Diagnose zu stellen, kann ein Neurologe bildgebende Verfahren wie:
- Computertomographie oder CT-Scan
- Magnetresonanztomographie oder MRI-Scan
- Positronen-Emissions-Tomographie oder PET-Scan
- Weitere Diagnoseverfahren sind Schlafstudien und Angiographie. Die Angiographie bestimmt Blockaden in den Blutgefäßen, die zum Gehirn gelangen.
Dein Neurologe kann dir helfen, deine Symptome und deine neurologische Störung allein, oder mit deinem Hausarzt und anderen Spezialisten zu behandeln.