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Wie du Wundbrand als sehr ernsten Zustand vermeiden kannst
Wundbrand ist ein ernstzunehmender Krankheitszustand, bei dem ein Teil deines Körpers zu zerfallen beginnt. Dieser Prozess wird oft als Gewebetod oder Nekrose bezeichnet. Wundbrand kann auftreten, wenn deine Extremität deine Hände, Füße, Nase, Ohren extrem blutarm wird oder zu einer schweren Infektion führt.
Wundbrand kann zu einer Sepsis (Blutinfektion) oder zum vollständigen Verlust der betroffenen Extremität führen. Sie kann sich schnell verschlimmern und ist lebensbedrohlich, wenn sie unbehandelt bleibt. Erfahre mehr über die Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung dieser schweren Erkrankung.
Ursachen von Wundbrand
Verschiedene Situationen führen zur Entstehung von Wundbrand, darunter ein mangelnder Blutfluss zu den Extremitäten oder eine schwere Infektion einer Extremität. Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die deine Chancen für die Entwicklung dieser Erkrankung erhöhen.
Ein Mangel an Durchblutung zu einem empfindlichen Ende kann Wundbrand verursachen, was es der Extremität schwer macht, zu überleben.
Eine stark infizierte Wunde einer empfindlichen Körperregion kann ebenfalls Wundbrand verursachen, insbesondere wenn ein fehlender Blutfluss die Fähigkeit des Immunsystems, die Infektion zu erreichen, beeinträchtigt.
Es gibt einige Faktoren, die das Risiko der Entwicklung von Wundbrand erhöhen:
Diabetes: Typ 1 und Typ 2 Diabetes mellitus verursachen Atherosklerose, eine Erkrankung der Blutgefäße, die deinen Blutfluss in den kleinen Blutgefäßen deines Körpers reduziert. Diabetes verursacht auch eine beeinträchtigte Wundheilung und eine geschwächte Fähigkeit, Infektionen abzuwehren.
Neuropathie: Ein Zustand, der durch dein vermindertes Gefühl von Händen und Füßen gekennzeichnet ist, Neuropathie verursacht keinen direkten Wundbrand. Es erhöht jedoch deine Chancen für die Entwicklung von Wundbrand erheblich, da es deine Fähigkeit, Schmerzen angemessen zu spüren, reduziert – ein Gefühl, das dich normalerweise vor Verletzungen und Infektionen schützt.
Wenn du eine Neuropathie hast, wirst du möglicherweise keine Verletzungen bemerken oder den Schmerz spüren, der normalerweise eine nicht kurierende oder infizierte Wunde mit sich bringen sollte. Diese Beeinträchtigungen können verhindern, dass du Verletzungen und Infektionen die Aufmerksamkeit gibst, die sie verdienen.
Gefäßerkrankungen: Erkrankungen der Blutgefäße können zu einer Behinderung der Durchblutung führen. Neben Diabetes können auch Rauchen, Bluthochdruck (Bluthochdruck), hoher Cholesterinspiegel, Fettleibigkeit und Genetik die Entwicklung von Gefäßerkrankungen fördern.
Druckgeschwür: Durch den ständigen Druck kann sich auf der Hautoberfläche eine Wunde bilden. Du kannst Gefahr laufen, einen Druckschmerz zu entwickeln, wenn du eine Krankheit hast, die dich daran hindert, dich im Bett zu bewegen und zu drehen, wie z.B. einen Schlaganfall, eine Rückenkrankheit oder Fettleibigkeit.
Manchmal kann eine Person, die aufgrund von Demenz, Schlaganfall oder Krebs geschwächt ist, den Schmerz eines Druckgeschwürs nicht kommunizieren können. Wenn du einen Angehörigen hast, der zu krank ist, um sich zu bewegen, ist es wichtig, ein Auge auf Bereiche der Haut zu richten, die zu lange gegen eine harte Oberfläche gedrückt werden, wie Hüften, Gesäß, Ellbogen, Fersen und Schultern.
Unfallverletzung: Wenn du einen schweren Unfall erleidest, kann es dich anfällig für eine aggressive Infektion machen. Ein schweres Trauma kann auch dazu führen, dass verletzte Körperregionen komprimiert werden und eine ausreichende Durchblutung verhindert wird.
Schwaches Immunsystem: Ein schwaches Immunsystem erschwert es dir, Infektionen zu bekämpfen.
Verengungen: Ein strenger, einschnürender Druck, der um einen Arm, ein Bein, einen Finger oder eine Zehe gewickelt ist, kann deine Durchblutung abrupt einschränken.
Frostbeulen: Die Exposition bei extremer Kälte kann deine Durchblutung deiner Finger (Finger und Zehen) sowie deiner Ohren und Nase einschränken. Diese Bereiche, die als Peripherie des Körpers bezeichnet werden, können bei extrem niedrigen Temperaturen eine ausreichende Durchblutung verlieren und durch Erfrierungen vollständig ihre Funktion verlieren.
Drogenkonsum: Der intravenöse (IV) Drogenkonsum erhöht die Exposition gegenüber bestimmten infektiösen Bakterien, die Wundbrand verursachen können.
Arten von Wundbrand
Wenn du Wundbrand hast, kann bei dir eine bestimmte Art von Wundbrand diagnostiziert werden. Es gibt einige sich überschneidende Merkmale zwischen diesen verschiedenen Arten.
- Trockener Wundbrand: Dies ist die häufigste Form von Wundbrand, und sie tritt auf, wenn aufgrund von Gefäßerkrankungen (einschließlich Gefäßerkrankungen, Diabetes oder Erfrierungen) ein Mangel an Blutfluss zu einer Extremität besteht. Diese Art von Wundbrand ist in der Regel nicht mit einer Infektion verbunden. Unbehandelt können Gewebsnekrosen auftreten.
- Feuchter Wundbrand: Feuchter Wundbrand ist Gewebetod im Zusammenhang mit einer Infektion. Dies ist ein schwerwiegenderer Zustand als trockener Wundbrand und führt eher zu gefährlichen Komplikationen. Das Bakterium, das am häufigsten feuchten Wundbrand verursacht, wird Staphylococcus aureus genannt.
Darüber hinaus gibt es spezifische Arten von feuchtem Wundbrand, die im Folgenden beschrieben werden:
- Gasbrand: Die Infektion eines Wundbrandes kann Bakterien betreffen, die Blasen produzieren. Dies ist eine Art infizierter feuchter Wundbrand, der besonders schädlich ist. Das Bakterium, das am häufigsten Gasbrand verursacht, wird als Clostridium perfringens bezeichnet.
- Fournier´s Wundbrand: Dies ist von seltener Häufigkeit eine aggressive, infektiöse feuchte Wundbrandart, die durch das Vorhandensein von mehr als einer infektiösen Mikrobe gekennzeichnet ist.
Symptome von Wundbrand
Die sichtbaren Anzeichen von Wundbrand sind in der Regel deutlicher zu erkennen als Symptome von Schmerzen oder Unannehmlichkeiten. Obwohl es keine absolute Regel ist, ist Wundbrand oft durch einen Mangel an Frühsymptomen gekennzeichnet. Denn Wundbrand kann zu einem verminderten Empfinden in der betroffenen Extremität führen und tritt oft in einem Bereich des Körpers auf, der bereits eine Beeinträchtigung der Sinnesfunktion aufweist.
Wenn jemand, mit dem du zusammenlebst, Wundbrand entwickelt, kannst du vielleicht erkennbare Anzeichen bemerken, bevor dein Angehöriger überhaupt irgendwelche Symptome spürt. Subtile Anzeichen oder Symptome können tagelang anhalten, aber manchmal kann Wundbrand schnell fortschreiten – so schnell wie innerhalb weniger Stunden.
Wundbrand betrifft deine Extremitäten, und er beginnt in den Bereichen, die am weitesten vom Körperkern entfernt sind.
Auch wenn es oft in der Peripherie beginnt, kann sich Wundbrand näher an deinem Körperkern entwickeln. So kann es beispielsweise an der Spitze deiner Zehe beginnen, sich über deine gesamte Zehe verteilen und dann in deinen Fuß gelangen.
Zu den häufigsten Symptomen von Wundbrand gehören:
- Außergewöhnlich trockene Haut (evtl. schälende Haut)
- Deine Hautfarbe kann sich zu blau, tiefrot oder grünlich-schwarz verändern
- Blutstellen unter deiner Haut
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln in und um den betroffenen Bereich herum
- Geschwollenheit oder Anschwellen des betroffenen Bereichs
- Schmerzen oder Pochen in oder in der Nähe des betroffenen Bereichs
- Erwärmung des betroffenen Bereichs
- Eine offene, nicht heilende Wunde.
- Eitrige Verletzung.
- Schlechtriechende Wunde
- Entstehung von Fieber möglich
- Bei Berührung kann es zu einer Abkühlung des betroffenen Bereichs kommen.
- Der betroffene Bereich kann sich kalt anfühlen, als ob er „nackt“ wäre, auch wenn er bedeckt ist.
Obwohl es weitaus seltener vorkommt, kann Wundbrand auch deine inneren Organe befallen. Dein Darm und die Gallenblase sind die Organe, die am anfälligsten für Wundbrand sind.
Die Symptome der inneren Gangrän können schwer zu erkennen sein, da sie den Symptomen anderer Verdauungsprobleme wie Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, starke Magenschmerzen und Fieber ähnlich sind.
Mögliche Komplikationen bei Wundbrand
Wundbrand beginnt in der Regel in einem oder wenigen Bereichen des Körpers. Es kann zu einer vollständigen Nekrose der betroffenen Region führen, oder eine schwere Infektion kann sich im ganzen Körper ausbreiten. Komplikationen von Wundbrand können eine Vielzahl von Erkrankungen beinhalten.
Nekrose
Wundbrand wird oft als absterbendes Gewebe oder abgestorbenes Gewebe bezeichnet. Ein Wundbrand im Körper kann völlig nektrotisch werden, was bedeutet, dass es keine Überlebenschance gibt. In diesem Fall muss der Bereich amputiert (operativ entfernt) werden.
Nekrotisierende Fasziitis
Nekrotisches Gewebe kann sich stark infizieren, meist durch Bakterien von der Hautoberfläche. Diese Erkrankung ist oft mit Wärme, Schmerzen und Schwellungen der betroffenen Region verbunden.
Sepsis und Schock
Eine Wundbrandinfektion kann sich im ganzen Körper ausbreiten und zu einer Sepsis führen. Zu den ersten Anzeichen einer Sepsis gehören ein allgemeines Gefühl von Müdigkeit, Fieber, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen. Die Sepsis kann sich schnell ausweiten, was zu einem septischen Schock führt – das ist die Unfähigkeit des Körpers, mit der Infektion fertig zu werden.
Schocksymptome sind niedriger Blutdruck, eine schnelle Herzfrequenz, schnelle, flache Atmung, Ohnmacht oder Bewusstseinsverlust.
Diagnose von Wundbrand
Wundbrand ist in der Regel eine klinische Diagnose, die sich in der Regel nur auf das Aussehen der betroffenen Stelle stützt. Dein Arzt kann auch ein paar Tests zur Unterstützung bei der Feststellung, ob du einen infektiösen Organismus hast, und zur Bestimmung der besten Behandlungsmethode durchführen.
Wenn du Wundbrand in deinen inneren Organen hast, sind in der Regel umfangreichere Tests erforderlich, um die Ursache deiner Symptome zu identifizieren.
Wundkulturen
Dies ist ein schnelles und schmerzfreies Verfahren, bei dem dein Arzt eine offene Läsion auf der betroffenen Stelle abtupfen kann, um eine Probe an ein Labor für eine Kultur zu schicken. Bei einer Kultur wird die Probe in eine Substanz gegeben, die es den Bakterien ermöglicht, zu wachsen, damit sie identifiziert werden können.
Wachstum und Identifizierung können einige Tage dauern, aber es hilft deinen Ärzten, die gezielteste und wirksamste Behandlung auszuwählen, wenn du eine Wundbrandinfektion erleidest.
Die Diagnose des inneren Wundbrandes erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Röntgen, computergestützte Topographie (CT), Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT).
Behandlung von Wundbrand
Wenn du Anzeichen von Wundbrand entwickelst, musst du dringend einen Arzt aufsuchen, um die Auswirkungen zu reduzieren. Es gibt mehrere medizinische und chirurgische Behandlungsstrategien für die Wundbrandbekämpfung.
Ein Hauptziel der Behandlung von feuchtem Wundbrand (verursacht durch eine Infektion) ist der Versuch, die Infektion mit Antibiotika zu heilen. Ein Hauptziel bei der Behandlung von trockenem Wundbrand (wo die Durchblutung das Hauptproblem ist) ist der Versuch, die Durchblutung zu verbessern.
Darüber hinaus ist bei beiden Arten von Wundbrand die Entfernung von abgestorbenem Gewebe wichtig – eine Entfernung oder Amputation ist oft notwendig.
Antibiotika
Möglicherweise musst du mit oralem Antibiotika oder mit IV-Antibiotika behandelt werden, um deine Infektion zu kontrollieren, wenn du feuchten Wundbrand hast. Deine Ärzte können Antibiotika sofort mit einem breiten Spektrum an Antibiotika beginnen, das die meisten bakteriellen Infektionen abtötet.
Wenn deine Kulturen wiederkommen und zeigen, dass du von einer Art von Bakterien infiziert bist, die nicht auf das Antibiotikum reagiert, das du nimmst, dann können deine Ärzte zu einem anderen Antibiotikum wechseln.
Andere Behandlungsarten
Manchmal können kleine Gewebebereiche aus dem Wundbereich entfernt werden, wodurch so viel gesundes Gewebe wie möglich geschont wird. Der Prozess der Entfernung dieses Gewebes wird als Debridement bezeichnet.
Hyperbarischer Sauerstoff ist ebenfalls eine mögliche Behandlung. Dazu gehört das Sitzen in einer Kammer, um Luft einzuatmen, die mehr konzentrierten Sauerstoff enthält als die uns umgebende Luft. Der Zweck dieser Therapie ist es, die Heilung zu optimieren.
Darüber hinaus kann ein Blutgefäßbypass verhindern, dass sich im empfindlichen Gewebe in der Nähe zusätzliches Wundsekret bildet – obwohl es bereits totes Gewebe nicht wiederbeleben kann.
Interessanterweise erlebt die Verwendung von sterilen Maden bei der Behandlung von Wundbrand ein Comeback. Die Maden sind hervorragend darin, abgestorbenes Gewebe zu verzehren und gleichzeitig lebensfähiges Gewebe in Ruhe zu lassen. Natürlich würde diese Behandlungsart auch unter der strengen Überwachung des Arztes stehen.
Amputation bei Wundbrand
In einigen Situationen kann eine Stelle, oder sogar eine Hand oder ein Fuß, nicht gesichert werden. In diesen Situationen ist eine Amputation notwendig, um zu verhindern, dass sich eine lebensbedrohliche Infektion im ganzen Körper ausbreitet.
Wenn du systemische Effekte von Wundbrand, wie Sepsis oder Schock, entwickelst, wirst du eine umfangreichere Behandlung benötigen, einschließlich Infusionen von Antibiotika und Flüssigkeiten und Unterstützung für deine Herz-, Nieren- und Lungenfunktion, während du dich erholst.
Vorbeugung von Wundbrand
Wenn du Risikofaktoren für die Entwicklung von Wundbrand hast, kannst du Maßnahmen ergreifen, um ihn zu verhindern. Das Bewusstsein für die Möglichkeit von Wundbrand ist ein wichtiger Aspekt der Vorbeugung, zumal Wundbrand nicht immer Schmerzen verursacht.
Pflege deiner Haut bei Wundbrand
Um Wundbrand zu verhindern, gehören unter anderem die Inspektion der Haut. Wenn du Diabetes hast, solltest du dir deine Finger, Ellbogen, Fersen und Zehen täglich genau ansehen, damit du kleine Wunden oder leichte Hautverfärbungen erkennen kannst, bevor sich Wundbrand entwickelt.
Wenn du eine Wunde hast, bedecke sie unbedingt mit einem Verband, damit sie sich nicht infiziert. Wechsel deinen Verband regelmäßig. Reinige die Wunden mit warmem Wasser oder einem sanften Antiseptikum, bevor du sie mit einem Verband abdeckst, um Infektionen zu verhindern.
Wenn du eine schmerzhafte Wunde, Eiter, Schwellungen oder Rötungen hast, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Achte auf deine Haut, besonders wenn du eine Neuropathie hast. Bitte sei dir bewusst, dass du vielleicht keine Schmerzen verspürst, wenn du deinen Zeh rammst oder enganliegende Schuhe trägst. Stelle sicher, dass du dies verhinderst, indem du nicht zu enge Schuhe trägst und deine Finger- und Fußnägel sauber und gepflegt hältst.
Wenn du oder ein Angehöriger bewegungsunfähig bist, solltest du eine gleichmäßige Drehung im Bett (oder auf einem Stuhl) durchführen, damit sich keine Druckstellen entwickeln.
Tipps bei kaltem Wetter
Trage Handschuhe und warme Socken, wenn du in der Kälte unterwegs bist, damit du nicht erfrierst. Wenn du spürst, dass deine Finger, Zehen, Ohren oder Nase taub werden oder das Gefühl verloren geht, gehe ins Haus und wärme diese Gliedmaßen nach und nach mit Tuch oder warmem Wasser, aber nicht mit heißem Wasser. Suche dringend medizinische Hilfe, wenn du dich nach ein paar Minuten nicht besser fühlst.
Allgemeiner Gesundheitszustand
Wenn du rauchst, ist es am besten, aufzuhören. Das Rauchen trägt zu Gefäßerkrankungen bei, die in einigen Fällen zur Wundbrandbekämpfung beitragen können.
Darüber hinaus führt ein schlecht kontrollierter Blutzucker zu Gefäßerkrankungen, was die Chancen auf die Entwicklung von Wundbrand erhöht. Du kannst deinen Blutzucker mit Diät und Medikamenten kontrollieren, wenn du Diabetes oder Pre-Diabetes hast.
Bluthochdruck ist eine der Ursachen für Gefäßerkrankungen, und die Prävention von Gefäßerkrankungen reduziert das Risiko von Wundbrand. Blutdrucksenkende Meditation, Bewegung und Ernährung sind alle Möglichkeiten, um Bluthochdruck zu kontrollieren.
In einigen Fällen besteht die Gefahr, dass eine Extremität aufgrund einer schweren Gefäßerkrankung Wundbrand entwickelt. Wenn dies deine Ausgangssituation ist, brauchst du möglicherweise einen chirurgischen Gefäßbypass, d.h. die Reparatur eines kranken Blutgefäßes, um einen besseren Blutfluss in eine Region des Körpers zu ermöglichen, die von Wundbrand bedroht ist.
Zusammengefasst
Wenn du oder ein Angehöriger Gefahr läuft, Wundbrand zu entwickeln, ist es wichtig, sich auf die Vorbeugung zu konzentrieren. Falls du bereits Komplikationen mit Wundbrand, insbesondere eine Amputation, erlebt hast, musst du dich auf deine neue Limitierung einstellen. Der Verlust eines Fingers, einer Zehe oder eines ganzen Gliedes erfordert eine umfangreiche Physiotherapie, damit du so gut wie möglich funktionsfähig bleibst. Bleib hartnäckig bei der Überprüfung deiner Haut auf Anzeichen einer Infektion, besonders wenn du an bestimmten Stellen kein Gefühl hast. Bespreche deine Optionen mit deinem Arzt. Obwohl du totes Gewebe nicht wiederbeleben kannst, kannst du oft verhindern, dass sich Wundbrand verbreitet.