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Was sind Prostaglandine?
Fast alle Organe deines Körpers sind in der Lage, Verbindungen, sogenannte Prostaglandine, herzustellen, die Hormonen ähnlich sind, aber auch einige wesentliche Unterschiede aufweisen. Was ist der Zweck von Prostaglandinen? Ein wichtiger Punkt ist die Auslösung von Entzündungen und Blutgerinnungen als Reaktion auf Krankheiten oder Verletzungen.
Etwas, das Prostaglandine einzigartig macht, ist, dass sie nicht wie andere Hormone durch deinen Blutkreislauf wandern, sondern an bestimmten Gewebestellen in deinem Körper freigesetzt werden, wo und wann sie gebraucht werden. Obwohl Prostaglandine viele Funktionen und bestimmte Vorteile haben, können sie dir auch zu anhaltenden Schmerzen und Krankheiten beitragen, wenn sie entweder im Übermaß produziert werden oder wenn deine Werte nicht hoch genug sind.
Hormonelle Ungleichgewichte, Ernährungsdefizite, Umweltstress und genetische Defekte können deinen Prostaglandine Spiegel beeinflussen. Wie kannst du deine Produktion von Prostaglandinen ausgleichen? Einige hilfreiche Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, über die du im Folgenden mehr erfahren wirst, sind:
- Essen einer ballaststoffreichen, entzündungshemmenden Ernährung
- Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel zur Kontrolle von Entzündungsreaktionen
- Trainieren und Managen von Stress
- Behandlung von Hormonungleichgewichten einschl. Östrogendominanz
Prostaglandine sind Lipidverbindungen, sogenannte Eicosanoide, die bei Menschen und anderen Säugetieren hormonähnliche Wirkungen haben. Was sind einige der Funktionen von Prostaglandinen? Zwei der wichtigsten sind die Regulierung deiner Entzündungen und die Kontraktion deiner Gebärmutter, um Geburt und Menstruation zu ermöglichen.
Prostaglandine Funktion in deinem Körper
Zu den wichtigsten Funktionen von Prostaglandinen gehören:
- Förderung deiner Entzündungen in geschädigtem oder infiziertem Gewebe, um Heilung zu fördern
- Regulierende Funktionen deines Fortpflanzungssystems, einschl. Eisprung, Menstruation und Geburtseinleitung
- Förderung deiner Blutgerinnung
- Reparieren deiner beschädigten Blutgefäßen
- Kontrolle deines Blutflusses. Dazu gehört auch, dass sich die Muskeln in deinen Gefäßwänden zusammenziehen und verengen, um Blutverlust zu verhindern. Auch, dass die Blutgefäße bei Bedarf erweitert werden, um deine Muskeln zu entspannen.
- Entfernen von nicht mehr benötigten Blutgerinnseln
- Verursachung von Schmerzen und Fieber
- Regulierung der Kontraktion und Entspannung deiner Muskeln im Verdauungssystem/Gut und Atmungssystem/Atemwege
- Regulierung deiner Körpertemperatur
Was löst die Produktion deiner Prostaglandine aus?
Dein Körper produziert mehr Prostaglandine als Reaktion auf :
- Verletzungen
- Infektionen
- Krankheiten
- Andere Stressoren
Dies führt dich letztendlich zu Symptomen, die mit einer Entzündung verbunden sind, wie:
- Rötung
- Schwellung
- Schmerzen
- Fieber
- Krämpfe
- Sensibilität
Welche Arten von Prostaglandine gibt es?
Es gibt 4 bioaktive Prostaglandine, die im menschlichen Körper produziert werden:
- Prostaglandin (PG) E2 (PGE2)
- Prostazyklin (PGI)2)
- Prostaglandin D2 (PGD2)
- Prostaglandin F2α (PGF2α)
Prostaglandine werden aus der Fettsäure Arachidonsäure hergestellt, die in Prostaglandin H2 (oder PGH2) umgewandelt wird und der Vorläufer für alle 4 primären Prostaglandine ist. Verschiedene Arten von Prostaglandine haben unterschiedliche und manchmal gegensätzliche Funktionen, wie z.B. die Stimulierung der Bildung deines Blutgerinnsels, um:
- Verletzten Blutgefäßen zu helfen
- Verengung deiner Blutgefäße zu stoppen
- Übermäßige Blutungen zu verhindern
- Entfernung nicht benötigter Gerinnsel
Rolle der Prostaglandine bei Entzündungen
Erstens ist es wichtig dass du begreifst, dass Entzündungen je nach Kontext sowohl gut als auch schlecht sind. So ist beispielsweise deine chronische Entzündung, die Wurzel deiner Krankheiten, problematisch, weil sie zu Gesundheitsproblemen beiträgt wie:
- Herzkrankheiten
- Diabetes
- Neurologischen Erkrankungen
Eine akute (kurzfristige) Entzündung ist lebensrettend und ein notwendiger Teil deiner Heilung.
Jede Art von Prostaglandine wirkt anders, um die Homöostase deines Körpers aufrechtzuerhalten. Obwohl eine Entzündungsreaktion sich verändert, verändert sich sowohl das Niveau als auch die Art der Prostaglandinproduktion dramatisch. Die Prostaglandinproduktion ist normalerweise gering in den Geweben, die nicht entzündet sind, aber das Niveau steigt während einer akuten Entzündungsreaktion. Wenn Prostaglandine zunehmen, hilft dies bei der Rekrutierung von Leukozyten und der Infiltration deiner Immunzellen.
Prostaglandine sind ähnlich wie Hormone, weil sie als Signale wirken, die deinem Körper helfen, bei Bedarf verschiedene Prozesse durchzuführen, von denen einer die Reparatur von beschädigtem Gewebe ist. Sie unterscheiden sich jedoch von den Hormonen, weil sie nicht von den Drüsen gebildet werden und an den Stellen produziert werden, an denen dein Körper sie durch eine chemische Reaktion benötigt. Sie haben unterschiedliche Wirkungen, je nachdem, in welchem Teil deines Körpers hergestellt werden.
Prostaglandine sind wichtig für die Überwindung einer Reihe von Gesundheitsproblemen, denn sie helfen, Prozesse zu steuern, die Entzündungsstoffe freisetzen. Sie helfen, deinen Blutfluss zu regulieren und spielen eine Rolle bei der Bildung von Blutgerinnseln. Auch verstärken sie deine Schmerzen und können Fieber verursachen, was normale Reaktionen auf Verletzungen, Infektionen oder Krankheiten sind.
Durch eine chemische Reaktion werden Prostaglandine hergestellt, die zunächst durch die Wirkung eines Enzyms namens Cyclooxygenase (Cyclooxygenase-1 und Cyclooxygenase-2) erfolgt. Normalerweise werden Prostaglandine von der Cyclooxygenase-1 produziert, aber wenn deine Entzündung erhöht werden muss, wird die Cyclooxygenase-2 aktiviert, um zusätzliche Prostaglandine herzustellen. Es wurde festgestellt, dass Prostaglandine auf mindestens 8 verschiedene Rezeptorstellen deines Körper wirken. Ihre Wirkung beschränkt sich auf die Stellen, an denen sie wirken, und sie sind von kurzer Dauer, da dein Körper Prostaglandine im Vergleich zu anderen Hormonen schnell abbauen kann.
Vorteile von Prostaglandine:
- Unterstützt dich bei der Überwindung von Krankheiten und Infektionen
- Hilft dir bei der Reparatur von beschädigten Gewebe
- Kann zu Wehen führen. Dies geschieht durch die Entspannung deiner glatten Halsmuskulatur, was die Dehnung erleichtert. Es gibt sogar synthetische/hergestellte Formen von Prostaglandine, genannt Prostaglandin E2 und F2, die dir verschrieben werden können, um deine Wehen am Ende deiner Schwangerschaft zu induzieren. Darüber hinaus benötigst du genügend Prostaglandine, um deinen Eisprung zu stimulieren und sicherzustellen, dass sich deine Gebärmutter entsprechend zusammenzieht, um deine Menstruation zu ermöglichen.
- Kann helfen, deine Blutungen nach der Geburt zu kontrollieren (Blutungen)
- Wird zur Behandlung von Impotenz bei Männern und zur Verbesserung der Spermienfunktion eingesetzt.
- Kann helfen, Magengeschwüre zu behandeln, indem es die Säuresekretion deines Magens reguliert und deinen Darm vor Schäden schützt
- Reguliert die Produktion von Schleim
- Wird zur Behandlung von Glaukom eingesetzt
- Hilft, deine Darmbakterien zu regulieren, indem es die Freisetzung von Entzündungsstoffen beeinflusst
- Könnte intravenös zur Behandlung deines Raynaud-Syndroms eingesetzt werden, insbesondere wenn du, die nicht gut auf andere Behandlungen wie orale oder topische Vasodilatatoren angesprochen hast.
- Regt deinen Stuhlgang an
- Kann bei der Behandlung angeborener Herzfehler deines Neugeborenen helfen
Prostaglandine Nachteile
- Erhöht deinen Schmerz als Reaktion auf Verletzungen oder Krankheiten. NSAIDs (nicht steroidale entzündungshemmende Medikamente), die als Schmerzmittel und zur Reduzierung von Entzündungs- und Fiebersymptomen eingesetzt werden, wirken durch Blockade der Wirkung von Prostaglandinen. Zum Beispiel wirken die Medikamente Ibuprofen und Aspirin, indem sie die Herstellung von Prostaglandinen durch Modifikation des Enzyms Cyclooxygenase stoppen.
- Kann Fieber, Schwellungen, Rötungen usw. verursachen.
- Ursache PMS Symptome / PMDD Symptome / starke Menstruationskrämpfe. Warum tragen Prostaglandine zu Menstruationskrämpfen bei? In deiner Gebärmutter signalisieren Prostaglandine, dass sich deine Muskeln jeden Monat zusammenziehen, um deine Gebärmutterschleimhaut (Endometrium genannt) zu verlieren, die zu deiner Menstruation führt. Je mehr Prostaglandine du herstellst, desto stärker sind deine Muskelkontraktionen, die deine Menstruationskrämpfe verschlimmern könnten. Schwere Menstruationskrämpfe und Schmerzen werden als Dysmenorrhö bezeichnet.
- Kann Allergien und Autoimmunreaktionen verstärken
- Kann deinen normalen Heilungsprozess stören, wenn dein Niveau zu hoch oder zu niedrig ist. Die chronische Produktion von Prostaglandine in hohen Mengen kann zu Krankheiten im Zusammenhang mit chronischen Entzündungen beitragen
- Trägt zu Problemen mit chronischen Schmerzen, einschließlich Arthritis, bei.
- Werden mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht, wenn sie chronisch im Übermaß produziert wurden.
- Kann bei hoher Freisetzung Durchfall verursachen
- Überschüssige Produktion kann zu Knochenbrüchigkeit und geringer Knochenmasse führen
Wie du die Produktion deiner Prostaglandine kontrollierst
Kehren wir zum Thema Produktion deiner Prostaglandine zurück, die bereits erwähnt wurde. Was verursacht eine Zunahme deiner Prostaglandine, und was sagt uns das darüber, wie du sie kontrollieren kannst?
Das Prostaglandine Niveau steigt als Reaktion auf Verletzungen und Entzündungen, weshalb eine entzündungshemmende Ernährung und eine entzündungshemmende Lebensweise entscheidend ist, um die Produktion dieser Verbindungen auszugleichen. Wie kannst du also Prostaglandine natürlich stoppen?
Deine gesunde Ernährung in Einklang bringen:
- Vermeide schmerzauslösende Lebensmittel, wie: Lebensmittel mit Zuckerzusätzen, konventionelle Milchprodukte, raffinierte Gemüseöle, verarbeitetes Getreide, minderwertiges Fleisch und verarbeitetes Fleisch (wie Wurstwaren, Hot Dog, usw.), Alkohol und Koffein.
- Verzehre keine Omega 6 Fettsäuren, aus denen Prostaglandine synthetisiert werden. Der beste Weg, dies zu tun, ist, die Verwendung von verarbeiteten Pflanzenölen einzuschränken.
- Beseitige Lebensmittelallergien, die deine Symptome verschlimmern, wie z.B. Gluten, Milchprodukte, Nüsse, Eier, etc.
- Iss ballaststoffreiche Lebensmittel, um den Ausgleich von Hormonen einschließlich Östrogen zu fördern. Dazu gehören: Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Bohnen, Nüsse, Samen und 100 %iges Vollkorn.
- Nimm Omega 3 Nahrungsergänzungsmittel ein, die dir helfen, Entzündungen zu lindern, einschl. wild gefangener Fische wie Lachs, Sardinen, Makrelen usw. Einige Studien haben ergeben, dass der Konsum von zusätzlichem Fischöl dazu beitragen kann, deine Produktion deiner Prostaglandine zu verringern.
- Erhöhe die Aufnahme von entzündungshemmenden Kräutern und Gewürzen, insbesondere Ingwer, Kurkuma, Zimt, Petersilie, etc.
- Fokussiere dich auf gesunde Fette, wie: Olivenöl, Leinsamen, Chia Samen, alle Arten von Nüssen und Kokos Öl
- Erhöhe deine Aufnahme von magnesiumreichen Lebensmitteln und kaliumreichen Lebensmitteln, wie: Blattgemüse, Kreuzblütler, Bananen, Aprikosen und Feigen, Süßkartoffeln, Avocado, Bohnen/Hülsenfrüchte, Lachs und biologische Milchprodukte, wenn du sie verträgst.
- Iss mehr Lebensmittel mit hohem Zinkgehalt: Kürbiskerne, Rindfleisch, Lamm, Organfleisch, Cashewnüsse, Kichererbsen, Huhn, Joghurt und Spinat.
- Trink schwarzen und grünen Tee, die dein Niveau zu regulieren scheinen
Lebensmittel, die Prostaglandine enthalten
Prostaglandine sind eigentlich nicht in Lebensmitteln enthalten, sondern werden von deinem Körper gebildet. Du kannst kontrollieren, wie viel du produzierst, indem du genügend Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und Ballaststoffe zu dir nimmst und keine fettigen oder entzündlichen Lebensmittel isst.
Andere Möglichkeiten, deine Prostaglandine Produktion zu kontrollieren:
- Nimm Magnesium Nahrungsergänzungen ein. Magnesium kann dir helfen, Muskelkrämpfe, einschl. Menstruationskrämpfe und chronische Schmerzen, zu lindern. Allerdings solltest du die Einnahme von Magnesium Citrat vermeiden, wenn du Durchfall hast. Eine Standardempfehlung ist es, dass du eine Dosis von etwa 300-450 mg in der Nacht, vor dem Schlafengehen, einnimmst.
- Nimm Zink auf, sowohl aus Nahrungsquellen als auch aus Nahrungsergänzungsmitteln, wenn nötig. Zink ist eine wichtige Strukturkomponente für eine Reihe von Hormonrezeptoren und Proteinen, die zu einer gesunden, ausgewogenen Stimmung und Immunfunktion beitragen. Wenn du unter starken Menstruationskrämpfen leidest, kann dir Zink aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung in deiner Gebärmutter gut helfen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Einnahme von 30 mg Zink 1-3 x täglich über einen Zeitraum von 1 – 4 Tage vor Beginn deiner Menstruation Menstruationskrämpfe deutlich reduzieren kann.
- Probiere Ingwer und Kurkuma Ergänzungen, die dir helfen, Entzündungen zu bekämpfen. Bestimmte Studien haben ergeben, dass die Einnahme von 1.000-2.000 Mg Ingwer (oder mehr) pro Tag helfen kann, Schmerzen und Krämpfe zu lindern.
- Nimm Bromelain Ergänzungen, eine Verbindung, die aus Ananas gewonnen wird und entzündungshemmende Wirkungen hat, die dir bei stumpfen Schmerzen helfen können. Resveratrol ist eine weitere antioxidative Verbindung, die in Lebensmitteln wie Beeren und Rotwein enthalten ist, die deine Entzündungen verringern und dein Immunsystem unterstützen.
- Stressbewältigung, z.B. durch ausreichenden Schlaf, Zeit zum Ausruhen und entspannende Aktivitäten.
- Trainiere! D.h. nicht zu viel oder zu wenig. Versuche eine Kombination aus Aerobic und Krafttraining, aber nimm dir genügend Zeit zum Ausruhen und Stretching, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
- Versuche es mit Nachtkerzenöl. Es enthält Linolsäure und Gamma Linolensäure, die deine Produktion von Prostaglandinen und deren Aktivitäten, einschl. deiner Gefäßaktivität, zu regulieren scheinen. Die Forschung hat gezeigt, dass dir die Nahrungsergänzung mit Nachtkerzenöl helfen kann, PMS Symptome, Raynaud Syndrom, IBs, Hautgeschwüre, Herzkrankheiten, entzündliche Hauterkrankungen wie Ekzeme und mehr zu reduzieren.
- Sex kann deine Produktion der Prostaglandine erhöhen, indem er deine Gebärmutter stimuliert, was ein Grund dafür ist, dass es manchmal empfohlen wird, deine Wehen zu induzieren. Sperma enthält nämlich ebenfalls Prostaglandine.
- Betrachten wir die Akupunktur, die nach chinesischer Medizin Qi (oder Energie) entlang von Meridianen stimuliert, die deine Organe und Systeme hilft, besser zu funktionieren. Die Studienergebnisse sind insgesamt gemischt, ob Akupunktur und/oder transkutane Nervenstimulation (TENS) die Freisetzung von Prostaglandinen und Oxytocin stimulieren könnten.
Dinge, die du vermeiden solltest, um Prostaglandine zu kontrollieren:
- Hör auf zu rauchen, was zu Entzündungen und oft zu chronischen Schmerzen führt
- Beschränke die Verwendung von Soja-, Mais-, Baumwoll- und Saflorölen.
- Beschränke oder vermeide Stimulanzien, einschließlich koffeinhaltiger Getränke, Nikotin und möglicherweise Kakao-/Schokoladenprodukte
- Reduziere den Alkohol oder hör ganz damit auf
- Behandle deine Östrogendominanz mit einer gesunden Ernährung, Bewegung und der Vermeidung von Chemikalien, die die Wirkung von Östrogen nachahmen
- Versuche eine Ausschlussdiät, wenn du dir nicht sicher bist, welche Lebensmittel Schmerzen und Symptome verstärken, wie z.B. Allergene oder Empfindlichkeiten. Wenn du weiterhin Lebensmittel isst, für die du empfindlich bist, wird dein Immunsystem durch eine zunehmende Entzündung reagieren
- Vermeide Schlafentzug
- Ergreife Maßnahmen, um chronischen Stress zu reduzieren
Anzeichen von Problemen durch Prostaglandine
Welche Bedingungen und Symptome sind mit einem ungewöhnlich hohen oder niedrigen Prostaglandine Spiegel verbunden? Einige der häufigsten Gesundheitsprobleme im Zusammenhang mit Prostaglandine sind:
- Sehr schmerzhafte Menstruation
- Durchfall und Veränderungen in deinem Stuhlgang, auch während deiner Periode (ein Zeichen dafür, dass dein Prostaglandine Spiegel zu hoch ist). Prostaglandine können nicht nur deine Gebärmuttermuskulatur, sondern auch deinen Darm kontrahieren
- Autoimmunerkrankungen
- Diabetes
- Schlechte Hypophysenfunktion und niedrige Schilddrüsenfunktion
- Chronische Schmerzen und anhaltende Gewebeschäden, die nicht heilen
- Schwellungen, Rötungen und Zärtlichkeiten, einschl. Ödeme in deinen Gliedmaßen.
- Ekzeme
- Migräne
- Bestimmte Krebsarten
- Neurodegenerative Erkrankungen. Jüngste Forschungen haben gezeigt, dass eine hohe Prostaglandinproduktion eine Rolle bei Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson, ALS und Huntington zu spielen scheint
- Narbenbildung und Verlust deiner Organfunktionen
Medikamente und Anwendung der Prostglandine
Prostaglandine werden medizinisch aus einer Vielzahl von Gründen verwendet, unter anderem um deine Muskeln zu entspannen und deine Wehen anzuregen. Zwei „Prostaglandin Analoga“ werden derzeit zum Zwecke der „Zervikalreifung“ zur Unterstützung der Wehen verwendet, die als Dinoprostone Gel (Prepidil) und Dinoprostone Einsätze (Cervidil) bezeichnet werden. Sie können helfen, die glatte Halswirbelmuskulatur zu entspannen und auch die Kontraktionen deiner Gebärmuttermuskulatur zu steigern. Die Verwendung dieser Prostaglandine birgt jedoch auch einige Risiken, darunter das Potenzial für Nebenwirkungen wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Fieber
Bestimmte Medikamente werden auch verwendet, um Cyclooxygenase-2 zu blockieren und damit deinen Prostaglandine Spiegel zu senken. Aus diesem Grund werden NSAIDs verabreicht, um Schmerzen und Symptome im Zusammenhang mit entzündlichen Erkrankungen zu behandeln wie:
- Arthritis
- Schwere Menstruationsblutungen/Krampen
- Herzerkrankungen im Zusammenhang mit Blutgerinnseln
- Bestimmte Krebsarten, einschl. Darm- und Brustkrebs
Orale Verhütungsmittel (Antibabypillen) senken auch die Produktion deiner Prostaglandine, indem sie das Wachstum der Endometriumzellschicht in deiner Gebärmutter hemmen.
Zusammengefasst
- Prostaglandine sind Lipidverbindungen, die hormonähnliche Wirkungen haben. Zu den Funktionen von Prostaglandin gehören: Förderung deiner Entzündungen in beschädigtem oder infiziertem Gewebe, um deine Heilung zu fördern; Regulierung von Funktionen deines weiblichen Fortpflanzungssystems, einschl. Eisprung, Menstruation und Geburtseinleitung; Förderung deiner Blutgerinnung; Reparatur deiner beschädigten Blutgefäße; Regulierung von Blutgerinnseln und mehr.
- Was setzt Prostaglandine frei? Stressoren wie Gewebeschäden, Infektionen und Krankheiten können alle mehr Prostaglandine auslösen, als du produzierst. Sie werden auch zur Unterstützung deiner Gebärmutterkontraktion hergestellt, um Menstruation und Wehen zu fördern.
- Es gibt sowohl eine gute als auch eine schlechte Verbindung zwischen Prostaglandine und Entzündungen. Sie können dir helfen, die Heilung durch Erhöhung deiner Entzündungsreaktionen zu fördern, können aber auch deine chronischen Schmerzen, Krämpfe, Fieber, Schwellungen usw. verstärken.
- Um deine Prostaglandinproduktion auszugleichen, solltest du folgende Schritte zu unternehmen: eine ballaststoffreiche, entzündungshemmende Ernährung nachgehen; Magnesium, Zink, Omega-3 und Bromelain einnehmen; ausreichend Sport treiben und schlafen; deine Östrogendominanz behandeln; deine Lebensmittelallergien behandeln; Stimulanzien, Alkohol und Rauchen vermeiden.