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Was ist eine Lungenembolie?
In unserem Beitrag behandeln wir alles rund um deine Lungenembolie wie Symptome, Ursachen und Behandlung. Eine Lungenembolie ist lebensbedrohlich und sehr schwerwiegend, unabhängig davon, welche Symptome vorliegen. Eines der beängstigendsten Dinge an einer Lungenembolie ist, dass sie ohne Warnzeichen sofortige Reaktionen hervorrufen kann. Wenn du mit einer Lungenembolie abnormale Veränderungen in deiner Atmung, Brustschmerzen, schnelle Herzfrequenz oder andere Symptome bemerkst, könntest du annehmen, dass es an einem weniger ernsten Gesundheitsproblem liegt. Zum Beispiel, eine Atemwegs Infektion oder Säure Reflux.
Was kannst du tun, um dein Risiko für eine Lungenembolie zu senken, solange du die Chance dazu hast? Vorbeugung einer Lungenembolie und Behandlung sind:
- Verbesserung deiner Ernährung
- Bewegung
- Vermeidung langer Inaktivitätsphasen
- Ein gesundes Gewicht
Besondere Vorsicht solltest du walten lassen bei:
- Venenverletzungen
- Traumata
- Krankenhausaufenthalten
- Nach Operationen
Eine Lungenembolie ist eine schwere Erkrankung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich ein oder mehrere Blutgerinnsel in deiner Lungenarterie befinden. Dies wird in der Regel dadurch verursacht, dass ein Gerinnsel aus deinem Bein plötzlich in die Lunge gelangt.
Ein Blutgerinnsel im Bein wird als tiefe Venenthrombose bezeichnet. Eine Venenthrombose führt manchmal dazu, dass sich das Gerinnsel von seiner ursprünglichen Position löst. Dann wandert das Gerinnsel durch deine Blutbahn zu einem anderen Teil deines Körpers, wie z.B. deinem Gehirn oder deiner Lunge. Sobald das Gerinnsel den normalen Blutfluss zu einer deiner Lungen blockiert, kann es zu bleibenden Schäden durch Sauerstoffmangel oder sogar zum Tod kommen. Unbehandelt sterben etwa 30% der Patienten mit einer Lungenembolie an Gewebeschäden, am Tod gesunder Zellen und an aufkommenden Komplikationen.
Lungenembolie Symptome
Wie bereits erwähnt, treten deine Symptome nicht immer aufgrund einer Lungenembolie auf. Wenn Symptome auftreten (oft aufgrund eines niedrigen Sauerstoffgehalts im Blut), können sie Folgendes beinhalten:
- Kurzatmigkeit, Keuchen oder andere Anzeichen von Atembeschwerden – Ausser deiner Brustschmerzen sind Atembeschwerden das häufigste Symptom einer Lungenembolie. Brustschmerzen können sich manchmal ähnlich anfühlen wie ein Herzinfarkt. Sie können im Schlaf oder nach einer stressigen Episode auftreten. Staatliche Gesundheitsinstitute führten eine umfangreiche Studie durch. Sie fanden heraus, dass 73% der Patienten mit einer Lungenembolie, Symptome hatten, die eine gewisse Kurzatmigkeit aufwiesen. 66% hatten Brustschmerzen und 37% kämpften mit Husten.
- Bluthusten
- Schnelle Herzfrequenz, schnelles Atmen und Bluthochdruck
- Nach sportlicher Betätigung, wiesen Patienten bei der Untersuchung durch ihren Arzt, Anzeichen von Fieber, abnorme Herzschläge und abnorme Geräusche aus ihrer Lunge und Herzen auf.
- Schädigung eines deiner lebenswichtigen Organe, zu denen auch dein Gehirn oder deine Lunge gehören können. Der Begriff Lungenhochdruck bezieht sich auf Schäden, die durch erhöhten Druck in den Lungenarterien deiner Lunge verursacht werden. Lungeninfarkt ist der Zustand, der durch das Absterben von Zellen in deiner Lunge und Schäden am Lungengewebe aufgrund einer geringeren Sauerstoffversorgung verursacht wird.
- Die Lungenembolie ist lebensbedrohlich. Wenn ein oder mehrere Gerinnsel in deine Lunge gelangen oder Gerinnsel groß genug werden, um deinen Sauerstofffluss ernsthaft zu beeinträchtigen, kann es für dich tödlich enden. Eine sehr große Embolie in deiner Lunge kann deinen gesamten Rumpf deiner Lungenarterie blockieren. Es kann zu einer geringeren Durchblutung beider Seiten deiner Lunge führen und fast sofort zum Tod führen. Deshalb ist es wichtig, sofort Hilfe zu holen, wenn du Symptome von Venenthrombose oder Lungenembolie bemerkst.
Wie bei der Lungenembolie werden nicht Alle mit einer Venenthrombose, Symptome bemerken. Einige Anzeichen dafür, dass du eine Venenthrombose hast, die zu einer Lungenembolie führen kann, gefährdet sein könntest, sind unter anderem:
- Schwellungen und Entzündungsanzeichen in einem deiner Beine, in dem sich das Gerinnsel gebildet hat. Dies kann Wärme, Schmerzen, Empfindlichkeit und Rötung des betroffenen Beines beinhalten.
- Veränderungen deines Hautbildes oder der Hautfarbe in der Nähe der Gerinnungsstelle. Diese kann sich in nur einem Bein oder in beiden entwickeln und deine Beine von der Gerinnungsstelle aus spreizen.
- Schwierigkeiten beim Gehen oder normaler Bewegung.
- Manchmal bilden sich im betroffenen Körperteil Schuppen oder Geschwüre
Ursachen deiner Lungenembolie und Risikofaktoren
Die meisten Blutgerinnsel (Embolien), die in die Lunge gelangen, stammen vermutlich aus tiefen Venen deines Unterkörpers. Das Risiko schwerer Komplikationen und des Todes hängt vor allem von der Größe deines Blutgerinnsels ab, das in deine Lunge gelangt ist. Es hängt auch von der Gesundheit deiner Venen ab. Wenn sich ein sehr großes Gerinnsel in deinen Arterien in der Nähe deiner Lunge befindet, kann dein Blut nicht richtig aus deinem Herzen gepumpt werden. Dies führt zum Tod deiner gesunden Zellen.
Deine Gesundheit und dein Alter, wenn du eine Lungenembolie hast, beeinflussen die Schwere deines Problems. Nach Angaben eines Forschungsinstitus sind Menschen, die aufgrund einer Lungenembolie am meisten für den Tod gefährdet sind:
- Menschen, die bereits teilweise Verstopfungen in ihren Arterien haben
- Eine kürzlich aufgetretene Venenverletzung erlitten haben
- Die eine Vorgeschichte von Herzerkrankungen haben
Ältere Menschen, die Risikofaktoren für Lungenembolie haben, wie z.B. hohe Entzündungsraten und arterielle Schäden aufgrund einer ungesunden Lebensweise sterben viel häufiger an einer Lungenembolie als jüngere, gesündere Menschen.
Zu den Risikofaktoren für Lungenembolien (die den Risikofaktoren für tiefe Venenthrombosen ähnlich sind) gehören:
- Alter (besonders zwischen 60-75 Jahren) – Das Risiko für Blutgerinnsel steigt mit zunehmendem Alter. Ältere Erwachsene haben im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen eher arterielle Schäden und Risikofaktoren für eine Lungenembolie wie tiefe Venenthrombosen. Dies gilt insbesondere, wenn sie bereits an einer weiteren chronischen Krankheit, Fettleibigkeit oder Übergewicht leiden. Das Risiko für eine Lungenembolie bei Kindern wird auf 1 zu 1 Million geschätzt. Mit jedem Lebensjahrzehnt nach dem 40. Lebensjahr verdoppelt sich das Risiko jedoch.
- Übergewicht – Starkes Übergewicht oder Fettleibigkeit ist mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel verbunden, das auf Entzündungsänderungen, Blutdruck und möglicherweise darauf zurückzuführen ist, wie überschüssiges Fettgewebe deinen Östrogenspiegel erhöht.
- Zu wenig Bewegung (ein sitzender Lebensstil) – Eine inaktive Lebensweise erhöht das Risiko für eine schlechte Durchblutung und Entwicklung von Gerinnung. Das größte Risiko besteht bei denen, die aufgrund von Faktoren wie Schwangerschaft, Fettleibigkeit, Bettruhe oder Operation sehr inaktiv waren. Diese können alle zur Blutbildung beitragen. Obwohl das Risiko geringer ist, können Umstände wie lange Flug- oder Autofahrten, ganztägiges Sitzen am Schreibtisch, stundenlanges Fernsehen und Ruhigstellung nach einer Operation zur Entwicklung eines Gerinnsels führen, das den Prozess deiner Therapie auslösen kann.
- Eine Vorgeschichte früherer Blutgerinnsel, Herzinfarkte oder Schlaganfälle – Menschen mit einer Vorgeschichte von arteriellen Schäden, ungesundem Blutdruck, einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzerkrankung beinhalten eher Gerinnsel, als solche ohne Vorgeschichte von Herz Kreislauf Problemen. Auch Venenverletzungen, wie z.B. durch chirurgische Eingriffe oder gar traumatische Einflüsse, können leichter eine Lungenembolie oder eine tiefe Venenthrombose entwickeln.
- Krankenhausaufenthalt- Rund 20% aller Fälle einer Lungenembolie treten im Krankenhaus auf. Dies ist in der Regel auf Auslöser wie Ruhigstellung, Heilung nach einer Operation, Genesung einer Krankheit, Umgang mit Trauma oder Stress, Blutdruckveränderungen, Behandlung mit einem Venenkatheter (diese erhöhen das Risiko) oder Infektionen zurückzuführen.
- Hoher Stress oder Trauma – Das Erleben eines traumatischen Ereignisses (physisch oder sogar mental) kann das Risiko für eine tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie verzehnfachen! Traumata und Stress erhöhen den Grad der Faktoren einer Gerinnung in deinem Blut. Sie können auch Entzündungen verstärken, Hormone verändern und deinen Blutdruck verändern.
- Neueste Infektionen – Eine schwere Infektion in der Vergangenheit erhöht das Risiko für Lungenembolie und Venenthrombose durch Auswirkungen auf Entzündungsprozesse, Gerinnung und Blutdruck.
- Chronische Krankheiten (z.B. Krebs Vorgeschichte, Autoimmunerkrankung oder Arthritis) – Studien haben ergeben, dass eine Vorgeschichte bestimmter Arten von Erkrankungen wie Krebs, Lupus, Arthritis, Diabetes, Nierenerkrankungen und entzündliche Darmerkrankungen zu Gerinnseln beitragen können. Jede Erkrankung, die Schäden an Blutgefäßen und Zellen in deiner Lunge verursacht, kann deine Gerinnung verstärken.
- Rauchen und Drogenkonsum – Alle oben beschriebenen Risikofaktoren sind schlimmer, wenn du rauchst, zu viel Alkohol trinkst oder Freizeitdrogen nimmst.
- Menopause und hormonelle Veränderungen – Einige Forschungen zeigen, dass Veränderungen im Östrogen, einschließlich der erhöhten Östrogen durch die Einnahme von Antibabypillen oder Hormon Ersatztherapie Medikamente, können deine Blutgerinnung erhöhen und verschiedene Herzkomplikationen verursachen. Menopausale Frauen, die Medikamente einnehmen, um Östrogen zu ersetzen, sind ebenfalls einem höheren Risiko ausgesetzt, wenn sie rauchen, übergewichtig sind und sich nicht bewegen.
- Schwangerschaft – Frauen scheinen ein höheres Risiko für Gerinnsel während der Schwangerschaft und unmittelbar nach der Geburt zu haben. Gründe dafür sind unter anderem die Produktion von zusätzlichem Blut zur Unterstützung des Fötus, mehr Druck auf die Venen, Veränderungen des Blutdrucks und Blutdruck.
- Adipositas/Gewichtszunahme. Ein beängstigender Befund ist, dass Lungenembolie eine der Hauptursachen für den Tod während des Gebärens ist.
- Genetische Faktoren – Bestimmte Vererbungsmerkmale können zu genetischen Blutgerinnungsstörungen oder zur Produktion von zu vielen Blutplättchen führen. Dadurch gerinnt dein Blut zu leicht und die Bildung von Gerinnseln ist wahrscheinlicher. In der Regel sind jedoch andere Risikofaktoren beteiligt, damit sich ein Gerinnsel bilden kann.
Behandlung deiner Lungenembolie
Deine Lungenembolie wird tin der Regel mit einer Kombination aus blutverdünnenden Medikamenten, Verfahren zur Entfernung von Gerinnseln und der Prävention zukünftiger Gerinnsel behandelt. Der wichtigste Schritt deiner Behandlung ist, zu verhindern, dass ein bestehendes Blutgerinnsel größer wird und sich keine neuen Gerinnsel bilden. Zu den Medikamenten, die zur Verhinderung deiner Gerinnungsbildung durch Verdünnung deines Blutes verwendet werden, gehören: Antikoagulantien oder Blutverdünner (entweder durch Pille, Injektion oder durch eine Nadel oder einen Schlauch, der in eine Vene eingeführt wird), einschließlich Warfarin oder Coumadin und Heparin.
Schwangere Frauen erhalten in der Regel nur Heparin, da Warfarin als gefährlich gilt. Diese Medikamente werden in der Regel über einen Zeitraum von 3 – 6 Monaten verschrieben, sollten aber nicht länger verwendet werden. Blutverdünner können zwar Leben retten, aber es ist auch wichtig, Änderungen in deiner Lebensweise vorzunehmen, um dein Problem zu lösen. Nebenwirkungen von Blutverdünnern sind ebenfalls möglich. Außerdem kann immer ein weiteres Gerinnsel zurückkommen, wenn deine Risikofaktoren nicht reduziert werden. Das größte Problem bei Blutverdünnern ist die Blutung. Blutungen können auftreten, wenn zu viel Medikamente eingenommen werden und dein Blut zu dünn wird. Diese Nebenwirkung kann lebensgefährlich sein, wenn eine Verletzung auftritt, die nicht zu beherrschen ist.
Zusammengefasst
Eine Lungenembolie tritt auf, wenn sich ein Blutgerinnsel (normalerweise in einem deiner Beine) bildet, das abbricht und dann durch den Blutstrom in deine Lunge gelangt, was zu einer Blockade führt. Dies kann bei ungefähr 30% der Patienten lebensbedrohlich sein und tödlich enden. Risikofaktoren für eine Lungenembolie sind:
- Tiefe Venenthrombose
- Fettleibigkeit
- Herzkrankheiten
- Sitzende Lebensweise
- Trauma
- Krankenhausaufenthalt
Die natürliche Vorgehensweise bei einer Lungenembolie ist die Erkennung deiner Symptome, Ursachen und entsprechende Behandlung, um die Bildung von Blutgerinnseln vorzubeugen.