Ashwagandha Dosierung – Welche ist die richtige für dich?

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha, auch bekannt als indischer Ginseng, Giftstachelbeere oder indische Winterkirsche bekannt. Sie ist als „Breitspektrummittel“, das positive Auswirkungen auf viele Körpersysteme hat, bekannt. Darunter für dein Immunsystem, dein neurologische, endokrine und dein Fortpflanzungssystem. Was sagt uns die neueste Forschung über die Vorteile von Ashwagandha? Dieses kraftvolle Kraut kann einer Vielzahl von Zuständen und Symptomen helfen, wie z.B. Angst, Unruhe, Bluthochdruck und Müdigkeit. Wenn du also deine Energie steigern, Stimmung verbessern und Auswirkungen des Alterns bekämpfen willst, was ist dann die richtige Ashwagandha Dosierung für dich?

Basierend auf Faktoren wie deine aktuelle Gesundheit, deinem Alter, der Schwere deiner Symptome und wie vertraut du mit der Einnahme von adaptogenen Kräutern bist, könnten die Dosierungsempfehlungen von Ashwagandha erheblich variieren. Wenn es um pflanzliche Heilmittel geht, ist es am besten, „niedrig und langsam“ zu beginnen. Auf diese Weise könntest du Ihre Reaktion sicher testen und die Dosis für dich bestimmen, die am besten funktioniert.

Wofür wird Ashwagandha eingesetzt?

Ashwagandha (Withania somnifera dunal) gilt als „adaptogenes Kraut“ im Rahmen der Solanaceae/Nachtschatten-Pflanzenfamilie. Adaptogene sind in der Kräutermedizin als natürliche Substanzen definiert, die deinem Körper helfen sollen, sich deinem Stress anzupassen und eine normalisierende Wirkung auf deine Körperfunktionen auszuüben. Darüber hinaus wird Ashwagandha häufig als Anxiolytikum oder als Substanz verwendet, die hilft, Symptome von Angstzuständen zu behandeln.

In der ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha seit mehr als 2.500 Jahren wegen seiner schilddrüsenmodulierenden, neuroprotektiven, angstlösenden, antidepressiven und entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet. Einige der vielen Anwendungen für Ashwagandha sind:

• Hilft, Entzündungen zu reduzieren und vor oxidativen Schäden zu schützen
• Als natürlicher Stressabbau, z.B. durch die Aufrechterhaltung der Homöostase auch bei emotionalem oder körperlichem Stress
• Senkung des Cortisolspiegels (gilt als eines der wichtigsten Stresshormone des Körpers)
• Ausgleich der Schilddrüsenhormone
• Stärkung des Immunsystems nach einer Erkrankung
• Verbesserung deiner Ausdauer und körperlichen Leistungsfähigkeit und Aufbau deiner Muskelkraft
• Behandlung von Erschöpfung deiner Nebennieren
• Verbesserung deiner Schlafqualität
• Abbau von Angst und Depressionen
• Reduzierung der Degeneration von Gehirnzellen
• Normalisierung deines Blutzuckers und Schutz vor Diabetes
• Senkung von Cholesterin und Triglyceriden
• Vorbeugung von Herzerkrankungen, Schlaganfällen und Krebserkrankungen
• Steigerung deinerr Fruchtbarkeit, auch durch Verbesserung der Spermienzahl bei Männern
• Behandlung der Symptome einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Wie ist die Wirkung von Ashwagandha zur Gesundheitsförderung und zur Bekämpfung der Auswirkungen von chronischem Stress? Viele der medizinischen Eigenschaften von Ashwagandha – einschließlich seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung – sind auf das Vorhandensein von Schutzverbindungen zurückzuführen, die als Withanolide bezeichnet werden. Einer Gruppe von steroiden Lactonen, wie beispielsweise Whaferin A, Withanolid D und Withanon. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Ashwagandha viele andere gesundheitsfördernde Substanzen enthält, darunter Flavonoide, Katalase, Superoxiddismutase, Glutathion, Alkaloide, Aminosäuren, Sterine, Tannine und Lignane.

Durchschnittliche Ashwagandha Dosierungen und Empfehlungen

Ashwagandha als Nahrungsergänzungsmittel gibt es in Extrakt-, Kapsel- und Pulverform. Viele verschiedene Teile der Pflanze werden für die Herstellung von pflanzlichen Heilmitteln verwendet, darunter Wurzeln, Blätter, Samen, Blüten, Stengel, Früchte und Rinde.

Jetzt, da du die Hauptgründe dafür kennst, wie Ashwagandha eingenommen wird, fragst du dich wahrscheinlich: Welche Dosierung von Ashwagandha ist für mich gut? Die Empfehlungen von Ashwagandha Dosierungen variieren je nach Zustand.

Um festzustellen, wie konzentriert ein Produkt ist, solltest du dir den Withanolide-Gehalt ansehen. Sie sollte zwischen 1 % und 10 % liegen (einige halten Produkte mit mindestens 2,5 % Withanolides für am effektivsten). Eine qualitativ hochwertige Ergänzung sollte diese Informationen enthalten. Viele werden auch mit „Gold-Sterne-Standards“ produziert, die dir garantieren, dass du ein Produkt mit hohem Gehalt an Withanoliden erhälst. Je höher der Withanolidgehalt, desto stärker die Wirkung des Ergänzungsmittels.

Wie bei anderen Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln ist es am besten, mit einer niedrigen Dosierung Ashwagandha zu beginnen. Dann kannst du allmählich die Dosierung nach Bedarf erhöhen. Was ist eine niedrige Dosierung von Ashwagandha?

Die meisten Kenner empfehlen, mit einer Dosierung von etwa 300 bis 500 Mg/ Tag Ashwagandha Extrakt zu beginnen, mit Withanoliden im Bereich von 5 % – 10 %. Eine volle Dosis von Ashwagandha würde zwischen 1.000 und 1.500 Mg/Tag Extrakt betragen.

Wenn du dich für die Einnahme von Aschwagandha getrockneter Wurzel anstelle von Extrakt entscheidest, beträgt eine typische Dosierung etwa 3 bis 6 Gramm/Tag.

Du kannst dich für eine Nahrungsergänzung mit noch höheren Dosen entscheidest, insbesondere solltest du unter der Leitung eines Naturheilpraktikers oder Arzt zusammen arbeiten. Eine hohe, aber typischerweise sichere Dosis von Ashwagandha kann bis zu 6.000 Mg/Tag betragen. Allerdings sind rund 1.250 Mg eine sicherere Dosierung, mit der du experimentieren kannst. Diese Menge in Studien haben sich als sicher erwiesen. In einigen Fällen haben sich auch niedrigere Ashwagandha Dosierung im Bereich von etwa 100 bis 250 Mg/Tag als hilfreich zur Stärkung deines Immunsystems erwiesen.

In Bezug auf das Timing der Ashwagandha Dosierung entscheiden sich die meisten Menschen für die Einnahme geteilter Dosierungen. Zum Beispiel durch die Einnahme kleinerer Dosierungen 2- bis 3 x täglich. Wenn du dich dafür entscheidest, eine volle Dosierung auf einmal einzunehmen (normalerweise im Bereich von 300-500 mg eines Wurzelextrakts), wird empfohlen, das Kraut zusammen mit deinen Mahlzeiten einzunehmen. Im Idealfall morgens gleich beim Frühstück!

Ashwagandha Dosierung in Einzelfällen und Bedingungen

Welche Dosis von Ashwagandha solltest du aus Angstgründen einnehmen? Laut Psychologen beträgt die normale Ashwagandha Dosierung wegen Angstzuständen etwa 300 Mg konzentrierter Extrakt, der 1- bis 2x täglich eingenommen werden sollte. Ashwagandha sollte normalerweise etwa 60 Tage lang eingenommen werden, bevor seine Wirkung vollständig zu spüren ist.

Hier sind weitere Empfehlungen zur Dosierung von Ashwagandha bei häufigen Erkrankungen und Symptomen:

• Zum Ausgleich von Testosteron und zur Unterstützung der männlichen Fruchtbarkeit – zwischen 300 Mg Wurzelextrakt 2x täglich 5.000 Mg/Tag
• Gesundheit der Schilddrüse oder Bekämpfung der Hypothyreose – 300 Mg Wurzelextrakt 2-3x /Tag
• Schlafstörungen – Ab 300 Mg, 1-2x täglich
• Fruchtbarkeit und Hormonhaushalt- Bis zu 5.000 Mg/Tag
• Arthritis-Symptome und zur Reduzierung von Entzündungen – ab 250-500 Mg/Tag.
• Muskelwachstum – ca. 500-600 Mg/Tag.
• Kognitive Gesundheit und Gedächtnis – Etwa 300 Mg, 2- 3/Tag
• Bekämpfung der Auswirkungen deiner Chemotherapie – Etwa 2.000 Mg/Tag

Vorsichtsmassnahmen und Nebenwirkungen

Obwohl es normalerweise gut verträglich ist und allgemein als „sanftes“ Kräuterergänzungsmittel angesehen wird, können einige mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha sein:

• Magenverstimmung
• Erbrechen
• Durchfall
• Andere Symptome von Verdauungsstörungen
• Möglichkeit, dass es hormonelle Veränderungen verursacht, was Probleme wie Hyperthyreose oder hohen Testosteronspiegel bei Frauen verschlimmern kann

Um mögliche Nebenwirkungen von Ashwagandha zu vermeiden, erhöhe langsam deine Dosis. Achte ebenfalls auf negative Reaktionen. Wenn du Medikamente einnimmst, bespreche vor der Einnahme von Kräuterergänzungsmitteln immer alle möglichen Wechselwirkungen oder Bedenken mit deinem Arzt.

Untersuchungen zeigen, dass Ashwagandha NICHT unbedenklich ist und vermieden werden sollte, bei:

• Schwangere oder stillende Frauen
• Wenn du Diabetes Medikamente, Blutdruck-Medikamente, Medikamente, die dein Immunsystem unterdrücken, Beruhigungsmittel oder Medikamente gegen Schilddrüsenprobleme einnimmst
• Jeder, der wegen einer Hyperthyreose behandelt wird, es sei denn, er wird unter Aufsicht eines Arztes behandelt.
• Alle mit Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Lupus und rheumatoider Arthritis, es sei denn, man arbeitet mit seinem Arzt zusammen.
• Menschen, die sich einer Operation unterziehen, die eine Anästhesie erfordert

Es wird auch empfohlen, Ashwagandha nicht mit Alkohol, stimmungsschwankenden Drogen oder Beruhigungsmitteln zu mischen. Erhöhte Schläfrigkeit und Stimmungsschwankungen könnten auftreten.