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Über Neurodermitis
Neurodermitis ist definiert als die Hauterkrankung, die mit schuppigen Flecken auf der Haut beginnt. Juckreiz ist ein weiteres häufiges Merkmal der Neurodermitis. Das Verkratzen führt oft zu Fokusfeldern. Dieser Zyklus führt oft zu ledriger, schuppiger und dicker Haut. Dies geschieht durch zu viel Reibung, Kratzen oder Juckreiz auf der Hautoberfläche über einen längeren Zeitraum. Es ist dem Zustand der atopischen Dermatitis sehr ähnlich.
Einige der am stärksten betroffenen Regionen des menschlichen Körpers sind die folgenden:
- Kopfhaut
- Nacken
- Schultern
- Handgelenke
- Knöchel und Füße
- Handrücken
- Oberschenkel
Neurodermitis ist weder ansteckend noch lebensbedrohlich. Das Ausmaß des Juckreizes kann jedoch wiederkehrend und intensiv sein. Dies kann das normale Sexualleben der Individuen stören. Es beeinträchtigt sogar den Schlaf und die Lebensqualität der Menschen in hohem Maße. Das Juckreiz- und Kratzgefühl loszuwerden, ist oft sehr schwierig und herausfordernd. Der einzig mögliche Weg, das Problem zu lösen, besteht darin, die verschiedenen Faktoren zu identifizieren und zu beseitigen, die zu dem Zustand führen oder die Situation insgesamt verschlimmern.
Hauptursachen der Neurodermitis
Obwohl die genaue Ursache dieser Komplikation unbekannt ist, beginnt der Juckreiz mit etwas, das zu Hautreizungen führt. Durch einfaches Reiben der Substanz beginnt die Reizung. Dies führt allmählich zum Zustand der Neurodermitis. Ein Insektenstich oder das Tragen sehr enger Kleidung kann auch zu Juckreiz führen, was eine Ursache für Neurodermitis sein kann. Der Zustand der Neurodermitis ist auch mit anderen Hauterkrankungen verbunden. Dazu gehören Ekzeme, Psoriasis oder trockene Haut. Stress, Angst und Depressionen können auch zur Neurodermitis führen. Je mehr du die Region reibst, desto mehr beginnt sie zu jucken. Und, die Infektion breitet sich aus. Dadurch entsteht der Zustand der Neurodermitis.
Häufige Symptome der Neurodermitis
Hier sind einige häufige Anzeichen und Symptome der Hauterkrankung:
- Juckreiz
- Schuppige Haut
- Lederartige oder dicke Haut
- Leicht erhöhte Läsionen der Haut
- Raue Stellen auf der Haut
- Rötung
- Hautverfärbungen an verschiedenen Stellen der Haut
- Permanente Narben
Die Symptome können so intensiv sein, dass sie oft ununterbrochen auftreten. Neben diesen Komplikationen zeigt sich auch, dass die Patienten die eine Gewohnheit entwickeln, sich auch während des Schlafes jucken und kratzen.
Personen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren entwickeln oft den Zustand einer Neurodermitis. Frauen sind anfälliger für diese Erkrankung, im Vergleich zu den Männern. Personen mit familiärem Hintergrund oder persönlicher Vorgeschichte von Ekzemen, Psoriasis, Dermatitis oder anderen hautbezogenen Störungen haben ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, eine Neurodermitis zu entwickeln.
Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn du das Gefühl des wiederholten Juckreizes und Kratzens desselben Körperteils oder Hautabschnitts verspürst. Auch wenn der Juckreiz im Schlaf Störungen verursacht oder den Alltag stört, ist es wichtig, dass du sofort einen Arzt aufsuchst. Möglicherweise stehst du vor der Komplikation der Neurodermitis. Auch wenn du das Gefühl hast, dass deine Haut infiziert oder verfärbt aussieht oder wenn du Schmerzen in irgendeinem Teil des Körpers durch Kratzen und Reiben hast, besuche bitte einen Arzt für eine Untersuchung.
Behandlungen für Neurodermitis
Einige Forschungen zufolge wird Neurodermitis durch den Mangel an einem richtigem Lebensstil und gesunden Ernährungsgewohnheiten verursacht.
Der Zustand der Neurodermitis ist sehr chronisch. Bei richtiger Behandlung kann der Patient jedoch geheilt werden.
Wir werden dir nun einige hilfreiche Hausmittel gegen Neurodermitis vorstellen!
Hausmittel gegen Neurodermitis
1. Kokosöl
Kokosöl hat weichmachende Eigenschaften. Weichmacher füllen die Zwischenräume zwischen den Hautzellen und schaffen eine glatte Oberfläche. Deshalb können die gesättigten Fettsäuren, die natürlich im Kokosöl vorkommen, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und glätten.
Du kannst Kokosöl täglich auch an den empfindlichsten Stellen deines Körpers verwenden. Dazu gehört der Bereich unter den Augen und um den Mund herum. Ein weiterer Vorteil von Kokosöl ist, dass man es nicht mit etwas mischen muss. Kokosnuss ist sanft genug für den umfangreichen täglichen Gebrauch.
2. Petroleum-Gelee
Laut einer Studie können Vaseline Produkte die Haut bei älteren Erwachsenen heilen. Vaseline, auch Mineralöl genannt, bedeckt die Haut mit einer Schutzschicht. Es fängt die Feuchtigkeit unter der Oberfläche auf. Dies hilft bei der Heilung von trockenen, gereizten Hautflecken.
3. Haferbäder
Haferflocken sind gängige Volksmittel bei gereizter Haut. Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, warum Großmütter und Urgroßmütter dieses Hausmittel seit Jahrhunderten empfehlen: Es funktioniert.
Kolloidaler Hafermehl hat antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die Reizungen lindern. Dieses Mittel ist besonders wirksam, wenn du versuchst, den Juckreiz zu lindern. Nachdem du ein Haferbad genommen hast, stelle sicher, dass du deine Haut mit Feuchtigkeit versorgst, um die Barriere einzuschließen.
Du kannst ganz einfach zu Hause ein Haferbad machen. Haferflocken in einer Küchenmaschine in ein feines Pulver raspeln und dann in warmes Wasser rühren. Du kannst auch auch eines der vielen handelsüblichen Produkte probieren, um ein Haferflockenbad herzustellen.
4. Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren
Wenn deine Haut trocken ist, bedeutet das, dass du sie Elementen aussetzt, die Hautzellen schneller schädigen, als dein Körper sie reparieren kann. Es gibt einige Lebensmittel, die deiner Haut helfen können, gesünder zu erscheinen.
Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, können den Schaden durch Giftstoffe minimieren und deinem Körper helfen, gesunde Zellen zu bilden. Einige der Lebensmittel, die zur Hautgesundheit beitragen, sind:
- Heidelbeeren
- Tomaten
- Karotten
- Bohnen
- Erbsen
- Linsen
Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie z.B. Lachs, können ebenfalls zu einer ausgewogenen Ernährung der Haut beitragen.
5. Handschuhe
Hände neigen dazu, den direktesten Kontakt mit Umweltreizstoffen zu erleben. Dazu gehören Geschirrspülmittel und Waschmittel.
Gewöhne dir an, Handschuhe zu tragen, wenn deine Hände im Wasser sind. Deine Hände werden auch viel anfälliger, wenn die Temperaturen fallen und du draußen in der Kälte arbeitest.
Das Tragen von isolierten Handschuhen während der Hausarbeit oder wenn du bei extremen Temperaturen draußen bist, kann die trockene, gereizte Haut beeinträchtigen.
6. Passe deine Duschtemperatur an
Die American Academy of Dermatology stellt fest, dass die Entlastung trockener Haut manchmal so einfach ist, wie die Änderung deiner Duschroutine. Während die meisten Menschen dazu neigen, heiß zu duschen, kann das die Haut verbrühen und Schäden verursachen.
Und einige Seifen, die behaupten, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu reparieren, können den gegenteiligen Effekt verursachen. Sie können allergische Reaktionen auslösen und die Haut mit aggressiven Chemikalien dünner machen.
Dusche kurz mit warmem, nicht heißem Wasser. Und suche nach Seifen, die parfümfrei und hautfreundlicher sind als herkömmliche Seifen.
7. Verwendung eines Luftbefeuchters
Die Nutzung eines Luftbefeuchters in deinem Haus kann dazu beitragen, die Trockenheit durch Hausheizungen zu minimieren. Obwohl Gas und elektrische Wärme die Feuchtigkeit aus der Luft entfernen, reicht ein Befeuchter, der auf 60 Prozent eingestellt ist, aus, um diesen Effekt auszugleichen, so die Harvard Medical School.
Lieber vermeiden
Das Sitzen am Kamin, das Verweilen in chloriertem oder chemisch behandeltem Wasser oder sogar das Tragen von Wollkleidung kann die Haut reizen und sie trocken fühlen lassen. Überprüfen Sie, was Sie Ihre Haut durchmachen, und versuchen Sie, sie sanft zu behandeln.