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Schmerzen an den Fersen
Wenn du Fersenschmerzen hast, ist es eine häufige Annahme, dass sie durch einen Fersensporn verursacht werden. Ein Fersensporn ist eine Fußbedingung, die durch ein knochenähnliches Wachstum verursacht wird, das als Kalkablagerung bezeichnet wird und sich zwischen Fersenbein und Bogen erstreckt. Fersensporen beginnen oft an der Vorderseite der Ferse und betreffen schließlich andere Teile des Fußes. Sie sind normalerweise etwa einen viertel Zoll lang, so dass sie mit bloßem Auge nicht unbedingt sichtbar sind.
Die Erkennung von Fersensporen kann eine Herausforderung sein. Fersensporen verursachen nicht immer Schmerzen, und nicht alle Fersenschmerzen sind mit Sporen verbunden. Aber was hilft bei Fersensporn? Lies weiter, um mehr über Fersensporen zu erfahren, und sprich mit deinem Arzt, wenn du irgendwelche Fersenschmerzen hast, die nicht verschwinden oder mit der Zeit zunehmen.
Symptome von Fersensporn
Symptome von Fersensporen können Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen an der Vorderseite der Ferse sein. Der betroffene Bereich kann sich auch bei Berührung warm anfühlen. Die Symptome können sich auf den Fußrücken ausbreiten. Irgendwann kann ein kleiner Knochenvorsprung sichtbar sein.
Einige Fersensporen können überhaupt keine Symptome verursachen. Etwa 50 Prozent der Menschen mit Fersensporen haben Schmerzen. Du kannst auch keine Veränderungen in den Weichteilen oder Knochen um die Ferse herum sehen. Fersensporen werden oft nur durch Röntgenaufnahmen und andere Tests bei einer weiteren Fußerkrankung entdeckt.
Es ist schwierig, einen Fersensporn selbst zu diagnostizieren. Denn die Symptome sind ähnlich wie bei anderen Formen von Fersenschmerzen und Fußproblemen. Für eine korrekte Diagnose musst du einen Spezialisten, wie z.B. einen Orthopäden oder einen Podologen aufsuchen. Der Orthopäde oder Podologe kann dann einen Fersensporn durch ein Röntgenbild erkennen.
Ursachen
Fersensporen werden direkt durch langfristige Muskel- und Bandverspannungen verursacht. Schließlich dehnt diese übermäßige Belastung das Weichgewebe in der Ferse aus und trägt es ab.
Fersensporen entwickeln sich mit der Zeit – sie treten nicht plötzlich nach einem Training oder einer Sportveranstaltung auf. Fersensporen neigen dazu, auftreten, wenn du frühe Symptome wie Fersenschmerzen ignorierst. Wiederholter Stress beim Gehen, Laufen oder Springen auf harten Oberflächen ist eine häufige Ursache für Fersensporen. Sie können auch durch das Tragen von Schuhen entstehen, die den Fuß nicht stützen.
Fersensporen können auch verursacht werden durch:
- Arthritis
- Quetschungen an der Ferse
- Übergewicht
- schlecht sitzende Schuhe
- Probleme mit dem Gehverhalten
- zu oft Flip-Flops tragen
- abgenutzte Schuhe
Nach Angaben der Mayo-Klinik treten mehr als die Hälfte aller Fälle von Fersensporen bei Menschen auf, die auch eine Plantarfasziitis haben. Dieser schmerzhafte Zustand betrifft das zähe, faserige Gewebe, das zwischen Ferse und Zehen verläuft. Die Plantarfasziitis erhöht das Risiko für die Entwicklung von Fersensporen.
Frage:
Worin besteht der Unterschied zwischen Fersensporn und Plantarfasziitis?
Antwort:
Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen einem Fersensporn und einer Plantarfasziitis, aber die beiden sind eng miteinander verbunden. Ein Fersensporn ist eine knöcherne Projektion, die von der Unterseite der Ferse entlang des Verlaufs der Plantarfassade auftritt. Es variiert in der Größe, ist aber normalerweise nicht größer als ein halber Zoll. Ein Fersensporn kann keine Symptome aufweisen und wird oft auf einem Röntgenbild aufgenommen.
Plantarfasziitis ist ein schmerzhafter Zustand, bei dem ein entzündlicher Prozess stattfindet, bei dem die Plantarfasziitis an der Ferse haftet. Dies geschieht aufgrund einer abnormalen Kraft, die auf sie ausgeübt wird. Dinge, die zu einer abnormalen Kraft führen können, sind Übergewicht, Überbeanspruchung oder das Tragen von Schuhen ohne Stützbogen.
In der Regel lässt die Plantarfasziitis unabhängig von der Behandlung über einen längeren Zeitraum von selbst nach. Ein Fersensporn wird dauerhaft vorhanden sein, sofern keine Operation erforderlich ist. Glücklicherweise ist eine Operation selten erforderlich.
Was hilft bei Fersensporn?
Die Behandlungsmöglichkeiten für Fersensporen können eine oder mehrere der folgenden sein:
- Kalte Kompressen. Die Verwendung von Eiswürfeln nach dem Training und Spaziergang kann besonders hilfreich sein.
- Injektionen von entzündungshemmenden Medikamenten. Diese helfen, Schmerzen und Entzündungen an der gesamten Ferse und am Fußrücken zu lindern.
- Selbstmedikation für Schmerzen. Diese können Acetaminophen (Tylenol), Aspirin oder Ibuprofen (Advil, Motrin) beinhalten.
- Physiotherapeutische Übungen und Dehnungsübungen. Diese können zu jeder Tageszeit durchgeführt werden, aber besonders hilfreich können Dehnungen in der Nacht vor dem Schlafengehen sein.
- Ausruhen. Besonders wichtig ist es, die Füße nach langem Stehen und anderen Aktivitäten auszuruhen.
- Orthopädische Schuheinlagen. Diese können dir helfen, die Ferse zu unterstützen.
Dein orthopädischer Chirurg oder Podologe kann eine Operation als letztes Mittel empfehlen. Bei dieser Art von Operation wird der Fersensporn entfernt. Manchmal geht es auch darum, den Plantarfaszienmuskel zu lösen.
Die Fersenspornoperation reduziert nicht nur die Schmerzen, sondern soll auch die Beweglichkeit des gesamten Fußes verbessern. Die meisten Menschen, die diese Art der Operation haben, haben auch eine Plantarfasziitis. Aufgrund anderer Behandlungsmethoden und Therapien ist eine Operation bei Fersensporen nicht üblich.
Zusammengefasst
Die Vorbeugung von Fersensporen erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit für deine allgemeine Fußgesundheit. Achte auf die alltäglichen Belastungen, die du deinen Füßen auferlegst, und gib ihnen am Ende des Tages eine Pause.
Als Faustregel gilt, dass du keine sich entwickelnden Fersenschmerzen ignorieren solltest. Das weitere Gehen, Trainieren oder Tragen von Schuhen, die Fersenschmerzen verursachen, kann zu langfristigen Problemen wie Fersensporn führen. Wenn du nach einer Aktivität Fersenschmerzen hast, vereise die Stelle und ruhe deinen Fuß aus, bis es besser wird.